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Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Titel: Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Schulter. »Natürlich bin
ich deine Gefährtin! Das hast du doch selbst gesagt!«
    Seufzend
stand Kostya auf. »Nein, ich habe gesagt, du könntest meine Gefährtin
sein, da dein Zwilling die Gefährtin von Gabriel ist, aber ich habe nie
behauptet, dass du es tatsächlich bist. Ich habe nur... äh... die Möglichkeit
angesprochen.«
    »Bin
ich es nun, oder bin ich es nicht?« Cyrene stemmte die Hände in die Hüften. Sie
hatte ein gefährliches Glitzern in den Augen, und ich fragte mich, wie lange es
wohl dauern würde, bis Kostya es bemerkte. Aber anscheinend war es ihm auch
bereits aufgefallen, denn er ergriff ihre Hände und flüsterte ihr etwas ins
Ohr, was sie offensichtlich beruhigte.
    »Das ist nicht in Ordnung«, flüsterte ich Gabriel
zu. »Er führt sie an der Nase herum.«
    »Ja, aber das ist seine Sache. Mit dem Weyr hat das
nichts zu tun.«
    »Nein, aber für mich ist es wichtig.« Ich holte
tief Luft und stand auf. »Ich lasse nicht zu, dass Kostya ein Spiel treibt, das
nur böse enden kann. Cyrene, es tut mir leid, aber du bist nicht Kostyas
Gefährtin. Du bist überhaupt keine Drachengefährtin.«
    »Oh«, rief sie empört. »Wie kannst du es wagen, so
etwas zu mir zu sagen! Wenn du nicht selbst einen Drachen hättest, würde ich
sagen, du bist neidisch.«
    »Nun,
ich habe aber einen, und ich bin nicht neidisch. Cy, ich habe dich noch nie
angelogen, und ich lüge auch jetzt nicht. Du bist keine Drachengefährtin, das
hat Gabriel letzten Monat doch klargestellt.«
    »Es tut mir leid«, warf Gabriel ein. »Aber May hat
recht.«
    »Aber... aber...« Cyrene warf Kostya einen
betrübten Blick zu.
    »Du kannst mit Drachenfeuer nicht umgehen«, fuhr
Gabriel fort. »Du verträgst es noch nicht einmal. Aber eine Drachengefährtin
kann das, vor allem die eines Wyvern. Und außerdem spürt niemand von uns bei
dir andere Merkmale einer Gefährtin.« Er warf einen Blick in die Runde. Alle
anwesenden Drachen schüttelten den Kopf. Eine wahre Flut von Gefühlen spiegelte
sich auf Cyrenes Gesicht wider. Wut, Entsetzen und Kummer wichen jedoch
schließlich einem Ausdruck der Entschlossenheit. Ich sank auf meinen Stuhl
zurück.
    »Sagst du ihr bitte die Wahrheit?«, forderte ich
Kostya auf.
    Er
räusperte sich und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, es kamen jedoch nur
hilflose Laute heraus. Ich schüttelte den Kopf. »Warum lässt du sie in dem
Glauben, sie sei deine Gefährtin?«
    Verlegen
machte er eine unbeholfene Geste. »Es ist... äh... kompliziert. Sie ist... sie
ist...«
    »Ich bin eben gut im Bett«, verkündete Cyrene
freiheraus.
    Sie
wirkte zu allem entschlossen. »Das weißt du ja. Nun, natürlich nicht, weil du
mir zugeschaut hättest, sondern weil du mein Zwilling bist, und wenn ich etwas
gut kann, dann trifft das auf dich auch zu. Das nehme ich zumindest an.« Sie
wandte sich an Gabriel. »Ist May...«
    »Wag es ja nicht, diese Frage zu stellen!«,
unterbrach ich sie und bedachte sie mit einem zornigen Blick. Sie ignorierte
mich, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt war, sich selbst davon zu
überzeugen, dass sie die geeignete Partnerin für Kostya war. »Körperliche
Kompatibilität ist sehr wichtig. Unterschätz das nie, Mayling. Außerdem ist
Kostya wohl schrecklich in mich verliebt. Deshalb will er mich als Gefährtin,
auch wenn ich theoretisch nicht in der Lage bin, diese Position auszufüllen.«
Sie hängte sich an seinen Arm und warf ihm einen Blick zu, für den ich sie am
liebsten geschüttelt hätte. »Ach, es ist so romantisch, ich könnte
dahinschmelzen. Oh, Kostya! Ich wusste ja, dass wir gut zusammenpassen, aber
ich hatte keine Ahnung, dass ich dir so viel bedeute!«
    Kostya setzte sich. Er verzog das Gesicht in einer
Mischung aus Ungläubigkeit und Resignation. Cyrene ließ sich in Ermangelung
eines Stuhls einfach auf seinen Schoß plumpsen und lächelte strahlend in die
Runde.
    Ich
seufzte leise. Es sah so aus, als ob ich auf diesen Tag gut verzichten könnte.

9
     
    »Ich
würde ja sagen, es geschieht Kostya ganz recht, dass er sich nun in dieser
misslichen Lage befindet, aber ich werde diejenige sein, die es ausbaden muss,
denn zu mir kommt Cyrene, wenn er ihr das Herz bricht«, flüsterte ich Gabriel
zu. Er nickte, konzentrierte sich aber offensichtlich auf andere Dinge, die ihm
wichtiger erschienen.
    Drake,
der Gabriels vielsagenden Blick richtig interpretierte, sagte zögernd: »Kostya,
du kennst die Gesetze des Weyr ebenso gut wie ich. Du bist weder zum Wyvern
ernannt, noch

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