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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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jeden Moment platzt.«
    »Ich habe nicht Pfirsich, sondern ›Pickel‹ gesagt, aber
Drake hat gedroht, mich zu Hackfleisch zu verarbeiten, wenn ich ihm nicht aus
den Augen ginge«, erwiderte Jim nonchalant. »Aber es ist alles gut. Solange Ash
damit beschäftigt ist, das Baby herauszudrücken, hat sie May zu meiner Chefin
gemacht, und May liebt mich. Stimmt's, May?«
    Gabriels Quecksilber-Augen blitzten auf. »Was hat Magoth
denn jetzt schon wieder gemacht?«
    »Wir müssen ihn einfach loswerden«, sagte ich leise.
Hoffentlich verstand er die Botschaft in meinen Augen. »Auf der Stelle.«
    »Stimmt doch, May«, beharrte Jim. »Du liebst mich, oder? Ich
bin dein Liebling!«
    Gabriel musterte mich prüfend. »Hat er dich angefasst?«
    Seufzend hob ich die Hand. Statt aus meinen normalen,
sommersprossigen Fingern bestand sie aus langen, eleganten Silberfingern mit
scharlachroten Krallen. »Das Stück Drachenherz funktioniert nicht richtig. Es
scheint durcheinander zu sein. Und je eher Magoth weg ist, desto schneller kann
ich es richten.«
    »Wer ist dein Daddy? Genau, der unglaublich gut aussehende
und auf pelzige Weise männliche Jim! Ich gehöre ganz dir, meine Süße, und bin
von Ash autorisiert, dir jeden Wunsch von den Augen abzulesen, vor allem wenn
du mir Futter geben und mir den Bauch kraulen möchtest.«
    »Du meinst doch nicht...« Gabriels Augen weiteten sich.
    Ich nickte.
    »Ich bringe ihn um.«
    Er sagte die Worte leise und mit seiner normalen,
samtweichen Stimme, aber die Bedrohung, die darunter lag, war so spürbar, dass
mir das Blut in den Adern gefror.
    »He! Ich wollte dich nicht beleidigen!« Erschrocken wich Jim
zurück. »Wenn May mich nicht am Bauch kraulen soll, dann macht es eben jemand
anderer. Aber wenn ich dir einen Rat geben kann, Gabe: Vielleicht solltest du
mal über koffeinfreien Kaffee nachdenken.«
    »Das kannst du nicht«, sagte ich traurig. Das Stück
Drachenherz blieb ruhig und gab sich zufrieden damit, mal wieder alles
aufgewühlt zu haben. »Er ist immer noch unsterblich, und vielleicht haben wir
ja Gelegenheit, ihn wieder in Abaddon abzuladen.«
    Eine kleine Rauchwolke drang aus Gabriels Nase. Ich gab ihm
rasch einen kleinen Kuss und knabberte an seiner Lippe.
    »Oh ja, davon rede ich doch die ganze Zeit«, sagte Jim vom
Fuß der Metallleiter her.
    Ich warf dem Dämon einen finsteren Blick zu. »Verschwinde!«
    »Ich wollte doch nur ... «
    »Verschwinde!«, befahl ich ihm erneut. »Sag Magoth, wenn er
noch einmal etwas aus diesem teuren Sexshop bestellt, dann schiebe ich ihm
seinen dreißig Zentimeter langen, mit Stacheln besetzten Dildo dorthin, wo die
Sonne niemals scheint.«
    Jim warf mir einen verletzten Blick zu, bevor er meinem
Befehl gehorchte. »Und ich dachte, bei dir wäre es lustiger. Du warst in der
letzten Zeit viel zu oft mit Aisling zusammen, wirklich!«
    »Komm hier herein«, sagte Gabriel und zog mich tiefer in die
Kühle der halbfertigen Schatzkammer. Um magische Angriffe abzuwehren, waren
ihre Wände mit Stahl und Eisen verstärkt, und sie wirkte wie ein kleiner
Weinkeller mit ihren langen, glänzenden Regalen, die darauf warteten, mit
Gabriels Schätzen gefüllt zu werden, die er in England aufbewahrte. »Bist du
sicher, Vögelchen? Du hast nicht an mich gedacht, und das Stück Drachenherz hat
so reagiert?«
    Lächelnd küsste ich ihn auf die Nasenspitze. »Mir gefällt
der Gedanke, dass du nicht einen Augenblick lang denkst, ich könnte Magoth
anziehend finden.«
    »Phh .« Er machte eine abfällige Geste. »Du liebst nur
mich. Ich weiß, dass du dich nie zu ihm hingezogen fühlen könntest.«
    Ich verriet ihm nicht, dass Magoth sehr nahe daran gewesen
war, mich zu verführen. »Normalerweise regt sich das Drachenherz nur beim
Gedanken an dich, aber dieses Mal war das nicht der Fall. Und doch glaube ich
auch nicht, dass ich auf ihn so reagiert habe. Es war, als ob ...« Ich
versuchte, das Gefühl in sinnvolle Worte zu fassen. »Es war, als ob das
Drachenherz auf die dunkle, gefährliche Macht reagierte, die er repräsentiert.
Ich habe noch nie so in Magoths Gegenwart empfunden, deshalb kann ich nur
vermuten, dass das Stück Drachenherz auf einmal Macht will.«
    »Aber das ergibt keinen Sinn«, sagte Gabriel und schüttelte
so nachdrücklich den Kopf, dass seine schulterlangen Locken wippten. »Die
einzelnen Stücke des Drachenherzens besitzen doch selber Macht. Sie würden
niemals nach mehr streben.«
    »Ich verstehe es ja auch nicht. Ich sage dir nur, wie es

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