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Sky Captain and the World of Tomorrow

Sky Captain and the World of Tomorrow

Titel: Sky Captain and the World of Tomorrow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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hätte am liebsten auf die Rückenlehne eingedroschen. »Ist bei dir denn nie etwas einfach?«
    Mit einem letzten Spucken verklang der Motor des Flugzeugs. Eine Lawine der Stille brach über sie herein, gebrochen nur vom leisen Pfeifen des Winds, dem Rattern des Rumpfs und Pollys sehr hörbarem Schlucken. Die Nase des Flugzeugs senkte sich abwärts, und der Sturz begann. Die Propeller drehten sich nur noch ein paarmal, dann standen sie still.
    Sky Captain bediente die Ruder in dem Versuch, das abstürzende Flugzeug wieder in die Horizontale zu bringen. Die Warhawk fiel rasch durch die Wolkenschichten, wie ein riesiger künstlicher Kondor.
    »Schnall dich an, Polly.«
    »Wie kannst du so lässig sein, wenn – «
    Das Flugzeug geriet in eine Zone turbulenter Luftströmungen, schauderte heftig, und Polly wurde gegen die Cockpitseite geschleudert. Sie hörte auf, sich zu beschweren, und schnallte sich an.
    Sky Captain griff zum Mikrofon. »Manta-Station bitte melden. Können Sie mich hören? Bitte melden Sie sich, Manta-Station.«
    Statisches Rauschen war die einzige Antwort.
    »Wo bist du, Franky?«, fragte er leise. »Ich könnte hier und da ein wenig Bestätigung brauchen.«
    Ein weiteres markerschütterndes Wackeln, dann zog Sky Captain den Steuerknüppel mit aller Kraft zurück und zwang das Flugzeug ein wenig nach oben, als er auf eine Masse aufsteigender Luft stieß.
    Als die P-40 ihre Position veränderte, rollte eine Glasflasche über den Boden und blieb vor Pollys Füßen liegen. Sie schaute nach unten und entdeckte Sky Captains Magnesiummilch. Mit einem raschen Blick zu ihm griff sie nach der Flasche und trank einen kräftigen Schluck, dann wischte sie sich die kreidige Flüssigkeit von den Lippen. Das Zeug schmeckte schrecklich, und es half nicht besonders, um ihren Magen zu beruhigen.
    »Also gut.« Sky Captain griff nach einem Hebel. »Ich aktiviere das Fahrgestell.« Mit einem Schwirren und einem Klicken senkte sich das Fahrgestell aus dem Bauch der Maschine und rastete an Ort und Stelle ein.
    »Fahrgestell?« Polly sah ihn verdutzt an. Sie waren von Wolken umgeben, deshalb konnte sie überhaupt nichts erkennen, aber sie wusste aus den Karten, dass sie hier keine Chance hatten, Land zu finden. »Joe, was soll das denn? Du kannst dieses Ding doch nicht auf dem Wasser landen.«
    »Wir landen nicht auf dem Wasser.« Sky Captain beugte sich über die Instrumente und versuchte immer noch, das abstürzende Flugzeug zu lenken.
    Als sie plötzlich durch die Wolkendecke stießen, wurde Polly bleich, aber Sky Captain lächelte ruhig.
    »Wir landen dort«, sagte er. Er zeigte auf eine technische Insel am Himmel, eine riesige Festung aus Metall und Glas, die von gewaltigen Rotoren in der Luft gehalten wurde, welche sich wie riesige Ventilatorblätter drehten. Lenkpropeller und hängende Ruder bewegten die schwebende Basis, damit sie in den Wolken verborgen blieb. Ein Komplex rechteckiger Gebäude bildete eine Art Kommandoturm an einem Ende der Station. An einem Fahnenmast flatterte die Flagge der britischen Kriegsmarine.
    Polly starrte die unglaubliche fliegende Festung staunend an. »Was ist das denn?«
    »Ein mobiler Flugplatz. Dex hat geholfen, ihn zu entwerfen, aber die ganze Sache ist geheim.« Seine Stimme klang plötzlich wieder viel entschlossener. »Du kannst doch ein Geheimnis bewahren, oder, Polly?«
    »Ja, das kann ich… obwohl es mir nicht besonders viel helfen wird, wenn wir abstürzen, bevor wir auf diesem Ding landen können.« Hinter ihm im Cockpit, wo er es nicht sehen konnte, hob Polly heimlich die Kamera, um ein Foto zu machen, dann senkte sie sie mit bedauerndem Seufzen wieder. »Nur noch zwei Bilder…«
    Es schien, dass die Orte, an die sie mit Joe Sullivan kam, immer erstaunlicher wurden. Wie sollte sie wissen, welches die nachrichtenwürdigsten Fotos waren? Redakteur Paley würde ihr wahrscheinlich einen Vortrag halten, weil sie jetzt gezögert hatte, aber sie konnte ihre einzigen beiden Bilder nicht verschwenden.
    Eine kühle Stimme mit deutlichem britischem Akzent erklang über das Funkgerät. »Hier Manta-Station. Sie haben Landeerlaubnis auf Plattform Drei-Zwo-Sieben. Bleiben Sie auf Ihrem derzeitigen Kurs.«
    »Verstanden!« In seiner Stimme lag eine Wagenladung voll Erleichterung. »Drei-Zwo-Sieben. Bin schon auf dem Weg.«
    »Willkommen an Bord, Captain Sullivan, Sir.«
    Sky Captain lenkte die Warhawk geschickt zwischen den riesigen Rotoren hindurch und passte seinen Kurs den Linien

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