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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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klafft irgendwo eine Lücke – entweder in der Theorie oder in der Anwendung dieser Theorie ...« Nachdenklich hielt er inne.
    »Oder in beiden«, meinte Crane.
    »Oder in beiden«, stimmte ihm Seaton zu. »Also gut, gehen wir nach unten und suchen wir danach.«
    Den Rest des Tages verbrachten sie im Kontrollraum und arbeiteten mit dem Großgehirn, doch sie fanden die Lücke nicht. Ebensowenig am nächsten Tag und am Tag danach.
    »Wir müssen offenbar mal wieder einen großen Durchbruch schaffen«, seufzte Crane. »Und dazu bin ich nicht der richtige Typ. Ich gehöre nicht in den Kreis der erlauchten Genies.«
    »Ich doch auch nicht!« gab Seaton zurück. »Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Aber es gibt da einen anderen Aspekt, meine Freunde. Wenn wir damit weiterkommen, ergibt sich eine Sache, die weitaus besser ist als die Synchronisationsidee. Auch muß man nicht erst jahrelang daran herumdoktern. Meinst du nicht, es wäre ein paar Tage wert, zu prüfen, ob wir die Theorie in den Griff bekommen? Ob wir die Sache aus der rein theoretischen Phase herauslösen können, ehe wir Rovol damit belästigen?«
    »Allerdings«, sagte Crane, ging mit seinem Freund in den Kontrollraum und setzte die Hauptkontrollhaube auf.
    Doch ehe diese Aufgabe abgeschlossen werden konnte, sollte Richard Seaton noch eine Überraschung erleben.

K APITEL 26
     
     
    »DuQuesne ruft Seaton. Antwort ...«
    Da Seatons Kopf in den Hauptkontrollen steckte, wurde der Anruf nicht durch Lautsprecher übertragen und es gab keine Verzögerung in der Übermittlung. Seaton schaltete sich ein, ehe die kurze Nachricht ausgesprochen war.
    »Was ist los, DuQuesne?« fragte er. »Ich habe nicht erwartet, daß Sie die Unverschämtheit haben würden, sich noch einmal zu melden!«
    »Sparen Sie sich den Atem, Seaton. Ich habe etwas Wichtiges für Sie. Wissen Sie, wie viele chloranische Sonnensysteme sich in der Galaxis befanden, in der die Skylark von Valeron besiegt wurde?«
    Seaton zögerte einen Augenblick, dann sagte er vorsichtig: »Nein, keine Ahnung. Vielleicht hundert – oder einige tausend?«
    »Sie ahnungsloser Knabe! Mein Computer hat hundertneunundvierzig Millionen dreihundertneunzehntausendzweihundertundsiebenundneunzig registriert, ehe der Sucher Schluß machte. Und dabei hatte er nicht einmal ein Viertel der Galaxis abgesucht.«
    »Ach du ...«, begann Seaton, unterbrach sich aber. »Aber wenn Sie einen Analysynth so lange benutzen konnten, müssen Sie ein bißchen mehr haben als ... Also gut, reden Sie.«
    DuQuesne erzählte seine Geschichte und verschwieg auch die hochgezüchtete DQ und seine fenachronische Mannschaft nicht. »Wir konnten fünfzehntausend erledigen, ehe wir die Flucht ergreifen mußten«, schloß er. »Aber das war natürlich nicht einmal der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Und ich bezweifle, daß ein bewegliches Kampfschiff je wieder so nahe an die Chloraner herankommt. Anscheinend bringen sie gerade genug Energie in die Synchronisation, um eben mit der erkennbaren maximalen Gefahr fertigzuwerden.«
    »Möglich. Aber wieso interessieren Sie sich dafür? Was Sie in Wirklichkeit wollen, weiß ich sehr wohl.«
    »Sie sind nicht mehr auf dem laufenden«, gab DuQuesne heftig zurück. »Wo jetzt jede kleine Rasse im All über Atomwaffen verfügt, hat man doch kaum noch eine Chance, die Oberherrschaft zu gewinnen. Was nützt mir also die Erde oder eine andere Welt in der Ersten Galaxis? Ich habe meine Pläne längst geändert – Sie und Crane können von mir aus das ewige Leben genießen!«
    Seaton akzeptierte diese Äußerung, aber er begegnete ihr mit Vorsicht. »Na und?« erwiderte er. »Warum liegt Ihnen die Vernichtung der Chloraner plötzlich so am Herzen? Sagen Sie bloß nicht, daß Sie mit einemmal altruistisch geworden sind!«
    »Sie verstehen offenbar nicht, worauf ich hinauswill. Hören Sie mal zu – die Fenachroner haben nur darüber geredet, den Kosmos zu erobern. Aber die Chloraner sind still und klammheimlich längst dabei, einen ähnlichen Plan in die Tat umzusetzen. Vielleicht ist es sogar schon zu spät, sie zu stoppen, wozu ich womöglich beigetragen habe, als ich sie dazu brachte, ihren synchronisierten Ausstoß zu verdoppeln oder zu vervierfachen. Wir beide sind nach unseren eigenen Erkenntnissen die besten Kämpfer der Erde. Jeder von uns besitzt ein Wissen, das dem anderen fehlt. Wenn wir beide die Chloraner nicht aufhalten können, ist das mit unserem heutigen Wissensstand überhaupt

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