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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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angeblich seit Jahren herum, weil sie so klein sind, daß niemand sie haben wollte. Hier mag man besonders große Juwelen. Warte ab, bis du nach Washington kommst, Dot. Dort nehmen die Leute an, du trägst einen Stöpsel zu einem Glaskrug, bis sie das Ding im Dunkeln leuchten sehen, und dann halten sie's für ein zweckentfremdetes Rücklicht. Aber wenn sich die Nachricht erst verbreitet – Mann! Die Juweliere werden sich gegenseitig überbieten – in Sprüngen von einer Million Dollar, für reiche alte Frauen, die etwas besitzen wollen, das niemand sonst haben kann.«
    »Klar«, sagte Crane nachdenklich. »Da wir die Steine ständig tragen wollen, geht das gar nicht anders. Edelsteinexperten werden auf den ersten Blick feststellen, daß es sich um neue, einzigartige und ausgesprochen wertvolle Steine handelt. Tatsächlich könnten wir sogar ernsthafte Schwierigkeiten damit bekommen, wie es berühmte Edelsteine manchmal an sich haben.«
    »Ja ... daran habe ich noch gar nicht gedacht ... was meint ihr dazu? Wir verbreiten ganz beiläufig, daß die Steine auf Osnome so alltäglich sind wie Glas, daß wir sie nur als Andenken tragen und daß wir bald eine Schiffsladung Faidone einführen wollen, um sie als ewige Parklampen für Autos zu verkaufen. Und wenn unsere Mädchen zum Ball des Präsidenten wirklich ihre Hochzeitskleider tragen wollen, wie Dot mir androht, hilft uns das auch weiter. Niemand würde achtunddreißig Pfund geschliffene Edelsteine anlegen, wenn jeder einzelne Stein sehr teuer ist.«
    »Zumindest würde das die Leute davon abhalten, unsere Frauen wegen ihrer Ringe umzubringen«, bemerkte Crane.
    »Hast du schon deine Hochzeitsurkunde gelesen, Dick?« fragte Margaret.
    »Nein. Komm, sehen wir uns das Ding mal an, Dottie.«
    Sie zog das massive, juwelengeschmückte Dokument hervor, und der kastanienbraune Haarschopf näherte sich dem braunen Haar, als sie gemeinsam die englische Seite des Textes lasen. Ihre Gelübde waren dort Wort für Wort verzeichnet, darunter ihre Unterschrift, tief ins Metall eingraviert.
    Seaton lächelte, als er den juristischen Text unter den Unterschriften sah, und las ihn laut vor:
    »Ich, Führer der Kirche und befehlshabender Kommandant der Streitkräfte Kondals auf dem Planeten Osnome, bestätige hiermit, daß an diesem Tage in der Stadt Kondalek in besagter Nation und auf besagtem Planeten Richard Ballinger Seaton, Doktor der Philosophie, und Dorothy Lee Vaneman, Doktor der Musik, beide aus Washington D.C. auf dem Planeten Erde, vor mir den unauflöslichen, ewigen Bund der Ehe eingegangen sind – in strenger Übereinstimmung mit den standesamtlichen Vorschriften Kondals und des District of Columbia. – Tarnan, Karbix von Kondal.
    Und dann sind hier die Zeugen aufgeführt: Roban , Herrscher von Kondal, Turol , Herrscher von Kondal. Dunark , Kronprinz von Kondal, Marc C. DuQuesne , Washington, D.C. USA, Erde.
    Ein hübsches Dokument«, meinte Seaton zum Schluß. »Woher weiß er, daß es den standesamtlichen Vorschriften des D.C. entspricht? Ob das wirklich stimmt? ›Unauflöslich‹ und ›ewig‹ sind ziemlich große Worte für amerikanische Ehen. Was meinst du, sollten wir lieber noch einmal heiraten, wenn wir zurückkommen?«
    Beide Mädchen erhoben lebhafte Einwände, und Crane sagte: »Nein, ich glaube nicht. Ich gedenke meine Ehe registrieren zu lassen und notfalls ein Gerichtsurteil zu erwirken. Dieses Dokument ist bestimmt rechtsgültig.«
    »Da bin ich mir nicht so sicher«, wandte Seaton ein. »Gibt es denn einen Präzedenzfall, in dem es heißt, daß ein Mann ein Versprechen machen kann, das auch für seine substanzlose Seele und für den Rest der Ewigkeit bindend ist?«
    »Das möchte ich bezweifeln. Doch wenn unsere Anwälte den Fall abgeschlossen haben, gibt es so etwas bestimmt. Du vergißt, Dick, daß die Seaton-Crane-Company gute Rechtsbeistände hat.«
    »Richtig. Ich wette, die Burschen haben ihren Spaß mit diesem Brocken. Ich wünschte nur, die Glocke würde endlich läuten.«
    »Ich auch!« sagte Dorothy. »Ich kann mich nicht daran gewöhnen, daß wir keine richtigen Nächte haben, und ...«
    »Und die Zeit zwischen den Mahlzeiten ist zu lang«, unterbrach sie Seaton.
    »Woher weißt du, daß ich das sagen wollte?«
    »Die Intuition eines Ehemanns«, grinste er, »unterstützt durch einen Magen, der nur an sechsstündige Pausen zwischen den Mahlzeiten gewöhnt ist.«
     
    Nach dem Essen eilten die Männer zur Skylark . In der Schlafperiode waren

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