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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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körperlicher Form in der Schattenwelt aufhielt. »Und doch wird die Zeit
kommen, in der du ihr nicht zu Hilfe eilen kannst.«
    Gabriel erstarrte bei der Beleidigung, erwiderte aber nur:
»Dein Köder ist unzulänglich. Hast du noch mehr, oder ist das dein einziges
Angebot?«
    Baltics Lachen hallte über die leere Straße der
Schattenwelt. Interessiert stellte ich fest, dass er sich anscheinend wieder
weiter entfernte. Mit Gabriel und mir zusammen wollte er sich wohl nicht
anlegen. »Du hast beinahe eine so scharfe Zunge wie deine Gefährtin.
Bedauerlich, dass ihr beide zum Schweigen gebracht werdet, wenn ich mein Stück
Drachenherz herausnehme.«
    Gabriel gab einen dumpf grollenden Laut von sich, als ob er
gleich die Geduld verlieren würde.
    »Dein Stück?«, rief ich, um ihn abzulenken. »Du hast
es Kostya gegeben und hast keinen Anspruch mehr darauf.«
    »Diesem Hurensohn würde ich nicht den Dreck unter meinen
Stiefeln geben«, knurrte die Stimme. »Dieser Narr von Diebesfänger dachte, er
könne mich erpressen.«
    »Savian?«, fragte ich. Kurz war ich verwirrt, aber dann fiel
mir ein, dass Gabriel und ich vor ein paar Monaten einen toten Diebesfänger
gefunden hatten. »Oder Porter?«
    »Glaub bloß nicht, dass du Erfolg haben wirst, nur weil du
einen Weg gefunden hast, den Fluch zu umgehen«, sagte Baltic leise. »Das wird
dir nicht gelingen. Deine Tage sind gezählt, Wyvern. Ich werde deine Gefährtin
und das Stück Drachenherz in ihr bekommen. Genieß beides, solange du sie noch
besitzt.«
    »Ist er weg?«, fragte ich kurz darauf. Gabriel nickte. »Es
war nicht klug, ihn anzugreifen, Vögelchen.«
    »Ich wusste ja, dass du ganz in der Nähe bist, und er war
weiter weg. Außerdem bin ich es leid, immer nur Vermutungen anzustellen. Es ist
Zeit, dass wir ein paar Antworten auf all die Fragen bekommen, die wir zu ihm
haben. Ich konnte ihn allerdings nicht geradeheraus fragen, ob er tatsächlich
Baltic ist.«
    Gabriels Gestalt verschwand, und auch ich trat in einer
Gasse wieder in die Realität ein. Er reichte mir die Hand, und wir liefen nach
Hause.
    »Er hat auf jeden Fall seine Identität nicht geleugnet, auch
nicht, dass er der Urheber des Fluchs ist.«
    Ich warf ihm einen Blick zu, als wir die Treppe vor dem Haus
emporliefen, wobei wir der Blutlache sorgfältig auswichen. »Hältst du ihn nicht
für Baltic? Nur weil er die Gestalt eines weißen Drachen angenommen hat, als du
mich aus Abaddon gerettet hast?«
    Gabriel zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, es ist klar,
wer er ist. Aber wichtiger ist, was er ist. Er ist mächtiger, als er sein sollte,
und deshalb mache ich mir Sorgen um deine Sicherheit, vor allem jetzt, wo du
das Stück Drachenherz in dir trägst. Ich will nicht, dass du ihm alleine
begegnest.«
    »Du bist süß, wenn du mich beschützen willst, aber ich kann
dir versichern, es ist nicht nötig. Ich kann mich selbst gegen ihn zur Wehr
setzen.«
    »Ja«, sagte Gabriel und öffnete die Tür zu einem der freien
Zimmer. »Davor habe ich ja Angst.«
    Eine Stunde später tat ich meine Pflicht als Gefährtin eines
Wyvern. »Hallo, meine Schöne. Ich nehme nicht an, dass ich in der Unterwelt
bin?«
    Der Mann vor mir sah aus, als sei er zusammengeschlagen
worden. Sein Gesicht war zwar immer noch geschwollen, aber die Stelle, wo seine
Wange aufgerissen worden war, heilte schon wieder. Seine Stimme war rau und
seine Lippen aufgesprungen, aber die vorsichtige Erheiterung in seinen Augen
sagte mir, dass es Savian schon wieder viel besser ging.
    »Ich war nicht da, aber ich denke, es sieht ein bisschen wie
Abaddon aus und nicht wie das beste Gästezimmer mitten in London«, antwortete
ich.
    Er versuchte zu lächeln, zuckte aber vor Schmerzen zusammen
und begnügte sich damit, einen Mundwinkel hochzuziehen. »Ich nehme an, du hast
mich geheilt?«
    Ich schüttelte den Kopf und wies auf den Mann an der anderen
Seite des Bettes. »Das war Gabriel, dank seines magischen Silberdrachen-
Speichels. «
    Stöhnend schloss Savian die Augen. »Bitte, sag mir, dass er
mich nicht geleckt hat.«
    Gabriel lachte.
    »Versteh mich nicht falsch - ich bin dir sehr dankbar, dass
du mich gesund gemacht hast -, aber der Gedanke, von jemand anderem als einer
nackten Frau, die auf mir sitzt, geleckt zu werden ...«
    »Reg dich nicht auf«, sagte ich leichthin. »Ich kann dir
versichern, dass Gabriel eine Salbe verwendet hat. Was ist mit dir passiert? Du
siehst aus, als wärest du von einem Lastwagen überfahren worden.«
    »So

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