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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Energieblitz ab, den irgendein Soldat auf ihn abgefeuert hatte.
    Er fuhr herum und hatte kaum Zeit, Ben Kenobi still zu danken. Der Soldat war von der Abwehr seines Laserstrahls so verblüfft, daß er nicht rechtzeitig reagieren konnte. Er dachte an einen Defekt seiner Waffe und versuchte, ihn zu beheben. Als er das Gewehr wieder hochriß, durchstieß Luke mit der Energieklinge sein Brustbein.
    Dann drehte er sich um und stürzte sich ins dichteste Gewühl. Er suchte nach einer ganz bestimmten Gestalt. Endlich zeigte sie sich, in einigem Abstand hinter der wogenden Masse von Kämpfenden.
    »Vader? Darth Vader!«
    Ein verwundeter Soldat griff an, und er mußte sich zuerst mit dieser Bedrohung befassen.
    Der Schwarze Lord hatte ihn aber gehört. Erstaunt schaltete die riesige schwarze Gestalt ihr eigenes Lichtschwert ein und drang ins Getümmel, um sich einen Weg zu Luke zu bahnen.
    Die Prinzessin war ebenfalls dabei, sich durch die Menge zu zwängen. Sie war aber nicht auf dem Weg zu Vader, sondern zu einem abgebrochenen Stalagmiten, ein weiblicher Falke auf dem Weg zum Horst.
    Auf Anweisung von Generalkapitän Grammel stiegen zehn Soldaten die Böschung hinauf, um den ganzen Tunnel mit Laserfeuer bestreichen zu können. Sie erreichten eine kleine Anhöhe und richteten die Waffen auf die Menge unter ihnen. Hin und mehrere Coway sprangen wie behaarte Raketen aus ihren Verstecken herab.
    Der riesige Jassem packte brüllend zwei von den gepanzerten Soldaten und ließ sie gegeneinander knallen, bis ihre Panzer an den Gelenken platzten. Inzwischen richteten die muskulösen Coway unter den anderen Soldaten Verheerungen an.
    Vader erstarrte mitten im Kampf und verfolgte zornig, welche Wendung die Schlacht zu nehmen schien. Er schüttelte wütend die Faust in Lukes Richtung, dann wandte er sich seinem Nebenmann zu.
    »Grammel! Alle Überlebenden am Ausgang oben sammeln!«
    »Ja, Lord Vader«, sagte Grammel dumpf. Über Helmfunk erteilte er die erforderlichen Anweisungen.
    Kleine Gruppen von Soldaten lösten sich von den Coway und stürmten dem Ausgang entgegen. Luke sah verblüfft, wie wenige nur übrigblieben.
    Die Soldaten traten einen geordneten Rückzug an. Einer der Häuptlinge, der sich hoch über dem Kampfplatz versteckt hatte, stand auf und gab ein Signal. Es wurde von einem Coway zum anderen im Tunnel weitergegeben. Einige seiner Männer zerrten an einem Rankenseil. Ein Stalaktit, der mehrere Tonnen wog, stürzte herab und prallte mit ungeheuerlichem Krachen auf. Ein halbes Dutzend Soldaten wurde darunter begraben.
    Die anderen Soldaten, zahlenmäßig weiter reduziert, gerieten in Panik, warfen ihre Waffen weg und hetzten den Gang hinauf, so schnell sie konnten. Die meisten liefen unter die Netze, die wartende Coway auf sie herabwarfen. Mit den Netzen waren sogar die Jassem gebändigt worden. Die Soldaten, die sich in den Maschen verfingen und sich wehrten, hatten keine Chance.
    Leia Organa erreichte die Höhe, legte sich auf den Boden und schob das schwere Lasergewehr, das sie sich wiedergeholt hatte, über die Steinkante. Sie mühte sich, das Visier auf eine einzelne schwarzgekleidete Gestalt zu richten, die ruhig und ohne erkennbare Hast den Tunnel hinaufschritt. Vader war umgeben von Grammel und einigen Soldaten. Sie konnte nicht mehr länger warten. In wenigen Augenblicken würde der Schwarze Lord verschwunden sein.
    Gerade als sie den Abzug betätigte, drehte Vader sich um winkte den Soldaten. Ein mächtiger Energiestrahl traf ihn an der Seite und schleuderte ihn zu Boden. Leia lächelte. Ihre Freude verwandelte sich jedoch in Enttäuschung, als sie wieder durch das Visier blickte.
    Vader hatte sich zur Seite gerollt und schlug mit den Händen auf den Rauch, der an seiner Körperseite aufstieg. In seinem Schutzumhang gähnte ein Loch, und die schwarze Panzerung darunter war teilweise weggeschmolzen, aber die volle Kraft des Energieblitzes hatte ihn verfehlt.
    Der Schwarze Lord stand auf und schien für einen Augenblick direkt in ihre Richtung zu starren. Dann ging er weiter, noch immer ohne Panik, aber mit energischeren Schritten als zuvor.
    Die Prinzessin zielte erneut, feuerte... und Vader verschwand aus ihrem Blickfeld. Der Blitz explodierte am niedrigsten Teil der Decke, zerstäubte Gestein und Mineralien, richtete aber weiter keinen Schaden an.
    »Verflixt«, sagte sie leise und gereizt. Sie griff nach ihrer Pistole, ließ das Lasergewehr liegen und stieg wieder hinunter, um den Kampf fortzusetzen.
    Es gab

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