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Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition)

Titel: Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Jarratt
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paar Mädchen kreischten und wichen zurück.
    Ryan ging zu einer Gruppe Jungen, in deren Mitte die Gestalt mit dem blau-weiß karierten Hemd stand. »Bist du Ed?«
    In die Gruppe kam Bewegung und Ed nickte. »Ja, wieso?«
    Ryans Faust landete mit Wucht in seinem Gesicht und Ed ging krachend zu Boden.

14_Ryan
    Was für ein Penner. Manchmal ist ein Schlag ins Gesicht genau das Richtige.
    Er ist zu Boden gegangen, als ob ihn ein Profiboxer erwischt hätte.
    Nicht schlecht.
    Die anderen Jungs starrten mich an, zu geschockt, um etwas zu tun.
    »Wer von euch Wichsern ihm auch immer den Zwanziger gegeben hat, ist beschissen worden. Er war nicht mal in ihrer Nähe. Sie hat ihn stehen lassen und ausgelacht.«
    Ich beugte mich über den am Boden liegenden Jungen und er wich zurück. »Vollidiot!«
    »Was ist hier los?« Der Typ, der den Autounfall verursacht hatte, kam nach draußen. »Wer ist das?«
    »Er hat gerade Ed zu Boden geschlagen«, sagte einer der anderen Jungs.
    »Was? Und ihr steht da und guckt zu?«
    Sie scharrten mit den Füßen und warfen sich gegenseitig Blicke zu. Einer flüsterte Steven etwas zu, das ich nicht verstehen konnte. Steven schaute mich an und verzog dabei den Mund, als wäre er der absolute Obermacker. Er reichte Ed die Hand und half ihm auf die Füße.
    Mann, du bist ja so was von super. Ein ganz toller Hecht.
Ich musterte ihn genau so, wie er mich gemustert hatte. »Leck mich«, sagte ich, zeigte ihm den Finger und wandte ich mich ab, um wieder über das Geländer zu springen.
    Hinter mir gab es ein Handgemenge.
    »Steven, lass ihn. Er haut doch schon ab. Denk dran, du bist auf Bewährung.«
    »Nein, was glaubt er verdammt noch mal, wer er ist?«
    Ich setzte über das Geländer und ging einfach weg. Als ich meine Jacke holte, packte Sadie mich wieder am Arm. »Wag es bloß nicht, mich einfach so stehen zu lassen«, kreischte sie, bevor ich auch nur eine Chance hatte, ihr alles zu erklären. Ich erhaschte einen Blick auf Jennas Gesicht, die uns beobachtete.
    »Ich bringe sie nach Hause. Du hast genug Freunde hier. Mit denen kannst du dich ja zusammentun.«
    »Bist du völlig durchgeknallt? Sieh sie dir doch mal an, zum Teufel. Du wirst mich doch nicht allein lassen, um
das
da nach Hause zu bringen!«
    Ich wirbelte herum und sie zuckte zusammen. »Du eingebildete Zicke!«
    »Weißt du was, du kannst mich mal!«, brüllte sie und wich zurück. »Wenn du jetzt gehst, ist es aus. Und zwar so was von aus!«
    »Und? Siehst du mich etwa heulen?«
    In diesem Moment tauchte Steven auf, ein paar von seinen Kumpeln im Schlepptau. »Du gehst nirgendwohin. Ich hab mit dir zu reden. Ich weiß alles über dich, du Penner.«
    Sadie hatte eine große Klappe. Natürlich hatte sie rumgeprahlt – das war genau ihr Stil.
    Er stolzierte auf mich zu, seine Bodyguards blieben ein paar Meter von uns entfernt stehen. Sadie beobachtete alles. »Du Penner glaubst wohl, du könntest ungestraft in unseren Klub reinmarschieren und einen von uns angreifen. Doch da liegst du falsch, du Stück Scheiße.«
    »Ach ja? Und interessiert es dich gar nicht, dass dieser Kerl es nicht anders verdient hat?« Ich verschränkte die Arme. Er war größer als ich, und er hatte seine Freunde dabei, aber ich war wütend wegen Jenna.
    »Nein. Er war betrunken. Wie alle andern Jungs. Außerdem konnte er ja nicht ahnen, dass sie es spitzkriegt. Und überhaupt, was geht dich das Ganze an?«
    »Sie ist eine Freundin von mir.« Na ja, das stimmte nicht so ganz, aber sie hatte sich nach dem Fahrradunfall um mich gekümmert, und ich fand sie in Ordnung.
    Er lachte. »Und weiß ihr Vater Bescheid? Hast du ihn schon kennengelernt? Das interessiert ihn bestimmt. Ein herumziehender Penner direkt vor seiner Haustür, der auch noch mit seinem kleinen Liebling abhängt.«
    Vielen Dank, Sadie.
    »Ich wette, die Polizei wird sich auch für dich interessieren. Es kann doch keiner mehr ruhig schlafen, wenn sich in der Nähe solches Gesindel rumtreibt.«
    Da war es mal wieder. Immer das Gleiche. Hast du eine Ahnung, wie oft ich schon Leute wie dich getroffen habe
? Ich machte ein gelangweiltes Gesicht.
    »Willst du den ganzen Abend so weiterlabern oder auf irgendwas hinaus?«
    Das brachte ihn aus dem Konzept. Offensichtlich hatte er keine Antwort erwartet. Er wollte mich einschüchtern.
    »Hau bloß ab! Wenn du noch mal mit einem von uns aneinandergerätst, kriegst du richtig Ärger mit mir …«
    »Wenn ihr meine Freunde in Ruhe lasst, muss ich mich auch nicht

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