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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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die Abstoßer angeschweißt und die Waffen und Instrumente einschließlich eines kompletten kondalischen Funksystems installiert worden. Sobald die Energieschienen eintrafen, war das Schiff startbereit. Im kondalischen Schiff fehlten noch die Energieschienen und die Instrumente.
    »Wie steht's mit dem Kupfer?« fragte Seaton.
    »Das weiß ich noch nicht genau. Es sind Gruppen unterwegs und suchen die Stadt nach Kupfermetall ab, aber das wird nicht viel sein. Wie du weißt, benutzen wir kein Kupfer, da Platin, Iridium, Silber und Gold für den täglichen Gebrauch viel besser geeignet sind. Wir arbeiten mit voller Kraft an der Kupferanlage, doch es dauert noch etwa einen Tag, bis wir reines Kupfer herstellen können. Ich wollte mich mit unseren Instrumenten und Kontrollen beschäftigen – wenn ihr beide im Augenblick nichts anderes vorhabt, könnt ihr mir vielleicht helfen.«
    Beide Männer erklärten sich sofort dazu bereit; Crane freute sich über die Gelegenheit, neue Erkenntnisse über die Arbeit mit dem harten und außerordentlich widerspenstigen Iridium zu gewinnen, aus dem alle kondalischen Instrumente hergestellt werden sollten.
    Auf dem Weg in die Instrumentenwerkstatt sagte Seaton zu Crane: »Was mich aber am meisten interessiert, ist das Arenak; nicht nur als Panzerung. Du hast wahrscheinlich dein Rasiermesser bemerkt?«
    »Wie hätte ich das nicht bemerken können?«
    »Ich begreife nicht, wie ein Material überhaupt so hart sein kann, Mart. Vierzig Jahre auf einer Schleifmaschine mit Arenakstaub – Diamantenstaub genügt da nicht –, dann ist das Ding in der Lage, tausend Jahre lang täglich zehn Männer zu rasieren und ist schließlich noch genauso scharf wie am Anfang. Das nenne ich einen Beitrag der Wissenschaft zur Zivilisation.«
    Dunarks außergewöhnliche Geschicklichkeit und seine raffinierten Werkzeugmaschinen kürzten die Herstellung der Instrumente ziemlich ab. Während sie noch bei der Arbeit waren, meldete sich der Mann, der für das Einsammeln des Kupfers verantwortlich war. Man hatte genug gefunden, um zwei Schienen herzustellen und noch ein paar Kilo übrig zu haben. Die Schienen lagen bereits in den Maschinen, eine in jedem Schiff.
    »Gut gemacht, Kolanix Melnen«, sagte Dunark freundlich. »Soviel hatte ich gar nicht erwartet.«
    »Wir haben jedes Stückchen Kupfer in der Stadt zusammengekratzt«, sagte der Mann stolz.
    »Ausgezeichnet!« sagte Seaton. »Mit einer Stange pro Schiff sind wir bereit. Jetzt können die anderen ruhig kommen.«
    »Wir wollen nicht, daß sie kommen – wir wollen sie besuchen«, sagte Dunark. »Und dazu genügt eine Schiene pro Schiff nicht.«
    »Stimmt«, sagte Seaton. »Für eine Invasion reicht das wirklich nicht. Ich würde euch ja unsere Stange geben, aber zwei Schienen machen auch keinen großen Unterschied.«
    »Nein. Wir brauchen mindestens vier, noch besser acht. Es müßte eine Möglichkeit geben, die Arbeit an der Kupferanlage zu beschleunigen, aber mir ist noch keine Methode eingefallen.«
    »Beschleunigen? Die Arbeit läuft doch schon in phantastischem Tempo. Auf der Erde dauert es Monate, nicht Tage, um Schmelzeinrichtungen und Raffinerien zu bauen.«
    »Ich hätte nicht übel Lust, hinüberzugehen ... aber ...«
    »Das ›Aber‹ ist schon ganz richtig«, sagte Seaton. »Du würdest die Leute nur aus dem Takt bringen.«
    »Mag sein ... aber ...«
    Während der kondalische Prinz noch unentschlossen mit sich rang, traf ein Hilferuf ein. Ein Frachtflugzeug wurde einige hundert Kilometer entfernt von einem Karlon verfolgt.
    »Dies ist die Gelegenheit, so ein Wesen zu studieren, Dunark!« rief Seaton. »Wir schleppen den Burschen hierher – alarmiere deine Wissenschaftler.«
    Die Skylark erreichte das Ungeheuer in wenigen Minuten. Seaton richtete den Attraktor aus, schaltete die Energie ein und riß den Karlon nach hinten und nach oben. Als das Wesen die winzige Skylark entdeckte, öffnete es den riesigen Schlund und raste los. Seaton schaltete seine Abstoßer ein. Das Ungeheuer wurde zu einer Stelle zurückgeworfen, an der sich die beiden Kräfte ausglichen. Dort wurde es dann festgehalten und strampelte hilflos mit den Beinen.
    Seaton zerrte den Gefangenen zum Flughafen zurück. Durch vorsichtiges Schieben und Ziehen und unter Einbeziehung sämtlicher Attraktoren und Abstoßer der Skylark vermochten die drei Männer von der Erde den Riesenkörper flach gegen den Boden zu drücken; doch nicht einmal mit Hilfe von Dunarks Schiff ließen sich alle

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