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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Weltalls.
    »Da hast du aber tüchtig die Muskeln spielen lassen, Dick! Ich hatte fast das Gefühl, daß dir deine Worte ernst waren.«
    »Das waren sie auch. Die Burschen hätten eine Finte sofort gespürt. Wenn ich nicht in allem Ernst gesprochen hätte, wenn sie nicht von meiner Entschlossenheit überzeugt gewesen wären, hätte ich mein Ziel nie erreicht.«
    »Aber wie konntest du solche Drohungen ernst meinen, Dick? Du hättest die Osnomer nie vernichtet – das weiß ich!«
    »Nein, aber ich hätte die Überlebenden der Urvanier angegriffen – und alle wußten, wie die Sache gelaufen wäre und was ich getan hätte. Deshalb haben sie ja schließlich die Hörner eingezogen.«
    »Ich weiß nicht, wie die Sache gelaufen wäre«, warf Margaret ein. »Wie denn?«
    »Mit ihren neuen Waffen hätten die Urvanier die Osnomer vernichtet. Sie sind die ältere Rasse und in Wissenschaft und Technik überlegen – die Osnomer hätten keine Chance gehabt, was sie auch wußten. Deshalb lasse ich unser neues Schiff auch von den Urvaniern bauen. Sie werden uns ein paar hübsche Sachen mitliefern, die Dunarks Männern zu hoch sind, vielleicht ein paar Dinge, die sogar die Fenachroner nicht haben. Es sah jedenfalls so aus, als würden die Urvanier gewinnen – doch der Urvan wußte, daß ich noch ein As im Ärmel hatte, daß ich die Reste seiner Rasse vom Planeten putzen konnte, wenn er die Osnomer niedergekämpft hätte.«
    »Was für ein ungeheures Risiko, Dick!« sagte Dorothy.
    »Man muß im Umgang mit diesen Leuten hart sein – glaube mir, die Sache war knapp. Diese Menschen denken und empfinden so seltsam, daß wir sie kaum verstehen. Der Gedanke an eine Zusammenarbeit ist so neu für sie, daß die vier förmlich starr vor Verblüffung waren.«
    »Glaubst du, daß sie sich wieder bekämpfen?« erkundigte sich Crane.
    »Nein. Beide Nationen haben einen starken Ehrenkodex, nach dem Lüge und Täuschung unmöglich sind. Das ist ein Aspekt, der mir an diesen Leuten gefällt – ich bin selbst gewissermaßen eine ehrliche Haut, und bei den Osnomern und den Urvaniern kommt man ohne Brief und Siegel aus.«
    »Was jetzt, Dick?«
    »Jetzt fängt die Arbeit erst richtig an. Martin, hast du die gewaltige Kraft deines gigantischen Intellekts auf das Problem gerichtet – und hast du eine Antwort?«
    »Was für ein Problem?« fragte Dorothy. »Du hast uns gar nichts erzählt.«
    »Nein – aber Martin weiß Bescheid. Ich brauche den besten Physiker im ganzen Sonnensystem – und da die siebzehn grünen Sonnen nur hundertundfünfundzwanzig Planeten haben, dürfte das eine einfache Aufgabe für dein phänomenales Gehirn sein.«
    »Einfach kann man sie kaum nennen, Dick, aber ich habe ein paar Dinge herausgefunden. Es gibt etwa achtzig Planeten, die für Wesen wie uns bewohnbar sein könnten. Und in dieser Planetengruppe kann man wohl von folgendem ausgehen: Je älter und intelligenter die Lebensformen sind ...«
    »›Ah, elementar, mein lieber Watson!‹ meint Sherlock Holmes!« warf Seaton ein. »Du peilst direkt den größten, ältesten und intelligentesten Planeten an, auf dem ich mir einen Physiker schnappen kann!«
    »Nicht direkt, nein – ich peile die Stelle an, wo der Planet sein wird, wenn wir dort ankommen – und das ist wirklich elementar, mein lieber Watson!«
    »Autsch, das hat gesessen!«
    »Dick, du greifst mir vor – so einfach ist die Sache nicht. Die osnomischen Astronomen haben in der kurzen verfügbaren Zeit wahrhaft Wunder erzielt, aber ihre Informationen sind natürlich noch sehr unvollständig, besonders über die Planeten der äußeren Sonnen. Da die am weitesten draußen stehende Sonne wahrscheinlich auch die älteste ist, fällt unser Interesse natürlich auf sie. Der Stern hat sieben Planeten, von denen vier vielleicht gemessen an der Temperatur und der Atmosphäre bewohnbar sind. Doch ist noch nichts Genaues über Massen, Bahnen oder Positionen bekannt. Deshalb habe ich unseren Kurs so abgesteckt, daß wir die Bahn des uns am nächsten stehenden Planeten schneiden, soweit das anhand der mageren Daten feststellbar ist. Wenn es sich erweist, daß die Welt von intelligenten Wesen bewohnt ist, können die uns vermutlich genauere Informationen über ihre Nachbarplaneten geben. Mehr kann ich im Augenblick nicht tun.«
    »Aber das ist schon verdammt viel, alter Freund – aus hundertundfünfundzwanzig hast du vier gemacht. Also, was tun wir, bis wir dort eintreffen? Singen wir etwas, damit unser Quartett in

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