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Skulduggery Pleasent -3- Die Diablerie bittet zum Sterben

Skulduggery Pleasent -3- Die Diablerie bittet zum Sterben

Titel: Skulduggery Pleasent -3- Die Diablerie bittet zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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hat, Rat Strom, dem ich Bericht erstatte, und ich. Gibt's Probleme? Du kannst meinem Mitarbeiter vertrauen und auch Rat Strom ist in Ordnung. Niemand, der nicht Bescheid wissen muss, wird davon erfahren. Rat Strom hat natürlich das irische Sanktuarium informiert.“
    Tanith zog ihr Schwert. „Warum?“
    „Die Iren leiten die Ermittlungen im Fall der Teleporter. Es war ein reiner Akt der Höflichkeit, dass ... Tanith, was ist los?“
    „Im Sanktuarium sitzt ein Spion“, antwortete sie im Flüsterton. „Wenn sie es dort wissen, weiß auch die Diablerie Bescheid.“
    Sie legte auf. Das war nicht der Fernseher, den sie hörte. Peregrine redete mit jemandem. Und er war nicht in seinem Zimmer, er stand an der Wohnungstür.
    Tanith stürzte aus der Küche und sah gerade noch den Schatten von Peregrines Mörder auf dem Hausflur.
    Im nächsten Augenblick war sie an Peregrines Seite. Er war bereits tot. Sein warmes Blut sickerte durch den Rücken seines Hemdes.
    Sie lief zur Tür und erhaschte noch einen kurzen Blick auf den Mörder, der die Treppe hinauflief. Sie nahm die Verfolgung auf, fürchtete aber, bereits zu viel Zeit verloren zu haben. Am Fuß der Treppe stieß sie sich ab, lief die Wand hoch und konnte so den Abstand zwischen ihnen verringern. Über ihr schlug eine Tür zu.
    Sie griff nach dem Treppengeländer und sprang darüber. Dann trat sie mit dem Fuß gegen die Tür. Sie schwang auf und Tanith lief hinaus aufs Dach des Gebäudes. Eine Faust traf sie wie eine Abrissbirne. Sie ging zu Boden und rollte benommen herum, als sie merkte, dass sie ihr Schwert nicht mehr in der Hand hielt. Sie rappelte sich auf, kämpfte gegen den Schwindel und wich vor dem hünenhaften Mann mit dem silbergrauen Pferdeschwanz zurück.
    Er holte erneut mit der Faust aus und sie duckte sich weg und landete dafür ihrerseits einen Schlag gegen seine Rippen, aber es war, als boxe sie gegen eine Backsteinmauer. Es war, als boxe sie gegen Mr Bliss. Sie wich weiter zurück. Ihr Gegner war nicht der Mann, der Peregrine getötet hatte. Der Mörder war längst nicht so groß gewesen. Was bedeutete, dass noch jemand auf dem Dach war.
    Sie wollte sich umdrehen. Zu spät. Ein schwarzer Stiefel traf sie und Tanith flog durch die Luft. Während sie auf einem Knie landete, packte eine dunkelhaarige Frau sie und riss sie zurück. Tanith sah ein hübsches, aber in blindem Hass verzerrtes Gesicht mit rubinroten Lippen, die sich zu einem höhnischen Grinsen verzogen. Sie stieß mit dem Ellbogen zu und die Frau stöhnte, doch als sie einen zweiten Schlag folgen lassen wollte, warf die Frau sie über ihre Hüfte.
    Die Frau war auch nicht der Mörder. Tanith fluchte. Man lenkte sie ab, während ihr der eigentliche Täter entkam ... Sie rollte sich nach hinten ab und stand auf. Der Hüne trug altmodische Hosenträger und hatte die Hemdsärmel über die kräftigen Unterarme aufgerollt. Das Outfit der Frau mit den roten Lippen bestand aus einer Kollektion schwarzer Bänder, die eng um ihren Körper gewickelt waren. In den meisten Bändern steckten Messer unterschiedlicher Größe.
    Tanith wartete darauf, dass sie etwas sagten, sich brüsteten oder ihr drohten oder erzählten, wie sie von der Welt Besitz ergreifen würden, doch keiner machte den Mund auf.
    Ihr Schwert lag hinter ihnen, sie hatte keine Chance dranzukommen und die Vorstellung, es unbewaffnet mit ihnen aufzunehmen, gefiel ihr gar nicht, nicht, solange sie nicht wusste, mit wem sie es zu tun hatte oder wozu die Typen imstande waren. Sie bewegten sich mit einem brutalen Selbstbewusstsein, das Tanith verunsicherte.
    Sie wich zum Rand des Gebäudes zurück und die zwei folgten ihr. An der Tür, durch die sie gekommen war, stand ein Mann. Er musste die ganze Zeit schon da gestanden haben, ohne dass sie ihn bemerkt hatte. Er war schlank, hatte dunkles Haar und beobachtete sie gleichgültig.
    Ihr kam ein Gedanke, den sie gar nicht mochte, aber er war nun mal da. Sie war die Unterlegene. Wer immer diese Leute waren, sie hatte keine Chance gegen sie.
    „Das ist noch nicht das Ende“, sagte sie und warf ihnen eine Kusshand zu.
    Die Frau bewegte sich so schnell, wie Tanith es noch nie gesehen hatte. Stahl blitzte auf und plötzlich steckte ein Messer in ihrer Hand, von der sie eben noch den Kuss weggeblasen hatte. Tanith schrie auf vor Schmerz und machte einen Schritt zurück ins Leere. Dann fiel sie an der Hauswand hinunter.
    Das Haar wehte ihr ins Gesicht, sie streckte die Hand aus und spürte eine

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