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Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Titel: Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Broadrick
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habe schon erwähnt, dass ich hoffe, dich mitbringen zu können. Natürlich kannst du auch Nein sagen. Ich würde das verstehen."
    "Soll das ein Witz sein? Ich verzichte doch nicht auf all diese Geschichten über dich." Sie musterte ihn einen Moment. "Hast du übrigens wirklich einen alten Kameraden an der Ostküste?"
    Offenbar erinnerte sie sich an das, was er ihr damals erzählt hatte, und wollte wissen, was davon wahr war. Das konnte er ihr nicht übel nehmen. "Darauf kannst du wetten. Sogar mehrere. Wir treffen uns, wann immer wir Zeit haben."
    "Das sind die Geschichten, die ich vor allem hören möchte."
    "Sie würden dir gar nichts erzählen. Wir sprechen nicht über die Vergangenheit. Da haben wir einfach unsere Arbeit getan. Schluss, aus. Wir blicken nicht zurück."
    Carina sah ihn ernst an. "Manchmal erwische ich mich dabei, dass ich dich als den Mann betrachte, den ich im letzten Sommer kannte. Dabei weiß ich, dass das falsch ist. Alles an dir war vorgetäuscht. Eigentlich kenne ich dich gar nicht, obwohl ich mich in deiner Gesellschaft so wohl fühle."
    "Du solltest wissen, dass ich nichts vorgetäuscht habe, was dich anging. Es gab einiges, worüber ich nicht mit dir sprechen durfte, aber das, worüber wir geredet haben, kam von mir persönlich, nicht von dem Agenten, der auf dich angesetzt war", erwiderte er.
    "Ich frage mich, ob das Gleiche geschehen wäre, wenn jemand anders diesen Auftrag gehabt hätte."
    John verzog das Gesicht. "Darüber will ich gar nicht nachdenken, sonst bekomme ich Albträume. Du hast mich mal gefragt, ob ich eifersüchtig bin. Ja, wenn es um dich geht, bin ich das. Aber ich bemühe mich, es zu überwinden. Ich bin nicht sicher, wie ich damit fertig werden soll, dass ich immer so besitzergreifend werde, wenn ich dich auch nur ansehe. Am liebsten würde ich alle Männer anbrüllen, dass ich dich zuerst gesehen habe." Er zuckte mit den Schultern. "Dabei habe ich gar kein Recht dazu."
    "Wie würdest du dich fühlen, wenn ich mich umgekehrt so verhalten würde?"
    Er lehnte sich zurück. "Soll das ein Witz sein? Ich fände es herrlich. Möchtest du noch einen Kaffee? Oder sollen wir gehen?"
    "Meinetwegen können wir gehen."
     
    John legte eine Hand auf ihren Rücken, als sie zwischen den Tischen hindurch und auf die Straße hinausgingen. Draußen gingen sie eine Weile Hand in Hand und sahen sich Schaufenster an. "Wirst du allmählich müde?" erkundigte sich John schließlich. "Soll ich dich nach Hause bringen?"
    "Tatsächlich würde ich gern sehen, wo du wohnst", antwortete sie.
    Er schluckte. "Ja? Warum?"
    "Ich will mich einfach noch nicht von dir trennen."
    "Willst du meine Willenskraft testen? Dann muss ich dich warnen. Um die steht es nicht sehr gut."
    Sie blieb stehen und sah ihn an. "Du hast dich doch immer unter Kontrolle. Ich möchte dieses Wochenende erforschen, ob wir wirklich neu anfangen können", erklärte sie dann. "Soweit es mich angeht, kannst du deine Willenskraft ruhig sausen lassen."
    "Dann müssen wir bloß noch ein Taxi erwischen." Er sah sich um. "Vermutlich wäre es nicht so toll, wenn ich dich einfach über meine Schulter werfen und zum Hotel rennen würde."
    Carina lachte. John liebte es, sie lachen zu hören. Er liebte ihr ausdrucksvolles Gesicht. Er liebte sie.
    Als Carina an diesem Abend ihr Apartment verlassen hatte, hatte sie noch nicht die Absicht gehabt, mit John zu schlafen. Natürlich vermisste sie seine Zärtlichkeit, aber ihr war auch klar, dass sie viel zu verwirrt war, wenn es um ihn ging, und wohl keine klugen Entscheidungen treffen konnte. Doch als er sie eben gefragt hatte, ob er sie nach Hause bringen sollte, hatte sie plötzlich ohne jeden Zweifel gewusst, dass sie ihn nicht verlassen wollte. Noch nicht.
    Seine Reaktion war typisch für ihn. Er machte ja fast immer Witze. Allerdings war ihr aufgefallen, dass er das nicht getan hatte, als er ihr erklärt hatte, was er für sie empfand. Sie war immer noch nicht sicher, ob sie wollte, dass er in sie verliebt war. Da sie das nun wusste, war es schwieriger zu entscheiden, was sie sich von dieser Beziehung erhoffte.
    Aber jetzt hatte sie entschieden, mit in sein Hotel zu gehen, und ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Sie war so verletzbar, wenn es um John ging. Wieso hatte sie sich bloß eingebildet, sie könnte einfach so ein paar Tage mit ihm verbringen, ohne ihm näher zu kommen?
    Sie gingen in Richtung des Hotels. Als ein Taxi vorbeifuhr, winkte John, und der Fahrer hielt. Da wusste

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