Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
Vom Netzwerk:
bisher am wenigsten erforschte Sektor des Ersten Universums. Auf seinem Flug konnte er keine Gesellschaft gebrauchen. Die Erde und die Erste Galaxis lagen am Rand des Ersten Quadranten, das Reich der Llurdi im Zweiten Quadranten. Die gleiche Position galt für das Imperium der Chloraner und seinen Phantasieplaneten Xylmny. Die zweite Galaxis an der falschen Kurslinie, die er Seaton angegeben hatte – eine Galaxis, für die sich Seaton noch interessieren mochte – lag im Dritten Quadranten. Da er noch nicht mit Seaton zusammenstoßen wollte, wählte er den mathematisch günstigsten Kurs, um dem anderen aus dem Weg zu gehen. Er gedachte durch den Vierten Quadranten bis zum Rand des Ersten Universums vorzustoßen.
    Während die Capital D durch den Äther raste, nahm sich DuQuesne die Zeit, ein wenig über die Frauen nachzudenken. Dabei stand Stephanie de Marigny natürlich ganz im Vordergrund. Er dachte auch an Sennlloy und Luloy und andere Jelmi-Frauen, die er gehabt hatte. Sie alle ließen ihn völlig kalt, und er war intellektuell so ehrlich, sich die Gründe offen einzugestehen. Die Jelmi waren soviel älter als die irdische Menschheit, daß sie in seine Klasse gehörten. Gleichheit konnte er sich noch gefallen lassen – das wollte er ja im Grunde auch –, doch es war ihm unerträglich, mit Frauen zusammen zu sein, die ihm so eindeutig überlegen waren.
    Doch Hunkie – das war die richtige Frau für ihn! Sie war ihm in jeder Beziehung gewachsen, und ihr Gehirn entsprach ihrem herrlichen Körper. Es war nicht leicht, an sie heranzukommen, doch wenn man sie erst einmal erobert hatte, wußte man, was man hatte. Sie war die Frau, die einem Mann wirklich ein Halt und eine Stütze sein konnte.
    Mit erheblich verlangsamter Geschwindigkeit erreichte die Capital D die äußerste Galaxis am Rand des Universums. Hier aktivierte DuQuesne seinen stärksten Projektor und begann erdähnliche Welten in vielen hundert Sonnensystemen zu untersuchen. Viele Planeten waren bewohnt, doch er offenbarte sich den Lebewesen auf diesen Welten nicht.

    Schließlich landete er auf einem unbewohnten Planeten und machte sich methodisch an die Arbeit. Er planierte sich ein Arbeitsfeld, stellte seine Batterien von Werkzeugmaschinen auf und setzte an jede Maschine eine automatische Bedienung aus reiner Energie. Dann konzentrierte er sich auf das Großgehirn, dessen Bau nicht länger dauerte als die Konstruktionszeit des gesamten übrigen Schiffs. Das Gehirn war ein exaktes Duplikat der Skylark von Valeron : mehr als drei Kubikkilometer entgegengesetzter ultra-miniaturisierter Bauteile; der größte und fähigste Super-Computer, den es im bekannten All gab.
    Die Bauteile der beiden Gehirne waren zwar identisch, doch ihre Inhalte unterschieden sich sehr. Wie schon gesagt, gab es im Gehirn der Valeron gewisse Bereiche – Zellenblöcke –, die DuQuesne nicht hatte anzapfen können. Diese Bereiche sparte er zunächst aus. Andererseits verfügte DuQuesne über Möglichkeiten, Kräfte, Eigenschaften und Fähigkeiten, die Seaton nicht besaß oder auch gar nicht haben wollte; so waren gewisse Abteilungen, die in Seatons Großgehirn noch gar nicht ausgeprägt waren, bei DuQuesne voll im Einsatz.
    So identisch die beiden Maschinen also äußerlich waren, unterschieden sie sich doch innerlich ebensosehr wie die beiden Männer, die sie gebaut hatten.
    Auch hatte DuQuesnes Miniwelt, die er DQ nannte, keine große Ähnlichkeit mit der Skylark von Valeron , wenn man einmal von der äußeren Form absah. Zunächst war sie größer, und ihre Außenwandungen waren weitaus dicker und dichter und stärker bestückt. Die einzelnen Aggregate waren nicht größer – die Waffen der Valeron waren die größten und kampfstärksten, die DuQuesne zu bauen verstand –, doch sie wurden in solcher Zahl hergestellt, daß er sich eigentlich gegen jede Eventualität gerüstet glaubte, selbst gegen die Unbekannten, die die Valeron so gnadenlos beschossen hatten, mit denen er sich aber vorerst gar nicht einlassen wollte.
    Eigentlich hoffte er sogar, daß sowohl die Angreifer als auch Seaton dermaßen geschwächt aus dem Kampf hervorgehen würden, daß er sich um keinen von beiden jemals wieder Sorgen machen mußte.
    Er dachte schon gar nicht mehr an die Unbekannten, ebensowenig wie an die gefangenen Fenachroner im Llanzlanat von Llurdiax oder an die Jelmi, und schon gar nicht dachte er an zwei Wesen auf einer fernen Welt – die er auch gar nicht kannte –, eine Mutter und

Weitere Kostenlose Bücher