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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Höhlenstadt und dem Zugang an der Oberfläche.
    »Sturmgewehr E II«, sagte die Prinzessin fachmännisch, als die letzten Echos des Schusses verhallten. »Strahlstärke 0,25 Zentimeter, Dauerfeuer nur bei Minimalleistung.« Sie versuchte, das schwere Gewehr zurechtzurücken.
    Die Coway vermochten zwar nicht so genau wie die Prinzessin zu erkennen, worum es sich handelte, aber die Bedrohlichkeit war auch für sie erkennbar, stand außer Zweifel. Sie stürzten sich noch wilder in die Arbeit.
    Von einer Reihe vorgeschobener Posten tönte ein Ruf herüber. Vor Lukes Augen begannen die Coway zu verschwinden, an Stellen, wo er es nicht für möglich gehalten hätte. Sie verschwanden in Spalten und Rissen, im Boden, glitten in Löcher in der Höhlendecke, erstarrten hinter künstlichen Fließsteinmauern.
    Luke und die Prinzessin eilten zu Halla. Die beiden Jassem nahmen ihre vorgesehenen Positionen ein und mischten sich unter die weniger gut getarnten Coway. Die beiden Droiden suchten Deckung.
    Halla beendete ihr Gespräch mit einem der drei Häuptlinge und wandte sich Luke und Leia zu.
    »Wie viele?« war Lukes erste Frage.
    »Die Späher wissen es nicht genau«, erwiderte sie. »Zum einen haben auch die Sturmtruppen Späher ausgeschickt. Daher der Schuß vorhin. Außerdem sind sie ziemlich auseinandergezogen. Wenn ich die Zählweise der Coway richtig verstehe, müssen es aber mindestens siebzig Mann sein.«
    »Alle zu Fuß?« fragte die Prinzessin.
    »Ja. Sie hatten keine andere Wahl, und das ist ein Vorteil für uns. Der Tunnel ist an vielen Stellen zu eng und mit Schutt ausgefüllt, als daß auch nur ein kleiner Transporter seinen Weg fände.«
    »Wenigstens etwas«, sagte Luke. »Wir brauchen uns nicht mit gepanzerten Fahrzeugen oder schweren Waffen herumzuschlagen.«
    Halla lachte in sich hinein.
    »Weshalb sollte Grammel glauben, daß sie nötig wären? Nicht gegen unsere armen, primitiven Coway. Eine sechzig bis siebzig Mann starke Einheit der Sturmtruppen mit Energiewaffen und Einzelpanzerung müßte ausreichen, um ein paar schlecht bewaffnete Eingeborene gefangenzunehmen.«
    »Lassen wir den Sarkasmus einmal beiseite«, sagte Luke. »Es wird mehr brauchen als Tapferkeit und Mut, um zu verhindern, daß das ein Gemetzel unter unseren Freunden wird.«
    »Ich wäre schon mit Tapferkeit und Mut zufrieden«, sagte Halla.
    »Und ich damit, Vader klar im Visier zu haben«, zischte die Prinzessin haßerfüllt. »Mehr verlange ich vom Leben nicht.«
    Luke sah auf sie hinunter.
    »Hoffentlich bietet sich die Gelegenheit, Leia«, murmelte er.
    »Aber was ist, wenn Vader nicht dabei ist?« fragte Leia etwas später, als sie hinaufstiegen, um sich hinter einem Bollwerk aus gestreiftem Kalktuff zu verbergen.
    »Er ist dabei«, sagte Luke.
    »Die Macht?«
    Er nickte langsam.
    »Außerdem weiß er, daß wir beide hier sind, wie Sie vorhin selbst gesagt haben. Er ist dabei, um dafür zu sorgen, daß man uns lebend fängt.«
    Leia schob das schwere Lasergewehr über die Brüstung.
    »Das wird ihm nie gelingen«, sagte sie gepreßt. Sie sah Luke an. »Wenn es dazu kommen sollte, Luke...« »Wozu?«
    »Daß wir lebend gefangen werden. Versprechen Sie mir, daß Sie gegen mich Ihr Lichtschwert gebrauchen.«
    Luke sah sie unbehaglich an.
    »Leia, ich - «
    »Schwören Sie es!« sagte sie mit stahlharter Stimme.
    Luke murmelte etwas, das sie zufriedenstellte. Sie bemerkten, daß ein Coway über ihnen leise etwas rief. Halla schaute von der Höhlenwand auf der linken Seite herunter.
    »Seid ihr beiden nie still? Ruhe jetzt, Kinder. wir bekommen Gesellschaft.«
    Es wurde still im Tunnel. Luke strengte seine Augen an, bis sie schmerzten, aber die Coway waren zu geschickt versteckt. Im Umkreis von zehn Metern waren Dutzende verborgen, aber wahrnehmen konnte er nur hier und dort einen. Direkt sehen konnte er nur Leia, Halla und Kee, dessen Gewehrmündung zwischen zwei großen Stalagmiten herausragte. Von Hin war nichts zu sehen.
    Die Luft im Tunnel war so klar und still, daß Luke das metallische Tappen der ersten Soldaten hörte, bevor sie zu sehen waren. Kurz danach tauchten die vertrauten roboterhaften Gestalten auf. Die Leiber gepanzert, trugen die fernen Figuren ihre Gewehre lässig in Hüfthöhe. Offenkundig rechneten sie mit wenig oder keinem Widerstand.
    Luke begriff, daß die Coway recht hatten; bei dieser räumlichen Enge war die Panzerung eher ein Nachteil. Sie schützte den Träger vor den meisten Energiewaffen, außer an Stellen

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