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Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut

Titel: Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pandora Winter
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Grollen kam er, entlud sich zuckend tief in ihrem Schoß undlöste damit ihren Höhepunkt aus. Sie schrie so laut und hemmungslos auf, dass sie glaubte, die restliche Welt würde daran teilhaben.
    Sie rannte, fühlte den Boden unter ihren nackten Füßen, und die Gerüche explodierten in ihrem Kopf. Sie sah andere wie sie. Auf ihren Pfoten wichen sie elegant und geschmeidig den Baumstämmen aus, und die Erde unter ihnen pulsierte vor Leben. Ihr Herz wollte vor Freude zerspringen. Sie sah ihn und seine bernsteinfarbenen Augen

    Blinzelnd erwachte Devin in einem fremden Bett, und erst Augenblicke später erinnerte sie sich an die Nacht zuvor. Ash schlief tief und fest neben ihr. Er sah friedlich und niedlich aus in seinem Traum. Was hatte sie getan? Wie eine wildgewordene Nymphomanin war sie über ihn hergefallen, und was sie alles zu ihm gesagt hatte! Rückwirkend betrachtet kam es ihr vor, als hätten sie sich gepaart wie Tiere.
    „Oh mein Gott!“
    Gänsehaut kroch ihr die Arme entlang, und sie schämte sich abgrundtief. Devin hatte sich noch nie wild und zügellos aufgeführt. Nicht viele Männer schafften es überhaupt in ihr Bett, und so hemmungslos war sie noch bei keinem von den wenigen gewesen. Was mochte Ash jetzt von ihr denken? Er lächelte im Schlaf, drehte sich um, und ihr wurde bewusst, wie er es genossen hatte. Ihr Blick blieb an seinem Rücken haften, der mit tiefroten Striemen geschmückt war. Zum Test hielt sie ihre eigenen Hände hin. Mit auf den Mund gepressten Fingern unterdrückte sie den entsetzten Laut aus ihrer Kehle.
    „Mist, was ist bloß mit mir los?“
    Das war eindeutig zu viel für sie. Leise glitt sie aus dem Bett und sammelte ihre Kleidungsstücke vom Boden auf. Die Bluse besaß keine Knöpfe mehr. Sie knotete die Schöße zusammen. Devin zog sich die Jeans an und schloss behutsam die Haustür hinter sich. Ashs Geruch haftete noch an ihr, und ein warmes Kribbeln breitete sich in ihr aus.
    „Verdammt, Devin, reiß dich zusammen. Du bist doch nicht notgeil.“
    Eine ältere Dame sah sie böse an und zog ihren Zwergpudel hinter sich her, der neugierig an Devin schnüffelte. Woher das Knurren aus ihrer Kehle kam, wusste sie nicht, aber sie prallte erschrocken zurück und starrte das zierliche Tier an. Tausend Gerüche drangen in ihre Nase und mischten sich mit Farben, die sie so noch nie gesehen hatte. Ein grelles Grün lag wie ein Nebel über dem Bürgersteig, und ein Instinkt brachte sie dazu, erneut den Pudel zu betrachten.
    „Angeber!“
    Dominanz! Der scharfe Geruch schien das gesamte Territorium des kleinen Hundes zu markieren. Devin lachte laut, lachte so heftig, dass die alte Frau sich erneut zu ihr umdrehte und vor sich her schimpfte. Nahe amRand der Hysterie beschleunigte Devin ihren Gang die Straße hinunter.
Sie werden dich in einer Zwangsjacke in die Klapse stecken! Du drehst am Rad!
    Als sie den Truck erblickte, schien er wie eine rettende Insel zu sein. Kaum streckte sie den Kopf hinein, schossen ihr die Tränen in die Augen.
    „Nein!“
    Nicht nur, dass dieses alte Gefährt sie an schöne und glückliche Tage mit ihrem Vater erinnerte, jetzt konnte sie seine Gegenwart sogar riechen. Sein Duft hing in den Polstern, sogar im Holz der Armatur.
    „Nein, nein, nein!“
    Devin schlug frustriert die Tür zu und rannte los. Blind vor Tränen lief sie in den Park, rannte immer weiter, bis sie erschöpft unter einem Baum zusammensank. Sie weinte hemmungslos, konnte sich nicht mehr beruhigen. Auf dem Weg durch die Stadt waren so viele verschiedene Essenzen und Duftnoten auf sie geprasselt wie Wurfgeschosse. Jede einzelne von ihnen war wie eine kleine Explosion in ihrem Gehirn verpufft. Doch hier unter dem Baum schien alles friedlich und rein. Devin drehte sich schluchzend auf den Rücken und sah durch die Blätter bis hinauf zur Krone. Unter ihr schien die Erde zu pulsieren, und über ihr war es, als würde der Baum zu ihr flüstern. Im Wispern des Windes lag so viel Frieden, dass endlich Ruhe in ihr einkehrte.
    Es fiel ihr schwer, in den Truck zu steigen, um nach Hause zu fahren. In der Trauer, die sie mitreißen wollte, lag auch Tröstliches und Vertrautes. Sanft strich sie über den Sitz neben sich, startete den Motor und fuhr los. Kaum trat sie durch die Haustür schlug ihr ein ätzender, bestialischer Gestank entgegen. Devin rang nach Atem. Zuerst konnte sie nicht lokalisieren, woher er stammte. Als Colin grinsend an ihr vorbeilief, zog er eine grellgelbe Duftnote hinter

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