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Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis

Titel: Sinnliche Küsse - gefährliches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Broadrick
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nichts. Sie hat mich bloß angestarrt, als würde sie kein Wort verstehen."
    "Das ist nicht gerade ermutigend."
    "So könnte man das ausdrücken. Das einzig Ermutigende ist, dass sie bereit ist, mit mir ins Bett zu gehen, aber das sagt mir bloß, dass sie Sex genießt."
    "Hat sie dir je gesagt, was sie für dich empfindet?"
    "Nicht wirklich. Ich schätze, sie ist einfach gern mit mir zusammen."
    "Sie muss dich doch wirklich mögen. Immerhin ist sie mit zu deiner Familie gekommen."
    "Ja, und dann hat sie mir gesagt, dass wir uns erst wieder treffen sollten, wenn wir beide an die Ostküste zurückgekehrt sind. So als würde sie sich schämen, mit mir gesehen zu werden."
    "Du musst zugeben, dass die Situation ungewöhnlich ist."
    "Ich weiß. Deshalb denke ich auch, wir sollten das mit der Beziehung einfach vergessen."
    "Wärst du denn glücklich damit?"
    "Nein. Aber jetzt bin ich ja auch nicht glücklich. Die Ungewissheit ist grässlich."
    "Was möchtest du tun?"
    "Am liebsten würde ich Carina zu einem Friedensrichter schleppen und heiraten, bevor sie weiß, was geschehen ist."
    "Deshalb sind die Neandertaler ausgestorben, John. Die Frauen akzeptieren so was nicht mehr."
    "Du hast mich gefragt, was ich tun möchte, nicht was ich tun werde. Und das ist auch gut, weil ich nämlich keine Ahnung habe, was ich tun soll. Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr denke ich, dass wir uns vermutlich trennen sollten."
    "Das ist deine Entscheidung."
    "Zumindest wäre es eine."
    "Selbst wenn sie falsch ist."
    "Wer sagt denn, dass sie falsch wäre? Ich will mein altes Leben zurückhaben, das, was ich geführt habe, bevor ich Carina begegnet bin."
    Jake gähnte, streckte sich und stand auf. "Viel Glück, kleiner Bruder. Ich gehe jetzt ins Bett."
     
    Carina sah John nicht, als sie am nächsten Morgen zum Frühstück herunterkam. Vielleicht schlief er ja noch. In der Küche traf sie Ashley und zwei Frauen an. Ashley stellte die beiden vor. Sie waren die Ehefrauen von Rancharbeitern und halfen hier im Haushalt.
    "Ich muss jetzt in die Praxis", erklärte Ashley dann. "Ein Glück, dass Heather in der Vorschule ist. Ich bringe sie jeden Tag hin, und Jake holt sie mittags ab."
    "Und wer hütet Joey?"
    Ashley lachte. "Gail. Eigentlich haben wir ein Kindermädchen, aber sie muss sich eine Weile um ihre Schwester kümmern, die gerade operiert worden ist. Gail wollte nichts davon hören, dass wir eine Vertretung engagieren." Ashley sah sich in der Küche um. "Nehmen Sie sich, was Sie essen wollen. Morgens bedient sich hier immer jeder selbst."
    Carina goss sich Kaffee ein. "Wissen Sie, ob John schon aufgestanden ist?"
    "Oh, er, Jared und Jake sind schon seit Stunden auf. Wahrscheinlich sind sie in der Scheune. Jake hat eine Stute, die bald ihr Fohlen kriegt. Ich habe ihm erklärt, dass es ihr gut geht, aber er ist dauernd bei ihr." Ashley senkte die Stimme. "Jared hat erwähnt, dass Lindsey sich heute Morgen nicht gut gefühlt hat. Es würde mich nicht überraschen, wenn sie schwanger wäre."
    "Ich muss nach Hause", erklärte Carina. "Und ich hatte gehofft, dass John mich fährt."
    "Warten Sie." Ashley griff nach dem Telefon und drückte auf eine Taste. "Hallo, Liebling", sagte sie gleich darauf. "Ist John bei dir? Gut. Carina möchte ihn sprechen." Sie reichte Carina den Hörer. "Jetzt muss ich Joey zu Gail bringen und dann in die Praxis fahren. Es war schön, Sie kennen zu lernen, Carina. Bitte kommen Sie wieder, so oft Sie mögen."
    "Hallo? Hallo?"
    Carina merkte, dass John schon am Apparat war. "Oh. Tut mir Leid. Ich habe überlegt, ob du mich vielleicht nach Hause fahren kannst."
    Schweigen.
    "Willst du gleich weg?" fragte John dann.
    "Ja."
    "Ich komme sofort." Er legte auf.
    Carina ging wieder nach oben und packte ihre Sachen. Der letzte Abend war fast perfekt gewesen. Sie und John hatten getanzt, gelacht, sich mit den anderen Gästen unterhalten und sich wunderbar verstanden.
    Aber das hatte sich offensichtlich geändert, als sie ihm gesagt hatte, dass sie sich eine Weile nicht mehr sehen sollten.
    Was erwartete er eigentlich von ihr? Sie wusste es nicht. Aber sie nahm an, dass sie ihn fragen musste, wenn sie es wissen wollte.
     
    Sie waren schon auf halbem Weg nach San Antonio, als Carina das Schweigen brach. "John?"
    "Mmh?"
    "Rede mit mir."
    "Worüber?"
    "Vielleicht erst einmal darüber, warum du nicht mit mir redest. Etwas ist nicht in Ordnung. Gibt es Probleme mit deiner Familie? Oder ärgerst du dich über mich? Ich hasse es,

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