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sind immer dagegen

sind immer dagegen

Titel: sind immer dagegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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wurde eiligst ins Bett gebracht. Und seit der Zeit ist sie ernstlich krank. Heute fühlte sie sich etwas besser und deshalb machte ihre Klassenlehrerin, Frau Jenks, einen Besuch bei ihr.“
    „Hat sie dann alles erzählt?“, fragte Jenny.
    „So war es“, erklärte Frau Roberts. „Frau Jenks erzählte ihr, dass die dritte Klasse in den Zirkus gegangen sei, die zweite aber zu Hause bleiben musste. Daraufhin erkundigte sich Magda nach dem Grund. Als sie hörte, dass die Klasse wegen dem zerschlagenen Fenster bestraft worden war, wurde Magda sehr aufgeregt und begann zu weinen. Natürlich erzählte sie gleich die ganze Geschichte und Frau Jenks kam anschließend in mein Zimmer und teilte es mir mit.“
    „Ich bin echt froh, dass es keine von uns war!“, rief Hilda erleichtert. „Ein Feigling in unserer Klasse – das hätte mir gar nicht gefallen!“
    „Ich konnte es auch nicht begreifen“, sagte Frau Roberts. „Ich glaube nämlich, dass ich euch gut kenne. Ihr seid zwar manchmal sehr albern, unerträglich und richtige Plagegeister, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass ihr feige seid.“
    Frau Roberts lächelte, als sie das sagte, und die Klasse begann zu kichern. Alle fühlten sich sehr erleichtert.
    „Dürfen wir dann jetzt in den Zirkus gehen?“, fragte Hilda. „Heute oder morgen sind noch Vorstellungen.“
    „Natürlich“, erwiderte Frau Roberts. „Die Direktorin hat vorgeschlagen, dass ihr morgen geht. Und um euch für eure unverdiente Enttäuschung zu entschädigen, lade ich euch vorher noch zu einer Tasse Kaffee ein. Was haltet ihr davon?“
    Die Mädchen hielten viel davon. Sie riefen: „Ooooo“ und „Aaah“, klatschten in die Hände und sahen richtig glücklich aus. Erst Kaffee mit Torte und dann Zirkus! Das war herrlich. Und sicher war die Abschiedsvorstellung besonders schön! Was für ein Glück, dass sich Magda rechtzeitig gemeldet hatte.
    Nur vier Mädchen waren nicht recht zufrieden und das waren die Zwillinge, Katrin und Jenny. Sie hatten die Vorstellung doch schon gesehen. Sollten sie ein zweites Mal gehen? Sie schauten einander an und fühlten sich gar nicht wohl in ihrer Haut. Warum hatten sie nicht gewartet!
    Später unterhielten sie sich mit Hilda darüber. „Was wir getan haben, kommt uns jetzt richtig albern vor. Glaubst du, wir sollten morgen noch einmal gehen?“, fragte Hanni.
    „Wenn ihr nicht mitkommt, was sagt ihr dann als Entschuldigung?“, erkundigte sich Hilda. „Wollt ihr meine Meinung hören? Also ich finde, ihr solltet zu Hause bleiben. Ihr habt euer Vergnügen gehabt. Um zum Zirkus zu gehen, habt ihr die Vorschriften verletzt. Ich mache euch deswegen keine Vorwürfe, aber ich finde es nicht gerecht, dass ihr zweimal das Vergnügen habt. So denke ich darüber und ihr denkt sicher das Gleiche. Doch wenn ihr Frau Roberts die Wahrheit sagt, dann gibt’s sicher ein schreckliches Donnerwetter.“
    „Können wir nicht sagen, wir fühlen uns nicht wohl?“, fragte Nanni. „Mir geht es heute wirklich nicht so gut, ich habe so wenig geschlafen.“
    „Das ist eine gute Ausrede! Sagt einfach, es wäre euch nicht gut!“, meinte Hilda. „Aber ihr habt wirklich Pech. Ihr habt euch um einen schönen Nachmittag im Café gebracht. Außerdem soll die Vorstellung am Samstagabend die beste sein. Das ist allgemein bekannt.“
    „Wenn wir doch nicht so ungeduldig gewesen wären!“, seufzte Katrin.
    Aber am nächsten Tag erledigten sich alle Probleme von selbst. Die vier bekamen eine schlimme Erkältung. Donnerstagnacht hatten sie sich einen starken Husten und Schnupfen geholt.
    Frau Roberts bemerkte es sofort. „Ihr bleibt besser einen Tag im Bett“, meinte sie. „Vielleicht bekommt ihr die Grippe. Geht zur Hausmutter und lasst euch das Thermometer geben. Wo habt ihr nur diese Erkältung her?“
    Sie sagten es ihr nicht, sondern gingen mit traurigen Gesichtern zur Hausmutter. Sie fühlten sich ziemlich elend. Katrin hatte Fieber. Da die Hausmutter befürchtete, die vier würden eine Grippe kriegen, tat sie das einzig Vernünftige und steckte alle vier ins Bett. Sie gab jeder eine große Portion aus ihrer riesigen Arzneiflasche, packte sie fürsorglich unter dicke Steppdecken und ließ sie dann im Krankenzimmer allein.
    „Hatschi“, nieste Katrin. „War es nicht blödsinnig, dass wir vorgestern diesen dummen Ausflug machten? Jetzt haben wir den Salat!“
    „Und wir kommen um den Kaffee und die Torte“, seufzte Hanni. „Hilda hat gesagt, dass Frau Roberts extra

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