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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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eine Tochter, von der noch niemand auf einer erdähnlichen Welt gehört hatte.
    DuQuesne baute sich hier das mächtigste Raumfahrzeug, das man sich nur vorstellen konnte, bewaffnete es, startete – und machte sich daran, das Universum zurückzuerobern, das Seaton ihm abgenommen hatte.
     
    Die Revolution auf Ray-See-Nee war vorbei, und Richard Seaton alias Ky-El Mokak war bereit, den taktischen Schritt zu tun, für den der Kampf um den Planeten nur ein Vorgeplänkel gewesen war. Aber zuerst mußte er wissen, was aus seinen Freunden geworden war.
    Seaton übergab seinen Gefangenen einem Wächter und suchte seine Mannschaft. Sitar humpelte herbei und zeigte stolz ihre Bandage am linken Bein. »Ein Messerstich«, verkündete sie.
    Dunark trug den Arm in einer Schlinge. »Sie hat mir mit ihrem Einsatz das Leben gerettet. Ich hatte mir gerade einen Schuß eingefangen und war einen Augenblick lang wie gelähmt.«
    Shiro, der einen gebrochenen Arm davongetragen hatte, wollte zuerst nicht mit der Sprache heraus, doch schließlich erfuhren die anderen, daß sein letzter Gegner ein wenig zu groß und stark für ihn gewesen war. Shiro hatte ihn schließlich mit einer Beinklammer um den Hals erledigt.
    »Aber was ist mit dir, Dick?« fragte Shiro schließlich. »Wer dich verbunden hat, scheint die Bandagen offenbar zum Großhandelspreis zu beziehen.«
    Seaton grinste. »Sie hatte auch nur einen Patienten.« Er schilderte seine Erlebnisse und fuhr fort: »Da wir alle laufen können, wollen wir doch mal sehen, was unsere Freunde hier machen.«
    Ree-Toe Prenk hatte angeordnet, daß alle einunddreißig Abteilungsleiter lebendig gefangengenommen werden sollten; dabei war ihm natürlich klar gewesen, daß das unmöglich war. Um so überraschter und erfreuter war er, als er erfuhr, daß nur sechs Hoheiten getötet worden waren oder Selbstmord begangen hatten.
    Es besteht keine Veranlassung, die Verhöre im einzelnen zu schildern, zumal Seaton nicht daran teilnahm. Die Rebellen hatten aus ihrem ersten Fehlschlag gelernt und bekamen die Situation schnell in den Griff. Bald gab es keine Zweifel mehr, daß Premier Ree-Toe Prenks Position gesichert war – und wer diese Stadt beherrschte, hatte die ganze Welt im Griff.
    Nach einiger Zeit wandte sich Prenk an Seaton. »Es geht um den täglichen Bericht an das chloranische Hauptquartier«, sagte der Premierminister. »In einer halben Stunde ist es soweit. Haben Sie eine Vorstellung, wie man das bewerkstelligen kann? Normale Berichte sind keine Schwierigkeit, da sie von unwichtigen Untergebenen entgegengenommen werden, deren einziges Interesse darin besteht, unsere Meldungen zu entschlüsseln und ordentlich abzulegen. Aber da die automatischen Geräte der Chloraner den Regierungswechsel sicher registriert haben, müssen wir detailliert darüber berichten. Dafür könnte sich sogar ein Großer oder sogar ein Größter Chloraner interessieren, und dann könnte das Gehirn des Berichtenden erforscht werden.« Prenk sah sich nachdenklich um und schüttelte den Kopf. »Es hat keinen Sinn, die Lage zu beschönigen. Bei einem solchen Vorfall wird sich wahrscheinlich der Oberste Chloraner einschalten, und das heißt, daß der Berichtende kaum mit dem Leben davonkommen dürfte.«
    »Ich verstehe«, sagte Seaton. »Diesen Aspekt habe ich noch gar nicht bedacht, aber er überrascht mich nicht. Auch wir haben schon mit den Chloranern zu tun gehabt. Aber beruhigen Sie sich. Ich habe in die Augen eines Obersten Chloraners gestarrt ...«
    »Wirklich?« fragte Prenk überrascht. »Und Sie leben noch?«
    »O ja, und ich habe dem Burschen einiges zu knabbern gegeben.« Bedauernd fuhr Seaton fort: »Aber hier können wir nicht so vorgehen.« Konzentriert starrte er einen Augenblick lang vor sich hin. »Also gut, es gibt ja mehrere Methoden, eine Gans zu füllen. Ich gebe die Meldung durch. Gehen wir.«
    Fünfundzwanzig Minuten später saß Seaton vor den Kontrollen eines Ultra-Kommunikators und war bereit, einen Hebel zu bedienen.
    Der Funker, der den Bericht normalerweise durchgegeben hätte, stand außerhalb der Reichweite des Visischirms. Crane saß im vollen Blickfeld der Chloraner seitlich an Kontrollen, die zu einem ganz normalen Kommunikationsgerät zu gehören schienen. In Wirklichkeit wurde hier aber eine Batterie aller analytischen Geräte gesteuert, die den Norlaminern bekannt waren.
    »Aber Hoheit«, sagte der Funker nervös. »Ich freue mich wirklich, daß Sie statt meiner den Bericht durchgeben

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