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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Schmuckindustrie von Platin lösen wird. Ich frage mich, wie man es den Kunden beibringen will, daß Platin nicht mehr das geeignete Material für die Schmuckherstellung ist.«
    »Ach, die Leute können's ruhig weiter benutzen, soviel sie wollen«, sagte Seaton unschuldig, »zum Preis von rostfreiem Stahl.«
    »Machen Sie sich da nicht etwas vor?« DuQuesnes Worte waren keine Frage, sondern eine höhnische Feststellung.
    Am folgenden ›Morgen‹ waren unmittelbar nach dem ›Frühstück‹ ausreichend Schienen fertig, um beide Raumfahrzeuge zu versorgen. Die Skylark wurde zuerst mit dem Treibstoff beladen, dann die Kondal . Beide Schiffe rasten über die Ebene und die Stadt dahin und landeten simultan auf dem Palastdock. Beide Mannschaften stiegen aus und bauten sich neben ihren Schiffen auf. Die Amerikaner trugen ihre weißen Hemden und Hosen, die hohen kondalischen Offiziere ihre Staatsroben.
    »Alles überflüssig!« Seatons Lippen bewegten sich kaum, so daß nur Crane ihn hören konnte. »Wir stehen hier doch nur herum, um den Eingeborenen ein Schauspiel zu bieten.« Seine Augen richteten sich auf die Fluggebilde, die die Luft bevölkerten. »Dann salutieren wir, wenn die hohen Herren und aufgeblasenen Würdenträger kommen und unsere Frauen zu uns bringen. Zum Schluß grüßen uns die anderen Schlachtschiffe – ach, das ist doch alles Humbug!«
    »Aber denk dran, was die Mädchen für einen Spaß daran haben!« flüsterte Crane. »Und du machst ja doch mit, warum murrst du also deswegen?«
    »Ich würde am liebsten gleich abhauen – ich möchte Dot zurufen, sie soll sich beeilen –, aber ich mach' den Zirkus mit. Bei Dunarks Stellung muß ich mitspielen, aber gefallen muß es mir nicht.«

K APITEL 21
     
     
    Plötzlich war es mit der Stille vorbei. Glocken begannen zu bimmeln, Sirenen heulten, Pfeifen schrillten, alle Funkgeräte und Kommunikatoren begannen Alarmgeräusche von sich zu geben. Von allen Seiten kam dieselbe Warnung – die Warnung vor einer Invasion, vor einer großen Gefahr aus der Luft. Seaton rannte erst auf den nächsten Fahrstuhl zu, kehrte dann aber wieder zur Skylark zurück, ehe Dunark den Mund geöffnet hatte.
    »Versuch es nicht, Dick – du schaffst es nicht. Alle haben Zeit, um die bombensicheren Keller aufzusuchen. Dort sind sie in Sicherheit, wenn wir verhindern können, daß die Mardonalier landen.«
    »Hier landen sie bestimmt nicht – nur in der Hölle.«
    Die drei kletterten in die Skylark ; Seaton stürzte an die Kontrollen, während Crane und DuQuesne die Kanonen bemannten. Crane griff nach seinem Mikrofon.
    »Schick einen Funkspruch auf englisch los und sag den Mädchen, sie sollen nicht antworten«, befahl Seaton. »Die Burschen können Funksprüche orten. Sag ihnen nur, wir sind in Sicherheit, und sie sollen ruhig bleiben, während wir die Kerle vom Himmel putzen!«
    DuQuesne war fieberhaft damit beschäftigt, Munitionskisten zu öffnen. »Was wollen Sie zuerst, Seaton? Wir haben nicht genug von einer Sorte, um den ganzen Kampf damit durchzustehen.«
    »Beginnen Sie mit Projektilen No. 5 – und steigern Sie auf zehn. Das müßte reichen. Wenn nicht, schieben Sie die Vierer nach – und weiter abwärts.«
    »Fünf bis Zehn; Vier und abwärts – verstanden.«
    Das schrille Pfeifen riesiger Propeller erfüllte die Luft, gefolgt von einer gewaltigen Explosion, die einen Flügel des Palastes einstürzen ließ.
    Der Himmel war voller mardonalischer Kriegsschiffe. Es waren riesige Gebilde, von denen jedes Hunderte von Kanonen an Bord hatte. Ein unvorstellbarer Hagel hochexplosiver Granaten ging auf die Stadt nieder und legte sie in Schutt und Asche.
    »Moment!« Seatons Hand, die sich bereits um den Starthebel gelegt hatte, erstarrte. »Seht euch die Kondal an – da stimmt doch etwas nicht!«
    Dunark saß an seinen Kontrollen, seine Mannschaft war auf Gefechtsstation – doch die Männer zuckten wie von Sinnen, sie vermochten ihre Bewegungen nicht mehr zu kontrollieren. Im nächsten Augenblick erschlafften die Kondalier und hingen bewußtlos oder tot an ihren Geräten.
    »Es hat sie irgendwie erwischt – los, schnell, starten wir!« brüllte Seaton.
    Unter dem Schiff zerfiel das Dock, und die drei Männer glaubten schon, das Ende der Welt habe begonnen, als ein Granatenhagel die Skylark traf und am Schiff explodierte. Doch der über einen Meter dicke Arenakpanzer hielt dem Ansturm stand, und Seaton riß sein Schiff in die Luft und steuerte es auf direktem Kurs in die

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