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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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wissen müssen ... Mehr nicht.«
    »Das ist selbstverständlich ... Aber ich sehe keine Gewißheit, daß Sie Ihr Versprechen auch einlösen – oder sind Sie mit einem Geisteskontakt bei einer Zusage einverstanden, daß Sie uns nach dieser Expedition freilassen und uns ein Schiff bauen?«
    »Ja. Ohne Einschränkung.«
    »Dann stehen wir zu Ihrer Verfügung.«
    Und so wurde die DQ zur gewaltigsten und kampfstärksten Festung, die sich je aus eigenem Antrieb durch das Weltall bewegt hatte.
    Als sich die DQ der Galaxis DW-427-LU näherte, bremste DuQuesne ab und bog auf einen Kurs ein, den er ›die Kurve der schnellsten Flucht‹ nannte – und im gleichen Augenblick flammten seine Schutzschirme hell auf.
    Simultan drückten zweitausendneunhundertundsiebenundsiebzig Fenachroner, Männer wie Frauen, ihre Aktivierungshebel und übernahmen das Kommando über jeweils eine eng zusammenstehende Batterie von präzise synchronisierten Generatoren.
    Und ein schwarzhaariger Erdenmensch hatte den Kopf in der Hauptkontrollhaube der DQ vergraben.
    Er hatte nicht mit einer so starken Reaktion gerechnet, doch er war noch geistesgegenwärtig genug, mit gleicher Brutalität und Präzision ans Werk zu gehen. Er arbeitete durch die vierte Dimension und schleuderte eine gewaltige Atombombe nach der anderen; und der Zielplanet jeder dieser Bomben verwandelte sich in eine Sonne.
    Die DQ vermochte schließlich zu fliehen. Sie war nicht mehr hundertprozentig intakt; aber da ihre Außenwandung erheblich dicker gewesen war als die der Valeron , war sie noch ziemlich gut im Schuß, als sie den gegnerischen Einflußbereich verließ.

    DuQuesne setzte den Helm des Großgehirns auf. Er hatte einen direkten Angriff auf die Galaxis der Chloraner versucht und war damit gescheitert. Sein nächster Schritt mußte nun darin bestehen, zu entscheiden – was sein nächster Schritt sein würde.
    Das organische Gehirn, das mit dem riesigen Metallgehirn der DQ verbunden war, dachte nicht weniger logisch, nicht weniger emotionslos als der große Computer selbst. Menschengehirn und Maschinengehirn überdachten gemeinsam die vorliegenden Fakten. Tatsache: Die DQ war nicht in der Lage, es mit der Galaxis DW-427-LU aufzunehmen. Tatsache: Nicht einmal die durch die Fenachroner zusätzlich gewonnene Kampfstärke reichte aus. Tatsache: Keine denkbare Verstärkung der Schutzschirme oder der Mannschaft konnte diese Chance vergrößern.
    Also ...
    Eine Stunde später hob DuQuesne das Mikrophon eines Aufzeichnungsgeräts für einen Sender sechster Ordnung an die Lippen und sagte leidenschaftslos, als wollte er sich sein Mittagessen bestellen:
    »DuQuesne ruft Seaton. Antwort wie zuvor.«

K APITEL 25
     
     
    Seaton hatte angenommen, der Besuch bei den Jelmi würde nicht lange dauern, doch seine wissenschaftliche Entdeckung warf alle Pläne über den Haufen. Es dauerte Wochen, die Theorie in praktisch anwendbaren Begriffen darzustellen, und weitere Wochen, um die Skylark von Valeron mit dem riesigen Aggregat auszustatten, das Seaton vorschwebte.
    Die Bedeutung des Durchbruchs veränderte alle Absichten, warf alle Zeitpläne durcheinander. Für die Jelmi war der vierdimensionale Transmitter ein interessantes Phänomen gewesen. Man konnte nützliche Dinge damit tun – von denen jede Möglichkeit noch ausgiebig studiert werden mußte. Aber für Seaton, Crane und die Norlaminer war das Gerät viel mehr – es war ein Effekt, ein neues und unerforschtes Wissensgebiet, das irgendwie in die bekannte und berechnete Struktur der Effekte sechster Ordnung – und vielleicht sogar höherer Ordnungen – eingepaßt und in entsprechendem Licht bewertet werden mußte. Es war der Traum der Theoretiker – und der Alptraum der Techniker.
    Drei Tage vor dem vorgesehenen Start der Skylark verkündete Mergon, daß es am Vorabend eine formelle Abschiedsparty geben würde.
    »Was sollen wir tragen, Dick?« fragte Crane.
    »Ich lege Urvan von Urvanias königliche Regalien an. Und du?«
    Seaton wußte, was sein Freund meinte. Die Skylarker hatten es sich in den letzten Wochen angewöhnt, der örtlichen Sitte zu folgen und auf Kleidung ganz zu verzichten. So traten die Freunde zwar reichlich geschmückt, aber im Grunde wenig bekleidet in den großen Saal.
    Achthundert Jelmi erhoben sich von ihren Sitzen – ein Schauspiel, das die sechs Menschen von der Erde nicht so schnell vergessen sollten.
    Noch auf dem Weg zur Galaxis DW-427-LU summte Seaton zufrieden vor sich hin, so sehr hatte ihm die

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