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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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erwarten kann. Die Macht ist keine geologische Erscheinung. Vielleicht haben wir doch eine Chance.«
    »Die Coway würden sich besser aufs Verhandeln verlegen«, murmelte Luke skeptisch.
    »Nichts zu machen, Luke«, sagte Halla, nachdem sie sich kurz mit einem der Häuptlinge besprochen hatte. »Eine Großinvasion ist etwas anderes als das Auftauchen von ein paar Versprengten. Sie wollen kämpfen. Canu wird entscheiden.« Sie lächelte.
    »Wenn ich nur Ihr Zutrauen zur Eingeborenen-Jurisprudenz hätte, Halla.«
    »Sie haben keinen Grund, sich zu beklagen. Canu hat Sie nicht im Stich gelassen, oder?«
    »Luke«, sagte die Prinzessin flehend, »wir haben keinen Ort, wohin wir fliehen können. Das haben Sie selbst zugegeben. Wenn Vader weiß, daß Sie hier sind, weiß er vermutlich auch, daß ich bei Ihnen bin. Er wird nicht ruhen, bis.« Sie zögerte, räusperte sich und fuhr fort: »Er wird sich durch nichts aufhalten lassen, Luke, und wenn er uns bis in den inneren Kern von Mimban folgen muß. Das wissen Sie. Wir haben keine Wahl. Wir müssen kämpfen.«
    »Vielleicht wir«, räumte er ein, »aber nicht die Coway.«
    »Sie werden es tun, ob Sie mitmachen oder nicht, Luke«, sagte Halla. »Wir haben schon behauptet, daß wir gegen das sind, was das Bergwerksunternehmen repräsentiert. Die Häuptlinge wollen, daß wir Ernst machen.«
    Lukes Gedanken wirbelten durcheinander, prallten manchmal zusammen und bildeten einen einzigen Wirrwarr, bis er sich nur noch nach einem ruhigen, stillen Versteck sehnte.
    Aber. er hatte das Davonlaufen satt.
    Und sie waren nur davongelaufen, seit Leia und er den Boden dieses Planeten betreten hatten. Er wurde sich bewußt, daß Halla, Leia und die drei Coway-Anführer gespannt auf seine Reaktion warteten. Die Miene der Prinzessin war unergründlich.
    Er fällte die einzige Entscheidung, die er fällen konnte.
    In der Hektik der Vorbereitungen, die man anschließend traf, entdeckte Luke, daß die Coway nicht so hilflos waren, wie er angenommen hatte. Es stellte sich heraus, daß die Eingeborenen schon früher Überfälle von der Oberfläche aus erlebt hatten, sowohl von fleischfressenden Raubtieren wie von anderen primitiven Stämmen.
    Luke verfolgte bewundernd, wie die Coway sich rüsteten, der menschlichen Invasion zu begegnen, und enthielt sich meist unklarer Ratschläge. Sie gingen ihren Vorbereitungen begeistert und mit grimmiger Freude nach.
    Luke empfand Dankbarkeit für ihre Tätigkeit wie für ihre Einstellung. Das linderte seine Hauptsorge ein wenig: die Furcht, daß Hunderte von Coway ihr Leben verlieren würden, um die Prinzessin und ihn zu verteidigen. Es war ein angenehmes Gefühl, herauszufinden, daß sie seinen Zorn auf die gepanzerten Gestalten, die von oben herabkamen, teilten.
    Erleichtert stellte Luke fest, daß die Prinzessin - dank der von den Truppen des Imperiums angewandten Taktik - zu wütend war, um echte Angst zu empfinden. Er versuchte ihren Zorn noch zu schüren und dafür zu sorgen, daß sie wenig über Vader nachdachte.
    »Energiewaffen im Einsatz gegen primitive Wesen«, murmelte sie empört. »Wieder eine eklatante Verletzung der imperialen Verfassung. Wieder ein Grund mehr für die Allianz, den Kampf fortzusetzen.«
    »Die Coway würden von diesen Gefühlen nicht viel halten, junge Dame«, sagte Halla, »weil sie uns für die Primitiven halten. Und wenn man danach geht, wie Grammel und seine Helfershelfer mit den einheimischen Rassen hier umgegangen sind, müßte ich unseren Freunden sogar recht geben.«
    Während die Verteidiger ihre Strategie für den bevorstehenden Kampf ausarbeiteten, hatten Luke und die Prinzessin nicht viel mehr zu tun, als die Wirkungen und Grenzen der Waffen zu erläutern, denen sie sich vermutlich gegenübersehen würden.
    Wenigstens waren sie nicht allein auf Äxte und Speere beschränkt, dachte er. Er wog seine Pistole in der Hand und genoß ihre tödliche Schwere. Es war eine der Waffen, die man Halla und den Jassem bei der Gefangennahme abgenommen, inzwischen aber wieder zurückgegeben hatte.
    Hin hatte sich sofort umgedreht und Leia sein Lasergewehr überreicht. Er erklärte Luke, daß er sich mit der riesigen Streitaxt wohler fühlte, die er von den Coway bekommen hatte. Kee zog es vor, sein Gewehr zu behalten.
    Luke half bei der Anbringung eines Netzes, als ein hallender Knall wie ein Donnerschlag durch den gewundenen Tunnel fegte. Nach Hallas Angaben befanden sich die Eindringlinge jetzt etwa in der Mitte zwischen der

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