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sind große Klasse

sind große Klasse

Titel: sind große Klasse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Knöchel zwickt noch.“ Sie schob sich einen riesigen Bissen Kuchen in den Mund, zum Trost sozusagen.
    „Ärgere dich nicht“, warf Bobby ein. „Zwei Wochen sind eine lange Zeit. Wenn du schön brav deine Gymnastik machst, bist du bis dahin wieder fit.“
    „Hoffentlich“, mampfte Katrin.
    Nanni schwieg. Sie überlegte, ob Carlotta ihr morgen wohl die Anfangsgründe des Saltos beibringen würde. Das interessierte sie mehr als alles, was mit Handball zusammenhing. Bisher hatte Carlotta sich geweigert. „Du musst erst mal den Kopfsprung können“, hatte sie gesagt. „Quatsch, können - beherrschen musst du ihn. Sonst platschst du beim ersten Salto-Versuch so auf den Bauch, dass dir eine Woche lang kein Nachtisch schmeckt. Und wenn die Theobaldine rauskriegt, dass ich so was mit dir angestellt habe, dreht sie mir den Hals um. Nicht zu Unrecht übrigens.“
    Carlotta hatte vom Schwimmen nicht die geringste Ahnung. Aber sie war im Zirkus aufgewachsen und konnte den Salto vorwärts und rückwärts vom Pferd, da war ein Salto vom Sprungbrett ins Wasser für sie natürlich ein Kinderspiel. Die Turnlehrerin hätte solche Kunststücke selbstverständlich verboten. Doch sie lag mit einer Blinddarmentzündung im Krankenhaus. Seitdem sie fort war, ging es beim Sport ein bisschen durcheinander. Die Zeit musste man nützen, fand Nanni. Sie wollte noch ein paar Tage lang ihren Kopfsprung verbessern, nahm sie sich vor. Dann würde sie Carlotta schon rumkriegen.

Chris kommt zurück
     

    Als Trix sich fertig machte, um ins Bett zu gehen, stellte sie fest, dass ihr mitten auf der Nase ein Pickel wuchs. Sie starrte sich im Spiegel an und sah nichts von ihrem Gesicht, nur den Pickel - und den dreimal so groß, als er wirklich war. Wie die meisten Mädchen und Jungen zwischen zwölf und achtzehn hatte sie manchmal Pickel. Das war ganz normal und verging später wieder. Trotzdem war es gemein, dass man sich ausgerechnet in dem Alter, in dem man sich eh noch nicht so stark und selbstsicher fühlte, mit solchen Widerwärtigkeiten herumschlagen musste. Diejenige, die ein solches kleines Monster ausbrütet, sieht ihr ansonsten hübsches Gesicht nur noch als Umrahmung des Ungeheuers, das immer dicker und röter wird, schlimmstenfalls sogar noch eitrig. Es nützt nicht viel, wenn andere, nette Menschen versichern, der Pickel wäre doch gar nicht so auffällig. Wer ihn hat, glaubt es nicht.
    Trix jedenfalls war wütend. Am liebsten hätte sie sich die Nase samt Pickel abgeschnitten. Doch da eine derart brutale Methode auch nicht den gewünschten Erfolg - nämlich makellose Schönheit - gebracht hätte, beschmierte sie das Ding mit der Pickelsalbe aus Muttis Parfümerie und stäubte dann Pickelpuder darüber - auch aus Muttis Parfümerie. Zum tausendsten Mal wünschte sie sich, Tessie zu sein. Denn Tessie gehörte zu der glücklichen Minderheit, der Pickel erspart blieben.

    Beim Frühstück war der Pickel trotz Salbe und Puder noch dicker als am Abend zuvor. Trix fühlte sich als gequälter Mittelpunkt aller sich kreuzenden Blicke. Natürlich war das Unsinn. Die meisten Mädchen hatten anderes im Kopf, sie bemerkten den Schönheitsfehler nicht einmal. Nur Elli, eine aus der zarthäutigen, pickelfreien Minderheit, gackerte und sagte: „Menschenskind, du züchtest ja einen dicken Brummer auf deiner Nase. Tut der so weh, wie er aussieht?“
    Trix hätte sie am liebsten mit der Teekanne erschlagen. Aber sie beherrschte sich und antwortete mit einer Stimme, die aus der Gefriertruhe zu kommen schien: „Nein, er tut nicht weh. Übrigens: Hast du gewusst, dass Liz Taylor mit dreizehn auch Pickel hatte? Und trotzdem ist sie ein Star geworden. Du wirst bestimmt keiner.“ Elli schwieg. Nanni und Jenny, die zugehört hatten, kicherten. Selbstverständlich hatte Trix nicht die geringste Ahnung, was etwaige Pubertätspickel in Liz Taylors schönem Gesicht betraf. Doch Elli genauso wenig. Damit war das Thema beendet.
    Im Unterricht gab Mamsell die Arbeiten zurück. Trix‘ unregelmäßige Verben hatten Gnade vor ihren Augen gefunden.
    „Ein paar Fehler, ma chère“, sagte sie freundlich. „Wenn du dich etwas anstrengst, werde ich mit dir zufrieden sein.“
    Trix war jetzt schon mit sich zufrieden. In Französisch hatte sie keinen besonderen Ehrgeiz. Tessie war in Fremdsprachen keine Leuchte und Mami, die kluge, elegante Mutter, hatte beim letzten Urlaub in Frankreich keinen Ton herausgebracht. Eine wildfremde Dame hatte an der Hotelrezeption

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