Skinchanger: Wildes Blut - Winter, P: Skinchanger: Wildes Blut
für ihn allzeit verfügbar zu sein, und war verrucht genug, selbst mitten in der Nacht heimlich das Ehebett für ihn zu verlassen. Lasziv rekelte sich Amy um die Stange.
„Du kannst froh sein, dass ich nicht nachtragend bin. Wenn du nicht so ein verflucht guter Master wärst, hätte ich dir die Hölle heiß gemacht.“
Jackson verzog keine Miene, näherte sich langsam dem Tanzpodest und stützte seine Hände auf die weiche Polsterung. Amy schlängelte sich in ihrem dunklen, kurzen Trenchcoat mit dem Rücken an dem Pfahl hinunter, ging auf die Knie und beleckte ihre Lippen.
„Du siehst aus, als seist du ziemlich angepisst.“
Er legte seinen Kopf in den Nacken, und das Lachen tropfte kalt und spöttisch aus seinem Mund. Auf allen vieren kroch Amy auf ihn zu, sah ihm tief in die Augen, und er konnte ihre Erregung riechen.
„Was hast du Freddy erzählt?“
„Oh bitte, warum musst du immer mit ihm anfangen?“
Ihre Stirn berührte seine Wange, und ihr leises Schnurren vibrierte auf seiner Haut.
„Du stehst drauf, mich daran zu erinnern, dass ich meinen Mann betrüge. Ich wette, du wirst hart, wenn du es mir unter die Nase reibst.“
Ihr Körper duftete verführerisch, und im Nu spürte er, wie sich Ruhe in ihm ausbreitete.
„Du betrügst ihn mit mir.“
„Weil er nicht so gemein sein kann wie du.“
Auf ihren Knien rutschte sie noch näher an ihn heran, hob ihren Oberkörper und zog sein Gesicht mit empor. Ihre Fingerspitzen glitten durch sein schwarz glänzendes Haar.
„Er ist zu lieb, zu rücksichtsvoll und viel zu nett für ein Miststück wie mich.“
Sein Blick haftete an ihren flüsternden Lippen, und jedes Wort, das ihren Mund verließ, sickerte in sein Bewusstsein, doch ganz vertrieb es die Unruhe nicht.
„Wenn er dich nicht zufriedenstellen kann, warum verlässt du ihn nicht?“
„Weil ich weiß, dass ich dich nie für mich alleine haben kann, und Freddy ist … nett.“
Amy war wirklich das Biest, von dem sie redete. Sie tat niemals etwas anderes, als sich selbst zu fördern, in allen Belangen und jeglichem Begehren. Jackson durchschaute sie seit ihrer ersten Begegnung. Als sie ihn küssen wollte, entzog er sich.
„Komm da runter, du siehst albern aus.“
„Autsch.“
Sie spielte die Beleidigte, kletterte von dem Podest und blieb stehen.
„Was soll ich tun, Master?“
Der Titel klang aus ihrem Mund wie Spott. Jackson drehte sich nicht um, legte seine Hände in die Hüften und senkte den Kopf.
„Zieh dich aus.“
Es fiel nur ein Kleidungsstück, der Mantel, und sie war nackt. Dieses Mal würde es anders werden, er spürte es, fühlte deutlich, dass Amy in dieser Nacht ein Mittel zum Zweck war. Er umrundete sie, betrachtete die Spuren ihres letzten Treffens auf ihrem Hintern.
„Was hast du ihm erzählt?“
Amy rollte mit ihren Augen und seufzte. Sie hasste es, über ihren Ehemann zu reden, wenn sie bei Jackson war. Um seiner Frage Nachdruck zu verleihen, umschloss Jackson grob mit einer Hand ihr Kinn und zog ihr noch immer erheitertes Gesicht nah zu sich.
„Gar nichts. Er hat mich nicht gefragt.“
„Wie tief müssen wohl die Markierungen sein, damit er weiß, was für eine Hure er geheiratet hat?“
Ein deutlich spürbares Beben erfasste ihren Körper.
„Für ihn bin ich eine Heilige.“
„Und für mich bist du eine Hure und wirst es bleiben.“
Ihre Augen leuchteten durch seine Wortwahl, und ein tiefer Atemzug füllte Amys Lungen. Ihre rechte Hand fuhr in seine Mantelinnentasche und pflückte sein Handy hervor. Sie hielt es ihm unter die Nase.
„Bevor du anfängst. Ich bitte dich sogar darum. Noch eine Störung wie das letzte Mal und ich drehe den Spieß um. Wie würde es dir gefallen, mein Sklave zu sein?“
Jackson schaltete das Mobiltelefon schmunzelnd aus. Durch seine Augen betrachtete der Wolf die Beute, und sein Verstand verschlang sie mit jedem Atemzug. Der Innenraum des Clubs war ein einziges Spielparadies für BDSMler, gespickt mit sonderangefertigten Möbeln, Handwerkzeug, Seilen – was das Herz begehrte. Zuerst nahm er ihr die Sicht und legte ihr eine blickdichte Augenbinde an. Mit geübten Händen umwickelte er ihre Fäuste mit schwarzem Bondagetape, um sie ihres Tastsinns zu berauben. Anschließend befahl er ihr, die Unterarme hinter dem Rücken zu verschränken. Auch dort kam das Tape zum Einsatz, um ihre Haltung zu gewährleisten. Seine Hand umschloss ihre Kehle, gab ein wenig Druck auf ihren Hals, wie eine kleine Drohung.
„Wenn du redest,
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