Sklavenpack (Eine Domina erzählt)
wickle immer erst einmal den ganzen Sub ein und schneide dann mit angespanntem Gesicht die Teile frei, die ich behandeln will. Das kommentiere ich gerne lächelnd mit Sätzen wie »Huch, da wäre ich ja fast abgerutscht!« und »Mann, ist das Messer scharf, aber mit einem stumpfen müsste ich ja in die Folie piken. Wäre das schön?« Meistens antwortet Subbi darauf mit einem »Nein, Mylady.«, oder er grunzt nur, wenn er geknebelt ist.
Ein Tipp für diese Technik: Leg Küchenrolle auf die Brustwarzen (da will man ja auf jeden Fall ran). In den Schwanz schneidet man nicht so leicht, denn da besteht ja noch der Zwischenraum zwischen den Schenkeln, aber sind die Warzen erst mal stramm eingebunden, ist es wirklich schwer, sie freizuschneiden. Diese Erfahrung mussten einige meiner devoten Opfer bereits machen, die überhaupt nicht auf Schmerzen standen. Meinem Paul wären ein paar Pikser selbstverständlich recht gewesen.
Die Frage ist – wie viel lässt man von der Schnute frei? Der Kopf muss fest fixiert sein, Luft soll er kriegen – also was habe ich vor? Willst du ein Facesitting machen, empfiehlt es sich Mund und Nase frei zu halten. Bist du ein Atemkontroll-Freak, kannst du ihn natürlich komplett einwickeln und nur winzige Löcher in die Nasenöffnungen bohren. Vorsicht auch hierbei! Du möchtest den armen Kerl ja nicht mit blutendem Rüssel heimschicken.
Was ist an dem Sub noch beweglich, der eingewickelt ist wie eine menschliche Wurst? Natürlich, die Zunge. Mit der darf er stundenlang diverse Körper- und Weichteile der Femdom lecken. Andererseits kann frau ihm die Leckerei auch wunderbar abgewöhnen, indem sie sich auf sein Gesicht setzt und so die Luftzufuhr reguliert. Wenn frau zu faul ist, auf die Toilette zu gehen, dann ... Aber Vorsicht, Natursekt-Spiele sind a) eine ziemliche Schweinerei, weil Sub gar nicht so schnell trinken kann, wie man pisst und b) werden sie erst in einem andern Kapitel behandelt.
Auf so einer Bondagebank lassen sich vorzüglich CBT-Spiele (Cock- and Ball-Torture) durchführen. Das hat allerdings den kleinen Nachteil, dass Frau sich zu den Weichteilen bücken muss. Empfehlenswerte Anwendungsbereiche der selbstgemachten Bondagebank: Facesitting, Leckspiele, Ficken des Subs, Neckereien mit Nadeln, Wartespiele, Verhörspiele.
Mein holländischer Sub Paul mochte die schmale Bank. Sie versetzte ihn in totale Hilflosigkeit und sein Aufenthalt darauf hatte zur Folge, dass er diese völlig außer Atem mit der Schnute voller Mösensaft und mit rot und blau geschlagenem Schwanz verließ.
In meinen ersten Jahren als Domina habe ich die härteren Gangarten wie Kliniksex (Nadel-Behandlungen, Katheterspiele, Infusionen etc.) vermieden. Dazu ist eine Ausbildung nötig. Die Erforschung der devoten Männer beinhaltet automatisch auch ein Kennenlernen der eigenen Vorlieben und Abneigungen. Natürlich lässt man sich Unerfahrenheit in einigen Gebieten in der Session nicht anmerken. Wie heißt es so schön? Learning by Doing. Das ist der Weg.
Neue Sklaven braucht das Land
Wieso tendiert eine Domina zur Viel-Männerei? Eigentlich ganz einfach: weil sie nach ein paar Sessions (bei manchen sogar bereits nach fünf Minuten) heraushat, wie der Mann tickt. Dann gelüstet ihr nach neuen Späßen. Folglich behielt ich meinen Natur-Masochisten aus dem Land der Frau Antje, zumal er pünktlich, sauber und zuverlässig war, schrieb einen Fragebogen für meine submissiven Bewerber und ging im Internet auf Sklavenfang. Jetzt bist du neugierig, nicht wahr? Welche Fragen waren das?
Bewerbung zu ihrem Sklaven
Persönliches
Chatname
Vorname
Emailadresse
Alter
Stadt
Führerschein Klasse
Auto vorhanden?
Raucher/ Nichtraucher
Alkoholkonsum
Drogenkonsum
Familienstand
Familie / Kinder
Ausgeübter Beruf
Gewünschte Beziehungsform:
Gelegentliche Spielbeziehung
Regelmäßiges Sklavenverhältnis
Sklavenverhältnis mit Sklavenvertrag
Anmerkung: Wichtige Fragen deshalb, weil es Subs gibt, die der Meinung sind, dass es der dominanten Dame zuzumuten ist, erst einmal 25 Kilometer zum nächsten großen Bahnhof zu fahren, um ihn abzuholen.
Ich empfing grundsätzlich keine rauchenden Subbis, keine die tranken oder Drogen nahmen. Außerdem war natürlich wichtig zu wissen, wie eng das neue Verhältnis werden
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