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Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Titel: Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Broadrick
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Klicken. Jemand hatte ihre Tür geöffnet. Sie drehte sich um. Ein Schatten bewegte sich auf ihr Bett zu. "Ich hoffe, du bist das, John", sagte sie leise. "Nicht einer deiner Brüder, der womöglich schlafwandelt."
    John sank zu ihr aufs Bett, griff nach ihr und bemühte sich, nicht zu lachen. Dann küsste er Carina leidenschaftlich, und sie schmolz dahin. "Erkennst du mich jetzt?" fragte er danach.
    "Ich bin nicht sicher. Vielleicht musst du mich noch mal küssen."
    Sie liebten sich schnell und wild und erreichten gleichzeitig einen überwältigenden Höhepunkt. Anschließend lagen sie schwach und zufrieden da.
    "Ich muss in mein Zimmer zurück", murmelte John dann.
    Carina spielte mit seinem Haar. "Armes Baby. Wer schickt dich denn in dein Zimmer?"
    John rollte sich auf den Rücken und seufzte. "Jake. Er meinte, wenn ich unbedingt heute Nacht mit dir zusammen sein muss, dann soll ich nicht zu lange bleiben, weil Heather womöglich vor uns aufwacht."
    "Aha, das erklärt, warum du es so eilig hattest."
    "Nein, ich hatte es eilig, weil es Wochen her ist, seit ich dich zuletzt geliebt habe. Ich habe richtig gelitten."
    "Wirklich? Und bist du jetzt von deinem Leiden erlöst?"
    "Für den Moment schon." Er liebkoste ihr Gesicht und ihre Schultern. "Möchtest du Weihnachten mit uns verbringen?"
    "Das würde ich gern, aber ich kann nicht. Meine Eltern haben schon Mühe, die Tatsache zu akzeptieren, dass ich dich überhaupt treffe. Aber da ich das einzige Kind bin, das zu Weihnachten zu Hause sein kann, muss ich auch bei ihnen bleiben."
    John umschloss eine ihrer Brüste mit der Hand und liebkoste die Spitze. "Ich hoffe, dass die Situation zwischen deinen Eltern und mir sich mit der Zeit beruhigt."
    "Ich habe sie nach Thanksgiving angerufen, um ihnen zu sagen, dass ich mich mit dir treffe. Und ich habe ihnen erklärt, dass nichts von alldem geschehen wäre, wenn meine Brüder keine Drogen geschmuggelt hätten. Und dass du nur deine Arbeit getan hast."
    "Ich bin froh, dass du es verstehst."
    "Es hat eine Weile gedauert. Ich weiß, wie weh es meinen Eltern tut, und irgendwie ist es ja nachvollziehbar, dass sie jemandem die Schuld geben wollen."
    "Wann kann ich dich dann wieder sehen?"
    Sie dachte darüber nach. "Lass uns eine Weile warten. Vielleicht bis wir wieder an der Ostküste sind."
    Darauf erwiderte John nichts. Er rückte ein Stück von Carina weg, so dass er sie nun nicht länger berührte. Dann stand er auf.
    "John?"
    "Ich muss gehen. Wir sehen uns morgen." Er zog seine Jeans an und verließ leise das Zimmer.
    Aber statt in sein Zimmer ging er nach unten und auf die Terrasse. Dort war nichts mehr von der Party zu erkennen. John setzte sich an einen Tisch und starrte in den Himmel. Wie war er nur in diesen Schlamassel geraten?
    Er musste Carina vergessen und sein Leben weiterleben. Nein, das hatte er ja schon versucht. Er hasste es, sich so machtlos zu fühlen.
    Irgendwann ging die Küchentür auf, und Jake kam heraus. Er trug ebenfalls Jeans und war barfuß.
    Er setzte sich neben John und legte dann die Füße auf den Stuhl gegenüber.
    "Wieso bist du auf?" fragte John nach einer ganzen Weile.
    "Ich hatte Durst. Und du?"
    "Ich denke darüber nach, wie ich mein Leben zurückbekommen kann. Carinas Eltern verabscheuen mich. Und ich frage mich, ob Carina ihrem Druck nachgeben wird. Diese Ungewissheit ist schrecklich. Liebt sie mich genug, um zu mir zu stehen, oder entscheidet sie sich dafür, nur eine kurze Affäre mit mir zu haben und dann weiterzuziehen?"
    "Habe ich dir schon mal erzählt, dass Ashley sich geweigert hat, mich zu heiraten, als ich sie zuerst gefragt habe?"
    John drehte den Kopf zu Jake herum. "Nein. Sie liebt dich doch schon ihr ganzes Leben lang. Das ergibt keinen Sinn."
    "Das fand ich auch, aber für sie war es vollkommen logisch."
    "Frauen", murmelte John. "Man kann nicht mit ihnen leben, aber ersäufen kann man sie auch nicht."
    Jake schmunzelte. "Wie wahr."
    Beide schwiegen wieder eine Weile.
    Irgendwann fragte Jake: "Hast du Carina gebeten, dich zu heiraten?"
    "Nein. Verdammt, sie will ja nicht mal Weihnachten mit mir verbringen. Wieso sollte sie da einen Heiratsantrag annehmen?"
    "Du verstehst nicht, worum es geht", meinte Jake. "Ashley und ich sind jetzt verheiratet, weil wir das aufgearbeitet haben, was ihr zu schaffen gemacht hat. Es lief darauf hinaus, dass ich ihr nicht deutlich genug gezeigt hatte, was ich für sie empfinde."
    "Ich habe Carina gesagt, dass ich sie liebe."
    "Und?"
    "Und

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