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Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer

Titel: Skulduggery Pleasant 6 - Passage der Totenbeschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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und ihr Lächeln wurde breiter. Dann ging sie davon und verschwand in der Menge.
    China drehte sich auf den Rücken. Sie sah furchtbar aus. Ihr Gesicht war geschwollen, die Haut war aufgeplatzt und alles war voller Blut. Sie drückte den Arm gegen die Rippen, jeder Atemzug schien wehzutun. Sie schnitt eine Grimasse und setzte sich mühsam auf. Ohne den Blick zu heben, sagte sie: »Ich mache dir keinen Vorwurf, wenn du jetzt gehst.« Ihre Stimme klang gepresst vor Schmerz.
    »Gut«, erwiderte Walküre und ging.

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    MEIN TWILLIGHT
    Als Walküre China zum ersten Mal begegnet war, hatte Skulduggery sie gewarnt, dass ihr nicht zu trauen sei. Verlässlich sei sie nur, wenn es um ihre ureigensten Interessen ginge, hatte er gesagt, und dass Leute dieses Typs besonders gefährlich seien.
    Doch inzwischen ging selbst Skulduggery nicht mehr gar so streng mit ihr ins Gericht. So vieles hatten sie gemeinsam durchgestanden und Seite an Seite gekämpft. Sie hatten dem Tod ins Auge gesehen und die sichere Vernichtung überstanden. In ganz kleinen Schritten war China von ihrem Thron der Neutralität herabgestiegen und zu einer verlässlichen Verbündeten geworden. Und seit Walküre Tanith verloren hatte, war China für sie sogar noch mehr geworden - nämlich eine Freundin.
    Doch jetzt war das alles vorbei. Aufgrund seiner eigenen Vergangenheit konnte Skulduggery viele Sünden verzeihen. Aber diese? Die direkte Beihilfe zum Mord an seiner Frau und seinem Sohn? Walküre fürchtete, dass es zu viel verlangt wäre, ein Verbrechen dieses Ausmaßes zu verzeihen.
    Seit zwei Tagen hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Jeden Augenblick erwartete sie einen Anruf von Grässlich, dass Skulduggery festgenommen und des nicht genehmigten Mordes an China Sorrows angeklagt worden sei. Doch es wurde wieder Abend und ihr Telefon blieb glücklicherweise stumm.
    Dennoch war sie absolut nicht in der Stimmung für Caelan. Er klopfte an ihr Fenster und sie schaute ihn eine Ewigkeit lang an. Dann zeigte sie auf den Pier hinter ihm, er nickte und verschwand. Sie zog sich an und schlich aus dem Haus.
    »Es tut mir leid«, begrüßte er sie.
    »Was tut dir leid?«
    »Dass ich nicht da war, als du mich gebraucht hast. Du hast das alles ohne mich durchgestanden.«
    »Es ist alles bestens, okay? Vergiss es.«
    »Aber ich habe dich im Stich gelassen, Walküre.«
    Sie seufzte. »Ich kann das nicht mehr.«
    »Was kannst du nicht mehr?«
    »Caelan, was immer wir miteinander gehabt haben, es ist vorbei, ja? Wir waren zwar nie wirklich zusammen, trotzdem trennen wir uns jetzt.«
    Seine schönen Augen weiteten sich. »Wovon redest du?«
    »Du bist mir viel zu intensiv. Du liebe Güte, du sprichst nur noch davon, wie sehr du mich liebst und dass wir zusammen gehören. Ich kann mich schon nicht mehr auf unsere Treffen freuen, weil ich genau weiß, was mich erwartet.«
    »Das ist jetzt nicht dein Ernst.«
    »Doch, Caelan, es ist mein Ernst. Wir sind nicht Buffy und Angel oder Romeo und Julia oder die beiden aus der West Side Story. Wir sind nicht einmal Edward und Bella, okay? Du bist viel zu abgedreht für mich.«
    Er blickte sie an. »Aber wir sind füreinander bestimmt ...« »Genau das meine ich.«
    »Unsere Liebe steht in den Sternen geschrieben.«
    »Da haben wir es.«
    »Ich liebe dich.«
    »Du langweilst mich.«
    »Was?«, fragte er verwirrt.
    »Im Ernst. Es ist so. Es tut mir leid, wenn ich so gemein bin, aber du hörst mir einfach nicht zu. Du langweilst mich zu Tode. Am Anfang warst du cool. Aber dann bist du ziemlich rasant langweilig geworden. Diese Masche des einsamen Grüblers ist für ein Mädchen nur eine gewisse Zeit zu ertragen, dann braucht sie jemanden, der sie ganz einfach nur zum Lachen bringt. Du bist kein spaßiger Typ, Caelan.«
    »Ich verstehe nicht ...«
    »Du kannst keine Witze erzählen.«
    »Nein. Ich meine, ich verstehe nicht, warum du so etwas sagst.«
    »Merkst du was? Gerade hast du wieder einen Witz nicht verstanden.«
    »Es ist wegen Fletcher, nicht wahr?«
    »Fletcher hat nur so viel damit zu tun, dass ich innerhalb einer Woche mit zwei Typen Schluss machen musste - was ich nicht fassen kann.«
    Er ergriff ihren Arm. »Ich kann mich ändern.«
    »Das wird nichts nützen.«
    »Dann kannst du dich ändern.«
    »Wie bitte?«
    »Du kannst zur Abwechslung einmal tun, was ich will. Hast du nie daran gedacht, dass der Grund für dein Unglücklichsein darin liegt, dass du mir nie gehorchst?« »Ernsthaft? Nein, der Gedanke ist mir nie

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