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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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den Punkt im All aus, wo Seaton, seine Begleiter und seine beiden Raumschiffe verschwunden waren.
    Mit hoher Geschwindigkeit raste das Schiff dahin; die Sterne, die zuerst in großer Entfernung voneinander gestanden hatten, rückten mit zunehmender Geschwindigkeit immer enger zusammen, mit einer Geschwindigkeit, die bald kaum noch zu berechnen war.
    Der Raumkreuzer raste am System der Fenachroner vorbei, passierte die letzten Sternenansammlungen am Rand unserer Galaxis und stieß ohne zu zögern in die unermeßliche, ehrfurchtgebietende Tiefe des intergalaktischen Weltalls vor.
    Hinter dem Schiff schrumpfte der gewaltige Sternenhaufen unseres Universums zu einer riesigen hellen Linse zusammen, dann zu einem hellen Nebel, schließlich zu einem kleinen, verwaschenen Lichtfleck.
    In den letzten Tagen war die Kommunikation mit Rovol schwieriger geworden, da DuQuesne sich dem Projektionslimit näherte und Rovol Mühe hatte, seine Projektion im dahinrasenden Schiff zu halten. Um die Verbindung aufrechtzuerhalten, hatte Rovol eine Sendeprojektion ausschicken müssen, die als Relaisstation diente.
    Als die Entfernung weiter wuchs, war DuQuesne seinem Beispiel gefolgt und hatte seinerseits eine Relaisprojektion ausgeschickt. Inzwischen ließen die schwankenden Impulse erkennen, daß auch die beiden Projektionen bald den Kontakt verlieren würden, und DuQuesne setzte seine letzte Meldung ab.
    »Es ist sinnlos, die Verbindung weiter aufrechtzuerhalten. Ich bin schon auf Gegenbeschleunigung gegangen, mit Werten, die uns an dem Punkt auf Manövriergeschwindigkeit bringen, an dem die Skylark II zur Zeit unserer Ankunft stehen müßte, wenn sie von ihrer Trägheit weitergerissen worden wäre. Bitte, lauschen Sie weiter in diese Richtung, ich will versuchen, Sie zu erreichen, wenn ich etwas finde. Wenn es nicht klappt – leben Sie wohl!«
    »Armleuchter!« sagte DuQuesne höhnisch, nachdem er seinen Sender ausgeschaltet hatte, und wandte sich an Loring. »Das war kinderleicht – aber wir sind jedenfalls gewappnet.«
    »Das kann man wohl sagen!« meinte Loring begeistert. »Ein hübscher Trick, Chef – jetzt wird Rovol in dieser Richtung besonders scharf aufpassen. Natürlich mit Energien, und nicht persönlich, aber jedenfalls kommt er nicht auf den Gedanken, sich um die Erde zu kümmern – bis es zu spät ist.«
    »Richtig, Doll. Wenn die Norlaminer wüßten, daß wir zur Erde zurück wollen, könnten sie uns auch jetzt noch aufhalten; aber wenn wir das Sonnensystem erreichen, ehe sie den Braten riechen, ist es zu spät für sie.«
    Er rotierte das Schiff im Längswinkel von neunzig Grad herum und gab eine nach ›unten‹ gerichtete Beschleunigung ein, die das Schiff in eine riesige Kreisbahn führen sollte. Es würde sich der Galaxis von der entgegengesetzten Seite nähern.
    In den nun folgenden monotonen Wochen und Monaten beschäftigte sich von den beiden Männern jeder auf seine Weise. Um die Steuerung des Schiffs brauchten sie sich nicht zu kümmern, ebensowenig mußten sie auf mögliche Gefahren achten, denn auf viele Milliarden Meilen war das All absolut leer.
    Loring, der phantasie- und interesselos war, kümmerte sich um die wenigen Routinearbeiten, die für die Versorgung der beiden Männer nötig waren, und aß, schlief und rauchte. Den Rest der Zeit verbrachte er reglos auf einem Stuhl und tat überhaupt nichts, bis ihm DuQuesne den einen oder anderen Auftrag gab.
    DuQuesne dagegen war dynamisch und ließ keinen Augenblick ungenutzt verstreichen. Sein neuerworbenes Wissen war so umfangreich, daß er sein Gehirn erforschen und die darin enthaltenen Kenntnisse ordnen mußte, um sie im Notfall jederzeit abrufen zu können.
    Auch mußte er den Projektor fünfter Ordnung mit seinen unvorstellbar komplizierten Kontrollen studieren, bis ihm jede Möglichkeit der Integration, Permutation und Kombination vertraut war, bis er die Tasten und Knöpfe so gut beherrschte wie ein Meisterorganist sein Instrument.
    So ragte bereits die Galaxis als gewaltige flammende Linse vor dem Schiff auf, ehe DuQuesne gewahr wurde, daß ihre lange Reise fast beendet war.
    Für sein neues Gehirn und für den neuen Projektor fünfter Ordnung war es kein Problem, das Sonnensystem zu finden; und für das gewaltige Raumschiff war die Entfernung vom Rand der Galaxis zur Erde nur ein Katzensprung.
    Das Schiff näherte sich der Erde, die wie ein sanftschimmernder grünlicher Mond aussah. Wolkenfetzen verdeckten da und dort die Erdoberfläche, die

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