Simplify Your Love - Gemeinsam einfacher und gluecklicher leben

als besonders guter Zuhörer. Gehen Sie nicht in die Verteidigungsposition. Sonst sind Sie gedanklich bei Ihren Gegenargumenten und bekommen nicht mehr mit, was der andere Ihnen sagen will. Wechseln Sie lieber alle fünf Minuten die Rollen als Zuhörer und Sprecher.

    5. Erkundigen Sie sich von sich aus nach den erotischen Wünschen und Empfindungen Ihres Partners. Trauen Sie sich, direkt zu fragen. Auf vage Fragen bekommen Sie keine konkreten Antworten. Fragen Sie Ihren Partner, was Sie gerne von ihm gefragt werden würden. Erforschen Sie gemeinsam, was Sie am liebsten mögen.

    6. Sprechen Sie mit Gefühl. Für viele Frauen liegt das eigentliche Vorspiel, das ihnen Lust auf Sex macht, in einem intensiven emotionalen Austausch, bei dem sie etwas über seine tiefen Gefühle speziell für sie erfährt. Je mehr wahrhaftige Gefühle der Mann für sie zeigt, desto mehr kann sie sich für Sex öffnen. Faustregel für Männer: Sprechen Sie doppelt so emotionsgeladen wie sonst. Männer sind durch Erziehung und Beruf auf »cool« getrimmt. Faustregel für Frauen: Loben Sie ihn doppelt so viel, wie Sie für normal halten, wenn er etwas Freundliches zu Ihnen sagt. Frauen untereinander sind auf »emotional lieber etwas mehr geben« gepolt. Gefühle werden von den beiden Geschlechtern sehr unterschiedlich wahrgenommen und ausgedrückt. Wenn Sie das wissen, können Sie vermeiden, dass aus dem Graben der Gefühle ein sexueller Canyon wird.

    7. Lernen Sie zu schweigen. Wenn Sie in Ihrer Beziehung der Vielredner sind, der gern beim Partner mit Fragen nachbohrt, könnte es sich lohnen, bei sexuellen Fragen die Rollen zu tauschen. Warten Sie die entscheidenden Sekunden, die Sie sonst immer mit Ihrem Wortschwall ausfüllen (und die sich für Sie anfühlen wie Stunden |116| des Schweigens). Geben Sie einen Anstoß, indem Sie an gemeinsame Momente erinnern, die besonders erotisch für Sie beide waren. Stellen Sie sich vor, Sie würden die Innenwände Ihres Liebeszeltes mit solch erotisch-lustvollen Bildern schmücken. Was würde er, was würde sie hinmalen? Suchen Sie nach lustvollen Erinnerungen, in denen etwas Zärtliches, Verbindendes bei Amor aufleuchtete. Sprechen Sie davon mit wenigen Worten, aber mit der liebevollen Überzeugung: »Was damals ging, ist heute immer noch möglich.« Damit können Sie Ihren Partner verwandeln und verzaubern!
    Schreiben Sie traumhafte Liebesbriefe
    Ein Liebesbrief dient nicht nur dazu, eine Partnerschaft einzufädeln oder zu vertiefen. Beim schriftlichen Liebeswerben machen Sie sich auch Ihre eigenen Gefühle bewusster. Lassen Sie sich durch die folgenden Tipps dazu anstiften, wieder einmal zur Feder zu greifen oder romantische E-Mail-Liebesgrüße zu versenden. Hier die Grundregeln, um Liebesbriefe zu schreiben, die Ihren Partner begeistern werden:

    Das einzige Verbot. In Liebesbriefen darf es verrückt oder komisch zugehen, theatralisch oder versonnen, stürmisch oder sanft, frech oder scheu. Sie dürfen klagen, flehen, anbeten, beschwören, bewundern, nur eines dürfen Sie nicht: langweilen!

    Um dich dreht sich die Welt. Das Thema eines Liebesbriefs sind nicht Sie selbst, sondern der andere. Mehr als die Hälfte Ihrer Gedanken sollte sich ausschließlich um den Menschen drehen, den Sie lieben. Erzählen Sie statt schwülstiger Liebesformeln, wie Sie den anderen erlebt haben. Kein Jammern oder Nörgeln über Problemzonen der Beziehung! simplify-Tipp: Wenn |117| Sie einen Fehler gemacht haben, entschuldigen Sie sich, und übernehmen Sie dafür aufrecht die Verantwortung. Kriechen Sie nicht im Staub. Das macht Sie unattraktiv und zerstört die Gleichwertigkeit der Liebenden.

    Der Kniff mit den fünf Bändern. Ein Liebesbrief gelingt, wenn er enthält, was Sie mit dem geliebten anderen Menschen verbindet. Wir haben hier fünf Arten von Bindung zusammengestellt. Mindestens eines dieser »Bänder« sollte Ihr Schreiben knüpfen. Sind es mehr, umso besser. Schreiben Sie keine Allgemeinplätze nieder, sondern weben Sie Ihre Beziehungsbänder aus Ihren ganz persönlichen Wahrnehmungen vom anderen:
Liebe und Vertrauen,
Lob und Bewunderung,
Respekt und Wertschätzung,
Bestärkung und Unterstützung,
Verständnis und Mitgefühl.
    Natürlich dürfen Sie in einem Liebesbrief auch Kummer, Zweifel, Sorgen oder Ängste unterbringen. Packen Sie solche Themen aber in einen warmen Mantel aus mehreren der fünf Beziehungsbänder.
    Steigern Sie Ihre sexuelle Lust durch Resonanz
    Mit falschen Worten können Sie bei