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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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unten und entging dem ratternden Zug, aber damit geriet er direkt in den Weg von zwei Flüglern. Ihre Viererpacks von Maschinengewehren eröffneten das Feuer.
    Er flog eine scharfe Kurve und lenkte die Warhawk von der rechten Straßenseite quer über den Verkehr in eine senkrecht einmündende Straße. Das Feuer der Feinde verfehlte ihn um Haaresbreite, aber nun waren die Flügler dicht hinter ihm.
    »Rechts!«, rief Polly.
    Er drehte den Steuerknüppel und brachte sie in einer ebenso engen Kurve in die nächste Straße.
    »Links.«
    Das Flugzeug streifte die Kante eines Hauses. »Das ist ziemlich knapp, Polly. Weißt du wirklich, wohin wir fliegen?« Sie schossen durch eine enge Gasse, aus der sie dann wie eine Kanonenkugel wieder auftauchten. Polly keuchte und traf rasch eine Entscheidung. »Rechts! Gleich hier. Nach rechts!«
    Eine weitere enge Kurve, an deren Ende Sky Captain mit vor Schrecken geweiteten Augen erkannte, dass sie nicht in eine offene Straße bogen, sondern direkt auf das Stahlskelett eines im Bau befindlichen Hochhauses zurasten. »Das ist eine Sackgasse! Eine schöne Abkürzung!«
    Mehr feindliche Flugmaschinen kamen von oben, blockierten ihnen den Weg und zwangen sie auf die Stahlstruktur zu. Die Stadt war ständig im Wachsen begriffen, dehnte sich immer mehr aus, und überall gab es Baustellen. »Das… das hätte nicht hier sein sollen«, sagte Polly.
    »Ich sollte dich erwürgen, Polly, aber ich habe im Moment nicht die Zeit dazu.«
    Jetzt, da die Flügler näher kamen, trafen Kugeln die Warhawk, und einige gingen sogar durch die Panzerung, die Dex entworfen hatte. Ein verirrtes Geschoss fand die Treibstoffleitung, und das oktanhohe Flugzeugbenzin begann herauszusprühen.
    »Na wunderbar.« Sky Captain bemühte sich, die Kontrolle über die P-40 zu behalten, und steuerte auf eine schmale Öffnung in dem Flickwerk von Eisenträgern vor ihnen zu.
    Stahlarbeiter standen auf den Trägern und starrten ungläubig auf die Warhawk, die direkt auf sie zugeflogen kam. Sie sprangen aus dem Weg, retteten sich auf Gerüste oder ließen sich von Plattformen hängen, als Sky Captains Flugzeug mit voller Geschwindigkeit in das Gebäude raste. Der Flügel streifte den Rand eines Eisenträgers, was einen Schweif von Funken erzeugte. »Wir haben genug Platz.«
    Als die Verfolger das Gebäude erreichten, verteilten sie sich in alle Richtungen, da sie nicht folgen konnten. In dem Gebäudeskelett wagte Sky Captain immer noch nicht, den Flug zu verlangsamen, und musste deshalb schwer kämpfen, um die Maschine gerade zu halten, wenn die Flügel gegen Stützbalken stießen, was die Warhawk jedes Mal in eine Drehung zu versetzen drohte. Er keuchte, als ein Eisenträger langsam vor sie gehoben wurde und ihnen den Weg abschnitt. Es gab weder Zeit noch Platz zum Ausweichen, deshalb gab Sky Captain aus seinen Flügelgeschützen eine gezielte Salve auf die Kette ab, an der der Balken hing. Funken sprühten, als die Stahlglieder aufrissen. Der Balken fiel, und im letzten Augenblick hatte die Warhawk genug Platz, um das Gebäude zu verlassen und wieder ins Freie zu gelangen. Aber nur für einen Augenblick. Sky Captain sah das Haus auf der anderen Straßenseite. Er wusste, er flog viel zu schnell, um rechtzeitig abdrehen zu können. Er hatte nur noch eine verzweifelte Chance. Er griff nach einem neu installierten Hebel am Schaltpult. Er wusste genau, was auf dem Zettel stand, der an den Hebel geklebt war:
     
    Nicht anfassen! DEX
     
    Sky Captain legte ihn trotzdem um. Am Bauch der Warhawk öffnete sich eine Klappe, und ein Greifhaken fiel heraus und baumelte an einem verstärkten Kabel hinter ihnen her.
    Mit einem Scheppern wickelte sich der Haken um einen der äußeren Träger des Hochhausrahmens. Plötzlich verankert wie ein Ball an einer Schnur, schwang das Flugzeug in einer unmöglichen Drehung herum. Am Ende der Bewegung löste sich der Haken schließlich und fiel nach unten.
    Sky Captain hielt die Luft an. Beinahe zerquetscht von der Zentrifugalkraft, klammerte er sich fest, während sein Flugzeug knapp an dem Haus vorbeischoss. Es streifte eine beleuchtete Markise und zerstörte eine Reihe von dekorativen Glühbirnen. Funken sprühten und entzündeten den Treibstoff, der aus der aufgerissenen Leitung spritzte. Flammen leckten an der Leitung entlang.
    Polly starrte aus dem Fenster, zu verblüfft, um Angst oder Aufregung zu verspüren. Sie betrachtete das brennende Flugzeug ganz sachlich. »Joe…«
    »Ich weiß, Polly,

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