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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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ein guter Wissenschaftler, und er meint, daß es unmöglich ist.«
    »Nach seinem Wissensstand hat er ja auch recht. Noch heute früh hätte ich dasselbe behauptet. Und doch hat man es gestern geschafft.«
    »Wie?«
    DuQuesne wiederholte einige Punkte aus Seatons Erklärungen.
    »Aber was machen wir, wenn der Mann verrückt ist? Das wäre doch immerhin möglich?«
    »Ja, er ist verrückt – auf seine Art – und schlau wie ein Fuchs. Wenn es nur um Seaton ginge, wäre ich sicher Ihrer Meinung; doch bisher hat noch niemand angenommen, daß bei M. Reynolds Crane eine Schraube locker sitzt. Wenn er Seaton stützt, können Sie Ihren letzten Dollar verwetten, daß ihm Seaton handfeste Beweise geliefert hat.« Brookings' Gesicht zeigte erste Spuren echten Interesses, und DuQuesne fuhr fort: »Begreifen Sie doch! Die Lösung war in Regierungsbesitz, und er mußte etwas tun, um alle zu überzeugen, daß sie wertlos ist, damit er sich einen Besitztitel verschaffen konnte. Ein kühner Streich – das wäre bei jedem anderen ein tollkühnes Unternehmen gewesen. Der Grund, warum er damit durchgekommen ist, liegt in der Tatsache, daß er schon immer sehr offen gewesen ist, daß er stets erzählt hat, was er weiß. Er hat mich völlig getäuscht, und ich bin sonst nicht auf den Kopf gefallen.«
    »Was haben Sie für Vorstellungen? Wie kommen wir an die Sache heran?«
    »Indem Sie Seaton und Crane die Lösung wegnehmen und das Geld vorschießen, um das Material zu entwickeln und unter meiner Anleitung eine Energieanlage zu bauen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.«
    »Warum ist es erforderlich, gerade diese Lösung zu beschaffen? Warum veredeln wir nicht einfach andere Platinreste?«
    »Das geht nicht. Platin wird seit hundert Jahren so bearbeitet, und bisher hat man nichts Ähnliches gefunden. Das Material, was immer es ist, muß in einer ganz bestimmten Platinmenge enthalten gewesen sein. Crane und Seaton haben natürlich nicht alles in Besitz, was es von dem Stoff auf der Welt gibt, aber die Chance, mehr davon zu finden, ohne genau zu wissen, wonach man sucht, ist doch sehr gering. Außerdem müssen wir uns ein Monopol darauf verschaffen – Crane würde sich mit einem zehnprozentigen Nettogewinn zufriedengeben. Nein, wir müssen uns jeden Milliliter dieser Lösung verschaffen, und wir müssen Seaton zum Schweigen bringen – er weiß zuviel. Ich möchte mir ein paar von Ihren Handlangern ausleihen und mich heute abend persönlich darum kümmern.«
    Brookings überlegte einen Augenblick. Dabei blieb sein Gesicht völlig ausdruckslos. Schließlich sagte er:
    »Tut mir leid, Doktor, aber das geht nicht. Die Sache ist zu direkt und zu riskant. Außerdem können wir es uns leisten, Seaton seinen Fund abzukaufen, wenn und falls er uns beweist, daß etwas darin steckt.«
    »Bah!« DuQuesne schnaubte verächtlich durch die Nase. »Wen glauben Sie damit zu täuschen? Bilden Sie sich ein, Sie wüßten schon genug, um mich aus der Sache herauszudrängen? Schlagen Sie sich das aus dem Kopf – aber schleunigst! Es gibt nur zwei Männer auf der Welt, die das Problem lösen können – R. B. Seaton und M. C. DuQuesne. Entscheiden Sie sich. Wenn sie jemand anders darauf ansetzen, jagt der sich und das ganze Stadtviertel ins All hinaus!«
    Brookings, von DuQuesnes Aussage schon halb überzeugt, wußte nicht, was er tun sollte, und machte weitere Ausflüchte.
    »Sie sind sehr bescheiden, DuQuesne.«
    »Bescheidenheit bringt einem Mann viel Lob ein – doch ich ziehe Geld vor. Sie sollten mich gut genug kennen, um zu wissen, daß ich die Wahrheit sage. Und ich habe es eilig. Die Schwierigkeit, an die Lösung heranzukommen, wächst mit jeder Minute – und so auch mein Preis.«
    »Wie hoch ist denn Ihr Preis im Augenblick?«
    »Zehntausend Dollar im Monat während der Entwicklung, fünf Millionen in bar, wenn die erste Anlage läuft, und danach zehn Prozent der Nettoerträge – aller Anlagen.«
    »Also, Doktor! Das meinen Sie doch nicht ernst!«
    »Ich sage nichts, was ich nicht ernst meine. Ich habe für Ihre Firma schon viel schmutzige Wäsche gewaschen, ohne viel dabei herauszuschlagen – ich konnte Sie nicht dazu zwingen, ohne mich selbst dabei bloßzustellen. Aber diesmal habe ich Sie am kurzen Zügel, und ich will kassieren. Und Sie können mich immer noch nicht umbringen – ich bin nicht Ainsworth. Nicht nur weil Sie mich brauchen, sondern weil dann alle hohen Tiere bei Ihnen ins Gefängnis oder auf den elektrischen Stuhl

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