Sinnliche Stunden mit dem Fremden (Baccara) (German Edition)
Zeit anhalten.“
Sie erstarrte. „Ich glaube nicht …“
„Keine Sorge, ich will dich nicht in mein Bett zerren“, versicherte er hastig.
„Willst du wohl“, konterte sie.
Da hatte sie zwar recht, aber er wollte sie zu nichts drängen. „Ich möchte einfach nur, dass du noch ein paar Tage hierbleibst. Mir weiter hilfst, Ideen für das Restaurant zu sammeln.“
„Aber ich habe Travis versprochen, dass ich heute zurückkomme.“
„Dann ruf ihn an, und sag ihm, dass du deine Meinung geändert hast.“
„Aber sie brauchen mich dort!“
„Das weiß ich. Und mir ist absolut klar, du deine Familie liebst. Aber ich weiß auch, dass du noch ein bisschen Zeit brauchst, um wieder gesund zu werden.“ Er konnte den Gedanken einfach nicht ertragen, sie in ihrem Zustand auf die Ranch zurückkehren zu lassen. Er wollte sie in die Arme ziehen, sie niemals wieder loslassen. Ganz egal, ob sie nun miteinander schliefen oder nicht. Er war mit allem zufrieden, solange Abigail nur blieb.
Sie atmete tief durch. „Ich muss mich nicht hier verstecken, um auszuruhen. Auf der Ranch gibt es immer auch Bürokram zu erledigen, und …“
„Bleib, Bonnie“, unterbrach er sie. Dann sah er ihr tief in die Augen. „Bleib hier bei mir.“
Sie schwieg für eine gefühlte Ewigkeit. „Okay“, flüsterte sie schließlich. „Für ein paar Tage.“
Alle Anspannung entwich aus seinem Körper. Er drückte Abigails Hand. Sosehr er auch gegen den Impuls ankämpfte – er kam nicht gegen das Bedürfnis an, sie sanft zu küssen.
Die Zärtlichkeit hielt nicht lange an. Seine Leidenschaft erwachte zum Leben, ließ ihn seine Selbstbeherrschung im Nu vergessen. Sein Kuss wurde fordernder. Er teilte Abigails Lippen, schlang den Arm um ihre Taille, versank in dem Gefühl, ihren warmen Körper an seinem zu spüren. Gott, was hatte er sie vermisst.
Und er wollte mehr, wollte Abigails bloße Haut fühlen, wollte so sehr ganz bei ihr, in ihr sein, dass er vor Begierde zitterte.
Aber es wäre nicht fair gewesen, sie jetzt zu verführen, und er wollte sie auf keinen Fall verletzen. Daher zwang er sich, sie wieder loszulassen.
„Der Westflügel“, stieß er hervor.
Abigail blinzelte verwirrt. Ihre Pupillen waren erweitert, ihre Lippen noch feucht und geschwollen. „Bitte?“
Er nahm all seine Kraft zusammen und konzentrierte sich. „Wir sollten uns den Westflügel ansehen. Ob die Halle dort groß genug ist für ein Restaurant. Der Raum ist wunderschön, du wirst sehen.“ Zach war sich darüber im Klaren, dass er sinnloses Zeug daherredete. Aber die Alternative bestand darin, Abigail in seine Arme zu ziehen und sie gleich hier auf dem alten Steinboden zu nehmen. Oder gegen die Wand gelehnt oder …
Verdammt noch mal, er musste sich zusammenreißen! „Also, wollen wir rübergehen und einen Blick in die Halle werfen?“
Abigail neigte den Kopf zur Seite und hob die Brauen. „Oder“, sagte sie ganz sachlich, „wir bleiben hier und haben Sex.“
Zach hatte keine Ahnung, was er darauf erwidern sollte.
Sie kam näher, drängte sich an ihn. Auf ihren Lippen lag ein verführerisches Lächeln. „Komm schon, Zach. Wir wissen doch beide, dass ich nur deswegen bleibe.“
„Aber es geht doch um viel mehr als nur Sex“, protestierte er. Um viel mehr sogar.
Sie schmiegte ihre Wange an seine Brust. „Klar, da wäre auch noch das Restaurant.“
„Abigail, ich will doch nicht …“
„Ich meine doch nur …“, langsam strich sie mit den Fingern über seine Brust, „… dass wir jetzt einen Quickie haben könnten, damit wir uns danach wieder richtig auf die Arbeit konzentrieren können. Oder wir tun weiter so, als ob wir arbeiten, während wir uns in Wahrheit die ganze Zeit über gegenseitig mit Blicken verschlingen.“
Zach war buchstäblich sprachlos. Diese Frau war wirklich einzigartig. Wie konnte sie nur so aufrichtig und geradeheraus sein?
Er legte die Arme um sie und zog sie an sich. „Mein Zimmer?“
„Was stört dich denn an dem hier?“
„Nichts.“
„Gut. Es wäre nämlich viel effizienter, hier oben im Turm zu bleiben.“
„Effizienz? Darum geht es hier?“
„Ein fleißiges Mädchen muss sich seine Zeit gut einteilen.“
Lachend öffnete er ihren Jeansverschluss und zog ihr Hose und Slip herunter. Dann hob er sie hoch und setzte sie auf einer hüfthohen Holztruhe ab. „Dann sollten wir keine Zeit mit Nebensächlichkeiten verschwenden.“
Sie schlüpfte aus ihren Stiefeln und zog sich die Jeans über die
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