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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Cap, du hast mich gebeten, das Kommandosignal zu verfolgen, und das habe ich getan. Das Signal kommt aus einer dieser Maschinen, wahrscheinlich der des Anführers. Du darfst sie nicht zerstören, oder ich werde niemals ergründen können, woher diese Dinger kommen.«
    Sky Captain stöhnte, aber er hatte nie Grund gehabt, an Dex zu zweifeln. »Du weißt wirklich, wie du einem die Arbeit erschweren kannst, Dex. Welche Maschine ist es?« Vor ihm und überall rings um die schwelende Basis der Flying Legion waren Dutzende der flatternden Flugmaschinen unterwegs, wichen aus und griffen an.
    Dex’ Antwort war nicht besonders tröstlich. »Das kann ich dir nicht sagen. Es könnte jede von ihnen sein. Warte… ich verliere das Signal.« Der junge Mann stöhnte. »Es wird immer schwächer.«
    Sky Captain sah, dass einer der Flügler sich von den anderen abgesondert hatte und nun auf die Skyline von New York zuhielt. Der Rest der Angreifer konzentrierte weiterhin alle Feuerkraft auf die Hangars und Startbahnen unter ihnen. »Ich glaube, ich habe den Anführer gefunden, Dex. Er ist auf dem Weg zur Stadt.«
    »Lass ihn nicht entkommen, Cap!«
    Sky Captain hasste es, die anderen Piloten der Legion in der Hauptschlacht allein zu lassen, aber er wusste, dass er den Krieg gegen diesen unheimlichen Feind gewinnen musste. »Ich hoffe, du hast Recht gehabt, Dex.«
    »Bleib dran! Ich brauche dich, um das Signal weiterhin zu mir zu leiten. Wenn wir es jetzt verlieren, können wir es vielleicht nie wieder orten.«
    Schweren Herzens begann Sky Captain, den einzelnen Flügler zu verfolgen. »Lass mich wissen, wenn du etwas herausgefunden hast, Dex. Und zwar, sobald du es selbst weißt.«
    »Ganz bestimmt. Ende.«
    Während Polly sich hinten im Cockpit an ihren Sitz klammerte, setzte Sky Captain dazu an, die einzelne feindliche Flugmaschine zurück nach Manhattan zu verfolgen.

11
    Ein Luftkampf über Manhattan
    Diebstahl aus der Luft
    Pollys Abkürzung
     
     
     
    Im Kartenraum rollte Dex auf dem Haupttisch eine lange Landkarte ab. Er zuckte nicht einmal zusammen, als eine Detonation in der Nähe das Zentrum der Legion zum Beben brachte.
    Öliger Rauch drang in den Hangar, und wieder flatterten die Lichter. Unerschütterlich wickelte Dex ein Stück Kaugummi aus und steckte es in den Mund. Schutt rieselte wie feiner Regen von der Decke. In der Luft beschossen die Flügler die Basis weiter, während mutige Kämpfer der Legion ihr Bestes zur Verteidigung taten.
    Dex schrie die Kommunikationstechniker neben sich an. »Ich will, dass jedes eingehende Signal vollständig analysiert wird.«
    Zwei Männer hockten sich unter Tische, um dort Schutz vor dem Schutt zu finden, der von der Decke fiel, während andere Techniker grimmig weitermachten, sich über Anzeigen und Sender beugten. Ein Kampfjäger der Legion schoss über sie hinweg, und das Knattern von Maschinengewehrfeuer war zu hören.
    »Verstärkt jeden Frequenzzyklus und leitet ihn zu mir.« Dex beugte sich über den Schirm und starrte ihn so angespannt an, dass ihm die Augen wehtaten, so als wollte er die Antwort zwingen, rechtzeitig zu erscheinen, um Sky Captain helfen und den Angriff auf die Basis abwehren zu können.
    Draußen gab es weitere Explosionen. Feuerkugeln in Orange und Schwarz schossen von zerstörten Flugzeugen auf den Rollfeldern aus nach oben. Dann zielten die Angreifer auf die vertäuten Beobachtungszeppeline. Obwohl die Flügler vom Boden aus beschossen wurden und außerdem Kampfjäger versuchten, die Luftschiffe zu schützen, ließen sich die Feinde nicht von den Zeppelinen fern halten.
    Brandgeschosse bohrten sich durch die dicken Stoffrümpfe und entzündeten den Wasserstoff im Inneren. Wie beim tragischen Ende der ersten Hindenburg wurden die Zeppeline der Legion von Feuer verzehrt. Ihre geschwärzten Skelette brachen mit träger Anmut auf dem Asphalt zusammen, während das Bodenpersonal floh.
    Flugzeuge der Legion griffen weiterhin die Flügler an. Eine Salve riss den rasiermesserdünnen Flügel einer feindlichen Flugmaschine ab, und das fledermausähnliche Ding rutschte über das Dach des Haupthangars, so dass Funken sprühten. Direkt vor den großen Toren sackte der Flüglerauf den Asphalt und zerbrach in Einzelteile.
    Drinnen im Kontrollhangar ließ Dex nicht zu, dass irgendetwas seine Konzentration störte.
     
     
    Auf dem rasend schnellen Flug nach New York City blieb Sky Captain mit seiner P-40 dicht hinter dem Flügler, in dem sie den Anführer vermuteten.

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