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Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition)

Titel: Skin Game: Gefährliche Berührung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Gray
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hab ich seine Anrufe.«
    Reyes drehte den Laptop zu sich herum. »Wie lautet Mias Handynummer?«
    Kyra hielt es zwar für unwahrscheinlich, dass Serrano ihre Freundin von seinem Festnetzanschluss aus angerufen haben sollte, aber man konnte schließlich nie wissen. Sie konnte die Nummer allerdings nirgends in der Liste entdecken. Apex überflog diese ebenfalls über Reyes’ Schulter hinweg. »Guck, diese Nummer dort hat er in zwei Tagen ganze zwölf Mal angerufen.«
    »Meinst du, er hat die Kerle angerufen, die sie bewachen, um ihnen neue Instruktionen zu geben?«
    »Kannst du rauskriegen, wem die Nummer gehört?«, fragte Reyes.
    Der Hacker lächelte. »Aber klar doch.«
    Reyes überließ ihm wieder den Laptop. Apex’ Jungs indes lümmelten in der Wohnung herum und beschwerten sich immer wieder darüber, weder fernsehen noch Musik hören zu können, bis ihr Boss ihnen letztlich vorhielt, dass sie zum Arbeiten da seien und nicht, um Spaß zu haben.
    Nach einigen Klicks war Apex schlauer: »Die Nummer ist nicht registriert, gib mir noch eine Minute.« Es dauerte tatsächlich nicht viel länger. »Bobby Rabinowitz. Serrano scheint zu seinem Buchhalter einen echt guten Draht zu haben.«
    »Dann hat er Schiss«, schloss Reyes. »Ist die Optionen für den Fall einer Flucht durchgegangen; hat geguckt, wie viel Geld er auf die Schnelle flüssig machen kann.«
    »Weil dieser Sagorski ihm Druck macht?« Kyra runzelte die Stirn. Das passte nicht zu Serrano. Er war ein zäher Kotzbrocken, dem nichts so leicht Angst machte. Und gegen ihn wurde sicher nicht zum ersten Mal ermittelt.
    »Ich glaube nicht, dass er wegen Sagorksi mit Rabinowitz geredet hat«, meinte Apex.
    Kyra fuhr sich durch die Haare. »Aber weshalb dann?«
    »Wenn ich das wüsste, würde ich nur für Cash damit rausrücken.« Apex grinste, und Kyra fiel jetzt erst auf, dass seine Augen hellgrün waren und wie Scheiben aus Jadestein aussahen.
    »Hier ist noch eine Nummer, die er ziemlich oft gewählt hat.« Sie beugte sich vor und zählte. »Sechsmal in den letzten drei Tagen.«
    »Das ist Fosters Handynummer«, sagte Reyes.
    Kyra seufzte. »Bringt uns also nicht weiter.«
    »Hier ist noch eine.« Apex zeigte auf die Ziffern. »Vier Mal insgesamt. Kennt die einer von euch?«
    »Nein.«
    »Dann sehen wir mal, mit wem er da gesprochen hat.« Der Hacker ließ die Nummer durch eine Reihe von Programmen laufen. »Mist. Ein Prepaid-Handy.«
    »Das klingt nach einem deiner Kollegen«, wandte sich Kyra an Reyes. »Meinst du nicht auch?«
    »Könnte Van Zant sein«, räumte er ein.
    Doch das würden sie nicht mehr in Erfahrung bringen können, da der mittlerweile anderthalb Meter tief unter der Erde lag. Womöglich vibrierte das Handy jedes Mal in seiner Hosentasche, wenn Serrano anrief. Kyra fand die Vorstellung reichlich makaber.
    »Bringt uns also auch nichts.« Sie hatte das Bedürfnis, auf etwas einzuschlagen.
    Die Zeit lief. Mit jeder Minute, die sie für die Suche nach Mia brauchten, sank deren Überlebenschance. So verhielt es sich bei Entführungsopfern. Kyra hatte also schon wertvolle Zeit verloren.
    »Ich glaube, online werden wir nichts finden«, sagte Apex schließlich. »Anscheinend ist der Typ zu gerissen, um Hinweise zu hinterlassen.«
    »Sehe ich genauso.« Reyes drehte sich zu den übrigen Männern um, die bisher bemerkenswert geduldig gewesen waren. »Zeit für Phase zwei.«
    »Endlich Action«, murmelte einer.
    »Lasst euch durch nichts ablenken«, mahnte Apex. »Keine Sauferei, keine Spiele. Ich habe das Geld bereits bekommen und will im Kasino keinen Ärger, für den wir nicht bezahlt wurden.«
    Der Plan war simpel. Apex sollte mit seinen Leuten dem Silver Lady einen Besuch abstatten und ein bisschen für Unruhe sorgen: die Croupiers anpöbeln, gegen die Spielautomaten hauen, vielleicht sogar ein wenig Kleingeld stehlen. Irgendwann würde schließlich das Wachpersonal kommen, und dann sollten Apex’ Leute das tun, was sie am besten konnten – abhauen. Sie hatten Reyes’ Wort, der versprochen hatte, jeden auf Kaution rauszuholen, der geschnappt werden würde. Und während alle Augen auf den Vordereingang gerichtet wären, hätten Kyra und Reyes Gelegenheit, sich hinten reinzuschleichen.
    »Wer von euch kennt sich am besten mit Sicherheitssystemen aus?«, fragte Kyra.
    Apex grinste. »Ich wahrscheinlich.«
    »Hätte ich mir denken können«, sagte sie und legte ihm entschuldigend eine Hand auf die Schulter. »Danke für deine Hilfe.«
    Es war lange

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