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Sinnliche Stunden In Las Vegas

Sinnliche Stunden In Las Vegas

Titel: Sinnliche Stunden In Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
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hundertprozentig sicher.” Sie sprang auf und warf ihm sein Taschentuch hin. „Ach vergessen Sie’s. Ich war der Meinung, mein Vorschlag wäre für uns beide von Nutzen, aber offenbar habe ich mich geirrt.” Sie stürmte zum Ausgang und stieß so heftig die Tür auf, dass die Kuhglocke darüber laut bimmelte.
    Troy schaute Shelby nach, die hocherhobenen Hauptes über den hell erleuchteten Parkplatz zu ihrem Wagen ging. Sie riss die Tür auf und setzte sich hinters Steuer. Doch sie fuhr nicht an. Zu seiner Überraschung hielt sie das Lenkrad umklammert und ließ den Kopf darauf sinken. So blieb sie bewegungslos sitzen.
    Das ist nicht mein Problem, versuchte Troy sich zu beruhigen. Du hast damit gar nichts zu tun. Aber irgendwie berührte ihr Anblick ihn doch.
    Alles, was die Kleine von ihm wollte, war, dass er ihr seinen Namen gab. Was war daran so fürchterlich? Schließlich hatte sie ihn nicht gebeten, ihr eine Niere zu spenden, oder? Sie wollte nur seinen Namen tragen, damit ihr Kind nicht unehelich geboren wurde. Das war eigentlich ganz vernünftig. Er wusste doch, was es bedeutete, ein uneheliches Kind zu sein. Hätte seine Mutter den Mut gehabt wie sie, wäre ihm viel Kummer erspart geblieben.
    „Verflixt”, fluchte Troy leise und stand auf. Er legte der Kellnerin zwanzig Dollar auf den Tisch. „Danke fürs Essen”, rief er ihr noch zu, als er seinen Stetson in die Stirn drückte und die Tür aufstieß.
    Bei ihrem Wagen angekommen, sah er, dass Shelby heftig weinte. Er klopfte fest gegen die Scheibe. „Öffnen Sie die Tür”, sagte er barsch.
    Sie wandte ihm ihr tränenüberströmtes Gesicht zu. „Gehen Sie weg”, schluchzte sie und verbarg das Gesicht in den Händen.
    Aber nachdem er ihr gefolgt war, ließ er sich nicht einfach wieder wegschicken. „Entweder Sie öffnen sofort die Tür, oder ich schlage die Scheibe ein. Sie haben die Wahl.”
    Wütend kurbelte sie das Fenster herunter. „Sagen Sie mir, was Sie zu sagen haben, und dann verschwinden Sie. Dies ist allein mein Problem.”
    Er griff in den Wagen und öffnete die Fahrertür. „Es ist wohl auch nicht in Ihrem Sinn, wenn jeder, der vorbeikommt, uns hören kann. Jetzt rutschen Sie zur Seite.” Als sie das nicht tat, drückte er sie kurzerhand mit der Hüfte weg, so dass sie auf den Beifahrersitz ausweichen musste, und setzte sich auf ihren warmen Platz. Er schob den Sitz nach hinten und zog die Tür zu.
    „Sie haben Recht, es nicht mein Problem ist, aber lassen Sie uns noch mal in Ruhe darüber sprechen. Also, wie viel?”
    „Wo… wofür?” stotterte sie.
    „Wie viel wollen Sie mir dafür geben, wenn ich Sie heirate?”
    „Fünftausend Dollar.”
    „Wie lange müssen wir verheiratet bleiben?”
    „Nur bis das Kind geboren ist.”
    „Wann ist der Termin?”
    „Am fünften März. Ich bin im dritten Monat.”
    Zweifelnd schaute er sie an. „Man sieht aber noch gar nichts.”
    Sie strich über ihren flachen Bauch. „Zum Glück. Aber bald wird man es sehen.”
    „Was erwarten Sie von mir, wenn ich einwillige?”
    „Nichts, gar nichts.” Aber dann schien ihr noch etwas einzufallen. „Doch, um eines muss ich Sie noch bitten.” Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe.
    „Und das wäre?”
    „Mit mir nach Hause zu kommen und meine Eltern zu treffen, sonst glauben sie nicht, dass ich geheiratet habe.”
    Er sank gegen die Rückenlehne. „Wieso das denn? Reicht es nicht, wenn Sie ihnen die Heiratsurkunde zeigen?”
    „Nein. Mein Vater wird sowieso schon außer sich sein, weil ich nicht in seiner Kirche geheiratet habe.”
    „Was, Ihr Vater ist Pfarrer?” rief Troy fassungslos.
    Shelby schluckte und nickte dann.
    „Ihr Daddy ist Pfarrer … Pete und Clayton werden mir nicht glauben, wenn ich ihnen diese Geschichte erzähle. Ich kann sie ja selbst kaum glauben.” Troy stöhnte und blickte nach draußen in die Dunkelheit. Ihm war, als sähe er in einiger Entfernung ein paar grüne schräg stehende Augen, die ihn wissend anstarrten.
    Die schwarze Katze.
    Er hatte versäumt, rechtzeitig zu fliehen. Jetzt war es zu spät, denn inzwischen hatte er sich entschlossen, der in Not geratenen Pfarrerstochter zu helfen und ihr für fünftausend Dollar seinen Namen zu geben.

2. KAPITEL
    Die Sterne waren schon ve rblasst, als Troy seinen Truck über einen hell erleuchteten Boulevard lenkte. Überall glitzerten Leuchtreklamen, und Menschenmassen schoben sich über den Bürgersteig. Troy war die ganze Nacht durchgefahren und hatte jetzt Las

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