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Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben

Titel: Simplify Your Life - Einfacher und Gluecklicher Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion und Werner Kuestenmacher
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ihm, gleichgültig, ob es ein Kunde, ein Kollege oder eine flüchtige Bekanntschaft ist. Machen Sie aus Kunden und Kollegen, die Sie schätzen, Freunde. Denken Sie dabei in beide Richtungen. Nicht nur: Wo kann er mich weiterbringen? Sondern auch: Wie kann ich dem anderen nützlich sein, damit er sich gerne mit mir vernetzt?

    Grundregel 1:
Bleiben Sie am Anfang »dran«. Wenn Sie mit einem neuen Kollegen drei Monate lang kaum sprechen, wird es schwierig, ihn im vierten Monat zum Kumpel zu machen.

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Grundregel 2:
Klammern Sie nicht. Lassen Sie dem anderen Gelegenheit, von sich aus auf Sie zuzugehen. Nähern Sie sich Schritt um Schritt.

    Grundregel 3:
Überlassen Sie nicht alles dem Zufall. Soziale Kontakte wollen durchaus geplant sein, auch wenn freundschaftliche Beziehungen letztlich ein Geschenk sind. Hier einige bewährte Hilfen:
    Veranstalten Sie einen »jour fixe«
    Vereinfachen Sie das zunehmend lästige Verabreden mit Kollegen, Freunden und Bekannten, die dann doch nie Zeit haben: Setzen Sie einen Tag im Monat fest, an dem Ihr Haus offen ist (etwa jeden ersten Freitagabend im Monat). Legen Sie dabei den Standard in Sachen Essen nicht zu hoch. Weil nie so richtig klar ist, wie viele Gäste erscheinen werden, werden Sie stets improvisieren müssen, und das verleiht der Sache ihren Charme.
    Falls Ihnen das zu aufwändig ist oder Ihnen die Kontakte zu zufällig erscheinen, hier eine abgemilderte Lösung: Legen Sie einen festen Tag im Monat fest, an dem Sie Gäste gezielt einladen.
    Tag der Großfamilie
    Eine dem »jour fixe« ähnliche Technik lässt sich in Sachen Eltern, Großeltern, Schwiegereltern, Geschwister, Onkel und Tanten anwenden: Regen Sie einmal pro Jahr ein großes Familientreffen an. Dann sieht man sich und frischt die Verbindungen auch mit |243| entfernteren Verwandten auf. So ein Treffen reduziert die Zahl der separaten Verwandtenbesuche drastisch und erleichtert es den eher Kontaktarmen in der Sippe, Anschluss zu finden.
    Erleichtern Sie neue Kontakte
    Wenn Sie eine Party, ein Seminar, eine Familienfeier oder was auch immer veranstalten: Vermeiden Sie, dass dabei nur wieder die zusammenhocken, die sich bereits kennen.
    Bei Essenseinladungen können Sie mit Tischkarten für ein gelingendes Networking sorgen. Veranstalten Sie Spiele, damit sich die Teilnehmer mischen, wenn sie an einem gemeinsamen Tisch sitzen.
    Sprechen Sie bei der obligatorischen Kurzrede »Das Buffet ist eröffnet« das Thema offen an: »Nutzen Sie unser Beisammensein, um ganz neue Menschen kennen zu lernen!« Das ist für viele schon ein ausreichender »Eisbrecher«, um andere anzusprechen.
    Scheuen Sie sich nicht, bei größeren Treffen mit vielen Menschen, die sich untereinander nicht kennen, Namensschilder zu verteilen. Lassen Sie jeden Teilnehmer etwas Typisches, aber leicht Rätselhaftes auf sein Schildchen schreiben. Das ist ein lustiger Aufhänger, um Unbekannte anzusprechen.
    Kombinieren Sie Kochen und Networking
    Überlegen Sie sich, mit welchen Ihrer Freunde Sie gemeinsam etwas kochen könnten. Verabreden Sie sich dann zu einem Essen inklusive Vorbereitung im »Biolek-Stil«. Dann stehen Sie nicht alleine und gestresst in der Küche, sondern nutzen diese Zeit doppelt – und |244| lernen oft noch ein paar Kochtricks dazu. Wenn Sie so viel zubereiten, dass Sie etwas davon aufheben und am nächsten oder übernächsten Tag verwenden können, ist der Zeitspareffekt noch größer.
    Die Kette der Freundlichkeiten
    Oprah Winfrey, die ungekrönte Königin der amerikanischen Fernseh-Talkshows, hat etwas ins Leben gerufen, was seit über einem Jahr die amerikanische Gesellschaft bewegt. Es nennt sich »kindness chain«, die »Kette der Freundlichkeiten«. Jeder Zuschauer soll einem anderen Menschen – möglichst jemandem, der das nicht erwartet – etwas Gutes tun: Blumen, ein Buch, eine CD oder sonst etwas schenken, einen Besuch machen, einen Einkauf für ihn erledigen, ihn zum Essen einladen oder sich sonst etwas Nettes für ihn einfallen lassen. Je fantasievoller, umso besser. Die einzige Bedingung: Der Beschenkte darf sich nicht bei dem Urheber der Freundlichkeit revanchieren, sondern soll das bei einem anderen Menschen tun. Und dort geht es unter derselben Bedingung weiter. Das hat zu den herrlichsten Dingen geführt: von Blumenhändlern, die sich über völlig neue Kunden wundern, bis zu verfeindeten Nachbarn, die sich plötzlich in den Armen liegen. Das Schöne an dieser Idee: Sie lässt sich in jedem Land

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