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Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Sklavenpack (Eine Domina erzählt)

Titel: Sklavenpack (Eine Domina erzählt) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miss Mary
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mailen.
     
    Ich begann mit der Elektroinstallation, wobei ich beim Thema Kinder angekommen wäre.
    Die Frage, die ich öfter von Neu-Subs gestellt bekomme, ist: Was sagen deine Kinder zu deinen Aktivitäten? Wer bis hierhin gelesen hat, wird kapiert haben, dass ich nicht dem gängigen Bild der deutschen Frau entspreche. Ich hielt es eigentlich immer für unverantwortlich, Nachwuchs in diese marode Welt zu setzen. Außerdem nerven die Blagen entsetzlich. Aber da die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt, habe ich es dann doch gemacht. Folglich mussten sich drei kleine Wesen über Jahre und Jahrzehnte an mich gewöhnen.
    Mein Sohn war von Kindesbeinen an ein Elektrolurch. Er nahm das Einrichten meines Studios als Herausforderung. »Mama, da in die Ecke muss unbedingt noch eine Lampe. Stell dir vor, du willst einem ein paar Nadeln in den Balg stechen und siehst dabei nichts!« Sagt dieser Satz nicht alles?
     
    Ich erinnere mich, wie ich nach einer Session in einem heißen Lackoutfit in mein Schlafzimmer ging, um mich umzuziehen. Ich hatte zu dieser Zeit einen Sklaven, der mit ganzen Sägewerken handelte. Er verkaufte sie meist ins östliche Ausland, nach Russland und so. An diesem Tag hatte er mir einen dicken Blumenstrauß mitgebracht und eine Flasche echten, russischen Wodka, die ich unter dem Arm geklemmt hielt. Meine Tochter saß auf dem Fußboden und spielte. Sie sah hoch, als ich vorbeistöckelte. »Geiles Outfit, Mama!«, kommentierte sie anerkennend. Liebe Leute, da war ich froh und glücklich.
     
    Natürlich begleitet eine Domina ständig das schlechte Gewissen, denn diese Tätigkeit widerspricht der deutschen Moralvorstellung. Da mir jedoch niemand einen Pfifferling dafür gibt, wenn ich der Moral von anderen entspreche, geht mir das völlig am Arsch vorbei. Aber das Urteil meiner Kids ist mir wichtig. Wie du an den beschriebenen Erlebnissen siehst, bekam ich die Unterstützung der ganzen Familie: Meine Kinder fanden (und finden) mich cool, und mein Mann stand mit geballter Faust hinter mir und hätte niemals etwas auf mich kommen lassen. Ist das nicht die ideale Grundvoraussetzung, um der eigenen Experimentierfreudigkeit zu frönen?
     

     
    Quälendes Mobiliar
     
    Mein holländischer Sklave Paul war total von meinem neuen Studio angetan. Ich scheuchte ihn in unserer nächsten Session über den Untersuchungsstuhl, brachte ihn auf der Hängeschaukel fast zum Kotzen und bespaßte ihn auf der Bondagebank. Die hatte ich aus der Bank einer Biertischgarnitur selbst gebaut, indem ich sie ebenfalls abgepolstert und mit abwaschbarem Kunstleder überzogen hatte. Dieses Teil kann ich jedem SMler wärmstens empfehlen. Zum einen, weil man damit den Sub in Sitzhöhe hat und sich nicht zu ihm hinunterbücken muss (ätzend, während man ein Korsett trägt) und zum anderen ist das Ding schnell zusammengeklappt und in die Ecke gestellt, wenn die Oma zu Besuch kommt.
     
    Natürlich muss der Sklave beweglich sein, um sich auf so einer schmalen Holzbank lang auszustrecken. Für einen Fettwanst wird das schwieriger, denn der schwabbelt an beiden Seiten drüber. Die Bank drückt sich bei den Dicken heftig in den Rücken, was einen kleinen, zusätzlichen Foltereffekt hat. Hat Sub aber erst kapiert, dass das Ding unverrückbar fest steht, gewinnt er an Sicherheit. Dazu kommt, dass er sowieso keine Wahl hat, wenn eine Domse ihm befiehlt, sich hinzulegen.
     
    Wohin mit den Armen auf so einem schmalen Gerät? Sie an den Seiten herunterhängen zu lassen geht nicht. Das stört die Domina beim Arbeiten. Also hoch damit. Natürlich dürfen die Opfer die Hände nicht über dem Bauch verschränken. Der Schwanz sollte nie zu leicht zu erreichen sein. Es gibt Fummler unter den Subbis. Folglich ist es am besten, die Gliedmaßen lang seitlich am Körper anlegen zu lassen, und danach das ganze Paket zusammenzuschnüren. Es bieten sich dünne Seile an oder, meine Vorliebe, Klarsichtfolie. SM-Spezialisten benutzen ja große Rollen, die sie dann mit hochmotivierten Gesichtern grinsend abrollen (das gehört zum Thema SM-Parties). Ich bevorzuge simple Küchenfolie. Sie ist einfacher zu handhaben und tut ihren Zweck. Vorher sollte frau sich darüber klar sein, was sie eigentlich mit dem Kerlchen vorhat. Also keine Körperteile umwickeln, mit denen man sich noch beschäftigen will. Es sei denn, man möchte das Einwickeln mit ins Spiel einbinden.
     
    Unverzichtbares Accessoire bei Folienbondage ist ein rasiermesserscharfes Küchenmesser. Ich

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