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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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ihnen ehrenvoll gegenübergetreten, hätte er diesen Vorteil für sich erlangt. Doch er versuchte seine Gäste zu hintergehen und ihre Schätze zu rauben – und das Ergebnis kennt ihr. Wir dagegen haben im Austausch für die unbedeutenden Dienste, die wir den Fremden erweisen konnten, bereits weitaus mehr erhalten, als Nalboon hätte stehlen können, selbst wenn sein Plan nicht durch den weitaus höheren Entwicklungsstand dieser Fremden vereitelt worden wäre.«
    Jubel brandete auf, als sich Tarnan setzte. Die Edelleute bildeten eine Ehreneskorte und führten die beiden Paare in ihre Zimmer.
    »Dick, mein Schatz, war das nicht die eindrucksvollste Feier, die du je mitgemacht hast? Großartig im wahrsten Sinne des Worts. Der alte Knabe war hervorragend. Ich werde das nie vergessen!«
    »Du hast recht, Dot. Der Bursche hat mich tatsächlich beeindruckt. So sehr, daß meine Nervosität völlig verflogen war, als die Feier begann.« Er lächelte glücklich. »Weißt du, daß ich dich noch gar nicht richtig gesehen habe – in einem Licht, das meinen Augen nicht weh tut? Stell dich mal da drüben hin, mein Schatz, meine Augen sollen auch ihren Schmaus haben!«
    »Ich habe natürlich Peggy gesehen, etwa eine Sekunde lang, doch davon läßt sich nicht viel ableiten. Sie ist überwäl ...« Sie brach ab und starrte in den Spiegel.
    »Das soll ich sein?« fragte sie atemlos. »Ich? Dorothy Vaneman – ich meine, Seaton.«
    »Dorothy Seaton«, sagte er. »Ja. Unwiderruflich.«
    Sie schob einen Fuß vor, um ihre Schuhe besser betrachten zu können, hob das Kleid bis zu den Knien und musterte die Fuß- und Beinringe. Sie stemmte die Hände in die Hüften und bewegte sich hin und her. Je nach Lichteinfall changierte das Kleid in allen Farben. Sie drehte sich um und wiederholte die Bewegung, um den Effekt auf ihrem Rücken zu beobachten. Dann musterte sie ihre phantastisch juwelenglitzernde hohe Frisur. Schließlich wandte sie sich entzückt an Seaton.
    »Weißt du was, Dick?« rief sie fröhlich. »Wenn wir zurück sind, werde ich diese Aufmachung, so wie sie ist, zum Ball des Präsidenten anziehen!«
    »O nein. Das ginge nicht. Den Mut brächte niemand auf!«
    »Das glaubst du. Aber du bist ja auch keine Frau – Gott sei Dank. Wart's nur ab. Kennst du Maribel Whitcomb, die immer meine Garderobe nachäfft?«
    »Du hast mir von ihr erzählt – nicht gerade sehr freundlich.«
    »Wart nur, bis sie das hier sieht – die Augen werden ihr aus dem Kopf fallen, und sie wird vor Neid und Wut in Ohnmacht fallen – denn so etwas kann sie nie im Leben nachmachen!«
    »Mag schon sein. Aber wir müssen uns jetzt umziehen, oder wir kommen zu spät.«

K APITEL 20
     
     
    »Diese Juwelen machen mich ratlos, Dick, was sind das für Stücke?« fragte Crane, als die vier wieder zusammenkamen und auf die erste Mahlzeit warteten. Er hob den Ringfinger hoch, an dem der Stein blitzte – das königliche Juwel von Kondal in einer hellblauen Fassung aus durchsichtigem Arenak. »Ich kenne den Namen – Faidon. Aber das ist schon alles.«
    »Mehr weiß hier anscheinend niemand. Der Stein kommt in der Natur vor, wie du ihn hier siehst – tiefblau, aber nicht wirklich durchsichtig, und beständig dieses starke blaue Licht abstrahlend. Der Stein läßt sich nicht bearbeiten – nicht schneiden, schleifen oder kratzen. Auch verbrennen kann man ihn nicht; er ist überhaupt für keine elektrische oder Hitzebehandlung anfällig, die die Kondalier hervorzubringen vermögen – und das will schon etwas heißen. Der Stein verändert sich auch nicht in flüssigem Helium. Mit anderen Worten, Mart, er scheint inert zu sein.«
    »Wie steht es mit Säuren?«
    »Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Auch die nach der Verschmelzung und so weiter. Was die Chemie angeht, da sind die Osnomer ziemlich rückständig. Ich will sehen, ob ich mir einen anderen Stein beschaffen kann und den irgendwie klein kriege. Ich kann einfach nicht glauben, daß seine Atomstruktur so groß ist.«
    »Nein, für ein Atom wäre das Ding tatsächlich ein wenig zu groß.« Crane wandte sich an die beiden Mädchen. »Wie gefallen euch die Solitäre?«
    »Sie sind wunderschön, und diese Tiffany-Fassung finde ich herrlich«, erwiderte Dorothy begeistert. »Aber sie sind so schrecklich groß – fast so groß wie zehnkarätige Diamanten, würde ich sagen.«
    »Das ist ungefähr richtig«, bemerkte Seaton, »aber trotzdem sind es die kleinsten Faidone, die Dunark finden konnte. Sie liegen

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