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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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interessierst, kannst du dich ja mal bei unserem nächsten Aufenthalt auf Ray-See-Nee näher damit befassen. Im Augenblick haben wir jedenfalls andere Sorgen.«
    »Damit hast du völlig recht«, schloß Dorothy das Thema ab. »Uns geht es um die Außerirdischen. Hast du dir mit Martin schon einen Plan überlegt?«
    »Mehr oder weniger. Wir fliegen in das System wie Touristen, aber wir schalten dabei sämtliche Ortungsgeräte auf höchste Empfindlichkeit.«
    DuQuesnes DQ wie auch Seatons Skylark von Valeron befanden sich nun in Reichweite von Llurdiax. DuQuesne jedoch versuchte seine Spuren zu verwischen. Er schirmte sämtliche Ausstrahlungen ab, soweit das möglich war, und reiste vergleichsweise langsam, um möglichst wenige Impulse höherer Ordnung abzugeben, die zu orten gewesen wären. Außerdem waren seine Schirme dermaßen weit ausgeschickt und wurden in Form und Beschaffenheit so schnell variiert, daß kein erkennbares Muster verblieb. Die DQ war natürlich trotzdem zu orten, aber dazu wäre schon eine gezielte Beobachtung nötig gewesen.
    Die Skylark von Valeron dagegen näherte sich völlig unbefangen, buchstäblich ›wie ein Tourist‹.
    Im Llanzlanat auf Llurdiax setzte sich ein Beobachter mit Klazmon in Verbindung, der sofort an seine Hauptkontrollen flog. Er überprüfte die Angaben des Beobachters und war so entsetzt, wie es ein Llurd überhaupt sein kann. Ein künstliches Gebilde dieser Größe und Masse war bisher noch von keinem Lebewesen ersonnen worden! Er maß die Beschleunigung – die Valeron wurde noch mit Maximalleistung gebremst – und riß die Augen auf. Dieses riesige Ding hatte das Antriebskraft-Masse-Verhältnis eines Schnellraumers! Trotz seiner gewaltigen Größe handelte es sich um ein intergalaktisches Raumschiff. Er schickte einen Fühler aus, wie schon viele Male zuvor – aber diesmal mit ganz überraschenden Ergebnissen.
    Die Schutzschirme des Fremden waren hundertmal so reaktionsschnell wie die Schutzeinrichtungen der Llurdi. Klazmon vermochte nicht einmal den kürzesten geistigen Kontakt aufzunehmen und konnte sich überhaupt nicht umsehen. Der Zeitpunkt des Kontakts war so unvorstellbar kurz gewesen, daß ihm nur eine einzige Tatsache klargeworden war. Die Fremden in dem fliegenden Monstrum waren ganz sicher jelmoiden Ursprungs.
    Auf keinen Fall handelte es sich um echte Jelmi – diese Rasse kannte er zu gut. Die Bänder mit den Konstruktionsangaben des vierdimensionalen Transmitters zeigten ihm, daß er sämtliche Geheimnisse dieser Rasse kannte. Aber wenn es nicht die Jelmi waren, wer dann? O ja, die Fenachroner, deren Flotte ... nein. Auch Sleemet war eine solche technische Leistung nicht zuzutrauen ... und er gehörte auch genaugenommen nicht dieser Rasse an ... ach ja, das weitaus größere Schiff, das ihm entkommen war. Durchaus möglich, daß der einzige Insasse derselben jelmoiden Rasse angehörte wie die Mannschaft des Planetoiden. Der Flüchtling hatte Klazmons neugierigen Taststrahl als Angriff gedeutet. Also handelte es sich hier um ein Schlachtschiff dieser Rasse, das auf Llurdiax zuhielt, um ... um was? Um sich nur umzusehen? Nein!
    Und verhandelt sollte auch nicht werden. Diese Wesen hatten keinen Versuch gemacht, sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Klazmon kam gar nicht auf den Gedanken, daß sein heftiger Vorstoß womöglich gar nicht als Versuch zur Verständigung angesehen werden konnte. Er hatte wirklich die Absicht gehabt, sich mit den Fremden zu verständigen, sobald er sich in den Besitz des Gehirns des Kapitäns gesetzt hatte. Der unglaubliche Vollschirm des seltsamen Raumfahrzeugs machte einen Kontakt jedoch unmöglich.
    Aber die vorhandenen Informationen genügten ihm. Jelmoide Rassen waren grundsätzlich antisozial, unlogisch, unvernünftig und unberechenbar, kurzum: gemeingefährlich.
    Und mit diesem Gedanken begann Klazmon seinen Angriff.
    Als die Skylark die Grenzen der rätselhaften Galaxis erreichte, saß Seaton im Hauptkontrollraum des Großgehirns und stand auf diese Weise in unmittelbarem Kontakt mit allen aktivierten Zellen des Großgehirns. Das Herz der Skylark war bereit, mit der unvorstellbaren Geschwindigkeit von Gedanken zu reagieren und jeden Befehl auszuführen, den Seaton auf den Weg schickte – unabhängig von den automatischen Alarmgeräten, die Seaton aktiviert hatte.
    »Ich bleibe den ganzen Tag hier«, sagte Seaton, »notfalls auch noch die ganze Nacht.«
    Aber er brauchte nicht einmal bis zum Abend zu warten. Nach knapp

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