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Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Titel: Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Broadrick
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hatte drei Tage Zeit, sich auf seinen Besuch vorzubereiten, damit sie dann seinem männlichen Charme nicht zum Opfer fiel. Aber sie hatte keine Ahnung, ob es ihr gelingen würde zu widerstehen.

13. Kapitel
     
    John nahm sich am Mittwochnachmittag gegen vier im Marriott in Manhattan ein Zimmer. In den letzten Tagen hatte er viel gearbeitet, um sich abzulenken. Sonst hätte er sich alle möglichen Dinge vorgestellt, die an diesem Wochenende geschehen könnten.
    In der vergangenen Nacht hatte er kaum schlafen können. Immer wieder hatte er von Carina geträumt.
    Er hätte ihr nicht sagen dürfen, dass er in sie verliebt war. Das war ein großer Fehler gewesen. Sie hatte kein Wort darauf erwidert. Inzwischen ärgerte er sich über sich selbst, weil er sich so sehr auf sie eingelassen hatte, überhaupt auf eine Frau. Vorher war er doch mit seinem Leben sehr zufrieden gewesen. Und nun erwischte er sich dabei, wie er beim Anblick irgendwelcher Wohnzimmeroder Schlafzimmermöbel in Schaufenstern überlegte, ob die Carina wohl gefallen würden. Oder er sah ein Kinoplakat und fragte sich, ob Carina gern in diesen Film gehen würde. Er bemerkte, wie eine Frau angezogen war, und stellte sich Carina ähnlich gekleidet vor. Ebenso gut hätte sie die ganze Zeit bei ihm sein können, so viel dachte er an sie.
    Er hatte die Wirklichkeit aus den Augen verloren. Was für ein Idiot war er doch.
    Er hatte daran gedacht, sich Jake anzuvertrauen, aber der würde ihn womöglich auslachen. Oder hatte Jake mit Ashley etwas Ähnliches durchgemacht? Wahrscheinlich nicht. Die beiden kannten sich ja schon ewig. Jedenfalls hätte John so etwas nicht mal seinem schlimmsten Feind gewünscht.
    Jetzt schaute er aus dem Fenster seines Hotels, sah auf die Uhr und griff dann nach dem Telefon.
    "Hallo?" meldete sich eine heisere Stimme. John war verwirrt. Hatte er sich verwählt?
    "Kann ich Carina sprechen?"
    "Oh! Sie müssen John sein. Ich bin Gloria, Carinas Mitbewohnerin. Warten Sie. Ich hole sie."
    Als Carina dann an den Apparat kam, lachte sie. "Ich soll dir von Gloria ausrichten, dass sie gedacht hat, ihr Freund würde anrufen. Und sie möchte sich entschuldigen, weil sie so seltsam klang."
    "Muss Spaß machen, mit ihr zusammenzuwohnen."
    "Das stimmt. Wo bist du?"
    "Im Marriott. Willst du heute mit mir essen gehen?"
    "Sicher. Sag eine Zeit."
    "Ich hole dich um sieben ab, falls dir das recht ist."
    "In Ordnung. Ich freue mich darauf, die nächsten Tage mit dir zu verbringen, John", fügte sie noch schnell hinzu. "Bis dann."
    Er legte auf und grinste. Inzwischen klang sie wieder so wie am Anfang ihrer Beziehung. Und er hoffte, dass sie sich an diesem Wochenende wieder näher kommen würden.
    Er reservierte einen Tisch, und dann duschte er und rasierte sich. Es kam ihm vor, als wäre dies seine erste Verabredung.
    Im Taxi auf dem Weg zu Carinas Wohnung lehnte er sich zurück und war froh, dass er in diesem Verkehr nicht selbst fahren musste.
    Als sie vor dem Haus hielten, ließ er den Taxifahrer warten.
    "John, bist du das?"
    "Ja."
    "Warte. Ich komme runter."
    Ein paar Minuten später stand sie vor ihm. Sie trug ein rotes Kleid, das ihre Figur wunderbar zur Geltung brachte. John fragte sich, ob sie sich daran erinnerte, was er einmal gesagt hatte … Natürlich erinnerte sie sich. Sie hatte dieses Kleid angezogen, um ihm zu gefallen.
    Das gab ihm Hoffnung.
    "Hallo." Sie klang atemlos. Erst jetzt schlüpfte sie in ihren Mantel. John half ihr dabei, und dann gingen sie die Stufen hinunter.
    Nachdem John dem Taxifahrer die Adresse des Restaurants genannt hatte, wandte er sich an Carina. "Wie läuft es denn bei dir?"
    "Könnte nicht besser sein. Und bei dir?"
    Was für eine banale Konversation. Was mochte das nächste Thema sein? Das Wetter?
    Carina sprach von ihrem Studium, und John hörte interessiert zu, als sie ein paar komische Anekdoten über ihre Kommilitonen erzählte.
    Beim Essen hatte er keine Ahnung, was er eigentlich aß. Dazu war er zu sehr damit beschäftigt, Fragen zu stellen und Carina zuzuhören, die von ihrer Kindheit erzählte. Er wollte sie sich als kleines Mädchen vorstellen können und so viel über sie wissen wie möglich.
    Warum bloß? Offensichtlich deshalb, weil er verrückt war.
    "Jetzt rede ich schon die ganze Zeit über mich", sagte Carina irgendwann. "Du hast nicht viel gesagt."
    "Du wirst all die Geschichten aus meiner Kindheit erfahren, falls du dich dazu entschließt, zu Weihnachten meine Familie kennen zu lernen. Ich

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