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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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würde zu gar nichts führen – würde uns jedenfalls nicht abbremsen, da wir schon den Impuls empfangen haben und uns nur noch mit dem Eigenmoment bewegen. Wenn das aufgebraucht ist – in einem Sekundenbruchteil unserer Zeit –, kehren wir ruckartig in unser normales Weltall zurück – doch bis dahin können wir nichts unternehmen.«
    »Aber wieso bewegen wir uns so schnell?« fragte Margaret, die sich schützend an das Monstrum kuschelte, bei dem es sich um Martin Crane handeln mußte. »Was ist mit der Trägheit? Wir müßten uns doch alle Knochen im Leib brechen!«
    »Einen dreidimensionalen Körper kann man nicht so schnell bewegen – wie wir feststellen mußten, als die Energie zu wirken begann«, erwiderte Seaton. »Aber ich glaube nicht, daß wir noch aus normaler Materie bestehen, und anscheinend gelten unsere dreidimensionalen Naturgesetze hier im Hyperraum nicht mehr. Trägheit basiert natürlich auf der Zeit, und so gesehen könnte unsere Bewegung hier vielleicht doch stimmen. Auch die technischen Gegebenheiten scheinen anders zu sein, und obwohl wir solide erscheinen, sind wir auf keinen Fall Materie im dreidimensionalen Sinn des Wortes. Aber die ganze Sache geht natürlich weit über meinen Horizont – ich weiß im Grunde nicht mehr als ihr. Natürlich dachte ich – wenn ich überhaupt gedacht habe, was ich bezweifle –, daß wir in kürzester Zeit durch den Hyperraum fliegen würden, ohne ihn zu sehen oder zu empfinden, da ein dreidimensionaler Körper im vierdimensionalen Raum natürlich nicht als solcher existieren kann. Wieso sind wir nun so geworden, Martin? Ist dieses Weltall ko-existent mit dem unseren oder nicht?«
    »Ich nehme es an.« Crane, der Methodische, hatte eingehend nachgedacht und jede Phase ihrer seltsame Situation durchleuchtet. »Koexistent, doch in all seinen Merkmalen und Eigenschaften anders. Da man sagen könnte, daß wir im Augenblick gleichzeitig zwei verschiedene Zeitgeschwindigkeiten erleben, haben wir nicht die geringste Ahnung, wie groß unsere Geschwindigkeit in bezug auf beide Koordinatensysteme ist. Dafür dürfte aber klar sein, was mit uns geschehen ist. Da ein dreidimensionaler Gegenstand im Hyperraum nicht existieren kann, kann er natürlich nicht durch den Hyperraum geschleudert oder gedrängt werden.
    Um in diesen Kosmos einzutreten, mußte unser Schiff mitsamt seinem Inhalt die Möglichkeit gewinnen, sich in eine andere Dimension auszuweiten. Deine Kräfte, die uns eigentlich hierherrotieren sollten, zwangen uns in Wirklichkeit, diese zusätzliche Dimension anzunehmen. Dieser Vorgang versetzte uns automatisch aus dem Raum, in dem wir nicht mehr existieren konnten, in den einzigen Raum, in dem wir noch existieren können. Wenn diese Kraft nicht mehr einwirkt, verschwindet unsere Erweiterung in die vierte Dimension, und wir kehren automatisch in unseren gewohnten dreidimensionalen Raum zurück – doch wahrscheinlich nicht an den Ausgangspunkt. Siehst du die Sache auch so?«
    »Du hast es viel besser und klarer ausgedrückt, als ich es je könnte – und du hast absolut recht. Vielen Dank, alter Grübler! Und ich möchte doch wirklich hoffen, daß wir nicht an unserem Ausgangspunkt landen – wir sind ja überhaupt nur losgeflogen, um von dort zu verschwinden – je weiter, desto besser.« Seaton lachte. »Wir dürfen nur nicht so weit springen, daß die Objektkompasse unsere Heimatgalaxis nicht mehr finden.«
    »Das wäre natürlich eine Möglichkeit.« Crane nahm die scherzhafte Äußerung seines Freundes ernst. »Ja, wenn die beiden Zeitgeschwindigkeiten sehr unterschiedlich sind, könnte das zu einem Problem werden. Doch es gibt da etwas, das ich im Augenblick für noch wichtiger halte. Ich bin darauf gekommen, als du die Prise Tabak nahmst, ohne die Dose zu öffnen. Wo immer wir bisher gewesen sind, sogar im intergalaktischen Weltraum, haben wir Lebewesen gefunden – einige freundlich, andere feindlich gesonnen. Es gibt eigentlich keinen Grund zu der Annahme, daß im Hyperraum kein intelligentes Leben existiert.«
    »O Martin!« rief Margaret erschaudernd. »Leben! Hier?«
    »Aber gewiß doch, mein Schatz«, erwiderte er ernst. »Dabei kommen wir auf das Gespräch, das wir vor langer Zeit geführt haben, während des ersten Flugs der alten Skylark , weißt du noch? Leben braucht für uns nicht verständlich zu sein, um zu existieren – im Vergleich zu dem, was wir nicht wissen oder niemals wissen oder verstehen können, sind unsere Kenntnisse

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