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Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Sixteen Moons - Eine unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Garcia
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gestrichen, da waren wir noch gar nicht auf derWelt.«
    »Es tut mir leid, Ma’am.« Sie strich ihr Kleid glatt und setzte sich wieder hin. »Aber warum haben meine Eltern mich nach einem Ururururgroßonkel genannt, der Schande über die Familie gebracht hat?«
    »Nun ja, deine Mutter und deinVater hatten so ihre eigenen Ansichten über das Ganze, wegen der vielen Bücher, die sie über den Krieg gelesen haben. Sie waren ja schon immer sehr liberal.Wer weiß, was sie sich dabei gedacht haben. Da musst du schon deinenVater fragen.«
    Als ob der es mir erzählen würde. Aber nach allem, was ich über die Einstellung meiner Eltern wusste, war meine Mutter wahrscheinlich ziemlich stolz gewesen auf Ethan CarterWate. Und das Gleiche galt für mich. Ich strich mit der Hand über die verblasste braune Seite inTante Prues Album.
    »Und was ist mit den Initialen GKD ? Ich glaube, das G steht für Genevieve«, sagte ich, obwohl ich es ja schon wusste.
    » GKD . Hast du dich nicht einmal mit einem Jungen getroffen, dessen Initialen GD waren, Mercy?«
    »Daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Kannst du dich an einen GD erinnern, Grace?«
    » GD … GD ? Nein, nicht dass ich wüsste …« Jetzt war es vorbei mit ihrer Aufmerksamkeit.
    »Du liebe Güte. Schaut mal auf die Uhr, ihr Lieben. Es ist Zeit, in die Kirche zu gehen«, sagteTante Mercy.
    Tante Grace wedelte mit der Hand Richtung Garagentor. »Ethan, sei ein guter Junge und hol schon mal den Cadillac, hörst du? Wir müssen uns noch zurechtmachen.«
    Ich fuhr sie vier Straßen weiter zur Nachmittagsandacht in die Evangelical Missionary Baptist Church und schobTante Mercy in ihrem R o llstuhl den geschottertenWeg bis zur Kirche hoch. Dafür brauchte ich länger als für die gesamte Fahrt, denn alle paar Schritte sank der R o llstuhl in den Schotter ein, und ich musste ihn von einer Seite auf die andere Seite schaukeln, um die Räder wieder freizubekommen. Beinahe hätte ich ihn dabei umgekippt und meine Großtante in den Dreck katapultiert. Als der Prediger die dritte Dame Zeugnis ablegen ließ, die schwor, dass Jesus ihre R o sensträucher vom Japankäfer und ihre gut gepolsterten Hände vor der Arthritis errettet habe, schaltete ich geistig ab. Ich spielte mit dem Medaillon in meiner Hosentasche.Warum hatte es uns diese Vision gezeigt? Und warum hatte es beim zweiten Mal nicht mehr funktioniert?
    Ethan, hör auf damit. Du weißt nicht, was du tust.
    Lena war wieder in meinem Kopf.
    Leg es weg!
    Der Raum um mich löste sich auf, und ich spürte, wie Lenas Finger die meinen berührten, als stünde sie direkt neben mir …
    Der Anblick des brennenden Greenbrier traf Genevieve völlig unvorbereitet. Die Flammen fraßen sich an den Seitenmauern hoch, fraßen die hölzerne Brüstung und verschlangen die Veranda. Soldaten schleppten alte Möbel und Gemälde aus dem Haus, sie sahen aus wie ganz gewöhnliche Diebe. Wo waren nur die anderen? Hatten sie sich wie sie in den Wäldern versteckt? Blätter raschelten. Sie spürte, dass jemand hinter ihr war, aber ehe sie sich umdrehen konnte, hielt ihr eine schmutzige Hand schon den Mund zu. Mit beiden Händen packte sie die Handgelenke dieses Menschen und wollte sich dem Griff entziehen.
    »Genevieve, ich bin es.« Er lockerte seinen Griff.
    »Was machst du hier? Ist alles in Ordnung mit dir?« Genevieve umarmte stürmisch den Soldaten, von dessen einstmals stolzer grauer Uniform nur noch Fetzen übrig waren.
    »Mit mir ist alles in Ordnung, Liebste«, erwiderte Ethan, aber sie wusste, dass er log.
    »Ich dachte, du bist vielleicht …«
    Ethan hatte sich freiwillig gemeldet und Genevieve während der letzten zwei Jahre, als die Sache noch gut stand, regelmäßig geschrieben, aber seit der Schlacht von Wilderness hatte sie keinen Brief mehr von ihm erhalten. Genevieve wusste, dass viele Männer, die mit General Lee in die Schlacht gezogen waren, nie aus Virginia zurückgekommen waren. Sie hatte sich damit abgefunden, als alte Jungfer zu sterben. Sie war sich so sicher gewesen, dass sie Ethan verloren hatte. Dass er noch am Leben war, hier vor ihr stand in dieser Nacht, das überstieg fast ihre Vorstellungskraft.
    »Wo sind die anderen aus deinem Regiment?«
    »Als ich sie zum letzten Mal gesehen habe, standen sie vor den Toren von Summit.«
    »Was meinst du mit zum letzten Mal? Sind sie etwa alle tot?«
    »Ich weiß es nicht. Als ich ging, waren sie noch am Leben.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Ich bin desertiert, Genevieve. Ich

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