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Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Titel: Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Gray
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kehrte ihm aber den Rücken zu, während sie sich aus ihren Klamotten schälte. Beim Anblick ihrer sexy roten Unterwäsche, welche unter dem grünen Polyesteralbtraum zum Vorschein kam, verschlug es Reyes die Sprache. Kyra schlüpfte jedoch schneller in ihr Zimmermädchenoutfit, als er die Uniform des Zimmerservices anziehen konnte. Immerhin war er so geistesgegenwärtig, sich ein Tablett und eine Glosche aus dem Regal zu nehmen. Wenn sie nun noch einen Reinigungswagen fänden, wäre das noch besser. Servicepersonal wurde am wenigsten beachtet. Das wusste er aus Erfahrung, seit er in einem Hotel einmal jemanden geräuschlos hatte umbringen müssen.
    Als sie den Lagerraum schließlich wieder verließen, war niemand mehr auf dem Flur. Nach dem Halbdunkel in der Kammer erschien ihnen das Licht der Leuchtstoffröhren viel zu hell, aber sie gingen einfach selbstbewusst weiter. Darauf kam es an. Man musste so aussehen, als gehörte man genau an den Ort, an dem man sich gerade befand, dann fragten die Leute auch nicht weiter nach. Während sie zum Personalaufzug liefen, eilten vier Sicherheitsleute an ihnen vorbei, doch keiner von ihnen hielt sie auf. Die Wachmänner hatten wohl die Anweisung erhalten, mit den Punks im Saal fertig zu werden.
    Kyra warf Reyes einen fragenden Blick zu. So einfach kann es doch gar nicht sein, oder? Doch Reyes zuckte nur mit den Schultern und drückte den Knopf für die fünfte Etage, in welcher sich der Überwachungsraum befand. Noch vor einiger Zeit hatte Kyra dort freien Zutritt gehabt und sogar einen Schlüssel für den Aufzug der Geschäftsführung besessen. Aber den brauchte sie nun gar nicht erst auszuprobieren. Serrano war kein Idiot; er hatte ihn mit Sicherheit sofort sperren lassen.
    Es machte Pling , als Zeichen, dass der Lift angekommen war. Die Türen öffneten sich und gaben den Blick auf einen weiteren Korridor mit Leuchtstoffröhren und einigen künstlichen Ficusbäumchen frei. Sie stiegen aus. Gleich links von ihnen lag der Überwachungsraum mit einer Monitorwand. Und rechts befanden sich einige Befragungsräume, wo das Sicherheitsteam jene Leute hinbrachte, die bei irgendeinem Betrug erwischt worden waren. Und auch Foster hatte sein Büro auf dieser Etage.
    Reyes sah auf die Uhr. Es war fast zehn. Er hatte vergessen, Kyra zu fragen, wann Serrano arbeitete, aber das konnte sich seit ihrer Flucht ohnehin geändert haben. War der Mistkerl vielleicht gerade in seinem Penthousebüro und folterte Mia? Es würde Kyra umbringen, wenn ihrer Freundin etwas passierte, und ob es ihm gefiel oder nicht: Was ihr zusetzte, setzte auch ihm zu.
    Und das gefiel ihm gar nicht.
    »Bereit?«, fragte sie.
    »Los.«
    Sie klopfte.
    Einer der Wachmänner fragte durch die geschlossene Tür hindurch: »Was gibt’s denn?« Er klang gelangweilt und müde.
    »Ich bin gekommen, um das Bad zu putzen, und hab gesehen, dass die Toilette verstopft ist und das Wasser bis in den Flur läuft. Soll ich die Instandhaltung anrufen? Normalerweise arbeite ich nicht auf dieser Etage.«
    »Verdammt«, fluchte der Mann. »Du hast wieder Burritos gegessen, Jackson, stimmt’s?«
    Sein Kollege gab eine blöde Antwort. Reyes hörte den anderen lachen. Dann kam der erste Wachmann zu ihnen auf den Flur heraus, und Reyes schleuderte ihn mit dem Kopf zuerst gegen die Wand. Er wollte den armen Kerl zwar nicht umbringen, aber es gab keine zuverlässigere Methode, jemanden bewusstlos zu machen, so etwas klappte nur bei Star Trek oder in einem Ninja-Streifen.
    Die Geräusche alarmierten den Kollegen des Wachmanns. Man konnte hören, wie er aufsprang und dabei den Stuhl zurückschob. »Mike?«
    Kyra reagierte sofort und ahmte einen besorgten Tonfall nach: »Wow, haben Sie sich wehgetan? Können Sie laufen?«
    Genial. Nun glaubte Jackson, Mike wäre gestolpert und gefallen oder aber auf dem angeblich überschwemmten Boden ausgerutscht. Dementsprechend arglos kam er auf den Flur hinausgetrottet, um zu helfen, wo Reyes ihn mit einem Kinnhaken empfing und mit der rechten Faust noch einmal nachsetzte. Nun, da sie die ersten Sicherheitsleute ausgeschaltet hatten, würde die Zeit noch schneller gegen sie laufen.
    Im ersten Schritt vergewisserte sich Reyes, dass beide Kerle auch wirklich bewusstlos waren. Dann warf er sich Wachmann Nummer eins über die Schulter und lief mit ihm in einen der fensterlosen Befragungsräume, die nur mit einer Kamera ausgestattet waren. Reyes lud Mike dort ab und holte dann Jackson, der sich bereits wieder

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