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Sinnliches Erwachen

Sinnliches Erwachen

Titel: Sinnliches Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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„Du sagst mir Bescheid, wenn sich das ändert?“
    „Ja. Aber wunder dich nicht, wenn mir das peinlich ist.“
    „Ich hab’s dir doch gesagt. Ich will nicht, dass du dich vor mir für irgendetwas schämst. Was geschieht, geschieht, und dann kümmern wir uns darum. Wir stehen alles gemeinsam durch.“
    Er hatte genau die Worte gewählt, die sie vorhin gedacht hatte – Worte der Hoffnung, die jetzt zur Tatsache wurden. Das ist mehr als Dahinschmelzen. Ich bin dabei, mich in ihn zu verlieben. Hals über Kopf.
    Und wieder stürzte er sich auf sie, nahm und gab. Ihre Hände glitten über seinen Rücken, ihre Fingernägel kratzten über den Stoff seines Hemds.
    „Unter die Kleider“, forderte er heiser. „Ich will deine Haut auf meiner spüren.“
    Ein dunkles Grollen entrang sich seiner Brust, als sie gehorchte und die Hand unter den Saum seines Hemds schob. Ihre Fingerspitzen strichen über seine hart erarbeiteten Muskeln, und von Neuem war sie sprachlos. Unter ihrer Hand spürte sie Samt und Stahl zugleich, die reinste Perfektion, und er roch so gut, nach strahlendem, wärmendem, unaufhörlichem Sonnenschein, wie der Sommer selbst, und bei Sommer dachte sie an leuchtende Blütenpracht, und blühende Blumen erinnerten sie an Farben und Leben, so pulsierendes Leben.
    Leben. Ja. Das war Koldo. An seiner Seite war sie stärker, glücklicher … freier. Wie eine Blume erblühte sie. Er war zu dem Frieden geworden, den sie nie gehabt hatte.
    „Mehr“, raunte er und ließ lange genug von ihr ab, um sich das Oberteil hastig über den Kopf zu ziehen.
    Sie streckte die Hand nach ihm aus. Im nächsten Moment packte er sie bei der Taille und hob sie von den Füßen. Begierig schlang sie ihm die Beine um die Hüften, und wie ein Blitz fuhr es ihr durch die Adern.
    „Hab ich dir schon gesagt, dass du mir gehörst?“, fragte er fordernd.
    Ein Schauer stahl sich durch ihr Innerstes. „Hast du. Und du gehörst mir.“ Er war ein Geschenk, erschaffen nach ihren geheimsten Wünschen, und sie sehnte sich sosehr danach, perfekt für ihn zu sein. Alles zu sein, was er brauchte. Sie musste bei Bewusstsein bleiben, durfte nicht zulassen, dass ihr Handicap die Oberhand gewann, und mit Scham hatte das nichts zu tun. Nur Koldo war jetzt noch wichtig.
    Seine Hände strichen aufwärts, aufwärts, und massierten sie sanft, dann fester, und entlockten ihr ein weiteres Stöhnen.
    „Das ist gut“, murmelte er.
    „Mehr als gut.“
    Ihr Atem vermischte sich, kurze, flache Stöße. Er küsste sie auf den Mundwinkel, ihren Kiefer entlang, knabberte zwischendurch an ihrer Haut. Weiter hinunter, und er leckte an ihrem Hals, über ihren hämmernden Puls, ihr Schlüsselbein. Die ganze Zeit behandelte er sie, als könnte er nicht genug von ihr kriegen, als wollte er jeden Zentimeter von ihr auf einmal genießen.
    „Aber es ist nicht genug“, fuhr er fort und kehrte zu ihrem Mund zurück, küsste sie von Neuem.
    Stöhnend riss sie sich von ihm los. „Ich dachte, du hättest gerade gesagt …“
    In diesem Augenblick zog er das Dekolleté ihres Kleids nach unten, enthüllte mehr Haut, die er erforschen konnte. Der Protest erstarb auf ihren Lippen, als er sie gegen die Wand drückte. Das war keine Beleidigung gewesen. Es war die Forderung nach mehr gewesen.
    Ein Mehr, das sie ihm nur zu bereitwillig geben würde.
    Langsam ließ er seine fantastischen Hände hinabgleiten … hinab … bis er endlich den Saum ihres Kleids erreichte. Er schob ihn höher und höher, bis sich der Stoff um ihre Taille bauschte. Kühle Luft streichelte sie, und eine sinnliche Empfindung nach der nächsten rollte durch sie hindurch.
    Mit den Fingerspitzen strich er wieder an ihrem Schenkel hinab, schickte ein um den anderen Schauer über ihre Haut. Dann … wanderte er mit diesen Fingerspitzen wieder aufwärts und hinterließ eine Spur aus Feuer, und oh, das war … das war … so gut, zu gut, zu viel nach dem Stress des Abends, und … dichter Nebel hüllte ihren Kopf ein, genau wie zuvor.
    „Koldo“, versuchte sie zu sagen, doch sein Name war nicht mehr als ein Atemhauch. Er küsste sie erneut, stahl ihr das bisschen Luft, das ihr noch blieb, und die ganze Zeit über verwöhnten diese herrlichen Finger sie weiter mit den zartesten Liebkosungen, trugen ihren Körper in Höhen hinauf, für die er noch nicht bereit war.
    Ihre Welt kippte aus den Angeln, und Dunkelheit senkte sich über sie.
    Die Zeit hörte auf zu existieren. Geräusche verblassten. Jegliche

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