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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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aber nicht mehr viel zu kämpfen. Die völlig überraschten Truppen hatten starke Verluste erlitten. Die Überreste, hilflos und entmutigt, wurden von den siegreichen Coway methodisch niedergemacht. Diejenigen, die das Weite suchen wollten, wurden von Kee und Halla niedergestreckt.
    Leia fand Luke mit aufgerissenen Augen inmitten des Gemetzels; er bemühte sich verzweifelt, die johlenden, heulenden Coway daran zu hindern, daß sie die Verwundeten in kleine Stücke rissen. Er fuhr herum und funkelte sie an, als sie nach seinem Arm griff.
    »Lassen Sie sie, Luke«, sagte sie leise. »Mischen Sie sich nicht ein.«
    »Sie bringen die Verwundeten um!« schrie er entsetzt. »Sehen Sie doch, was sie tun!«
    »Ja, beinahe wie Menschen«, meinte sie, »auch wenn die Sturmtruppen es etwas säuberlicher gemacht hätten.«
    »Sie sind einverstanden?« fuhr er sie an. Sie antwortete nicht, sondern sah ihn nur an, bis er die Schultern hängen ließ.
    »Es tut mir leid, Luke«, sagte sie sanft, »aber in diesem Universum gibt es sehr wenig, was sich über das Schäbige, Gemeine erhebt. Vielleicht nur die Sterne selbst. Kommen Sie, wir suchen Halla, die Jassem und unsere Droiden und feiern.«
    »Gehen Sie nur«, sagte er und löste seinen Arm aus ihrem Griff. »Ich sehe keinen Grund zum Feiern.«
    Sie sah ihm nach, als er davonschritt, ohne die Coway bei ihrem Massaker weiter zu beachten, beschäftigt mit seinen Gedanken, in denen er zu ertrinken schien.

12
    Als der letzte Tropfen Blut auf dem Höhlenboden zu einem dunklen Fleck vertrocknet war, versammelten sich die Flüchtlinge, um zu entscheiden, wie es weitergehen sollte.
    Halla besprach sich mit den Coway-Häuptlingen.
    »Sie sagen, die Entflohenen hätten eines ihrer Fahrzeuge in der Nähe des Ausgangs zurückgelassen, um ihn zu beobachten. Wahrscheinlich hoffen sie, daß wir dort herauskommen.«
    »Gibt es einen anderen Weg nach draußen?« fragte Luke müde.
    »Ja, in der Nähe.« Einer der Häuptlinge - er hatte den Arm stark versengt, ohne daß er sich darum kümmerte - sprach drängend auf Halla ein. »Er möchte wissen, ob sie irgend etwas für uns tun können.«
    »Sie können uns den zweiten Ausgang zeigen«, sagte Luke. »Sie haben genug getan. Wir müssen uns beeilen. Vielleicht haben wir schon zu lange gezögert.«
    »Zu lange?« sagte die Prinzessin. »Was meinen Sie damit? Bis Vader mit Verstärkung zurückkommen kann, sind wir lange fort. Ich glaube nicht, daß er die Coway belästigen wird. Es geht ihm um uns und den Kristall.«
    »Davon rede ich, Leia«, sagte er. »Ich glaube nicht, daß Vader in die Stadt zurückgekehrt ist. Als er aus meiner Wahrnehmung verschwand, oder vielmehr, als die Störung der Macht, die er erzeugt, nicht mehr erkennbar war, ging er in diese Richtung.«
    Er deutete mit der Hand. »Nicht zurück zur Stadt, sondern zum Tempel.«
    »Das ist doch lächerlich«, wandte Halla ein. »Er hat gar keine Ahnung, wo der Tempel von Pomojema ist.«
    »Vader ist viel besser auf die Macht eingestimmt als ich, wenn auch auf ihre dunkle Seite, Halla. Es spricht manches dafür, daß er die Wirkung des Kristalls spüren kann. Die Emanation wäre schwach, aber jemand, der so mächtig ist wie Vader, könnte sie unter Umständen gerade noch wahrnehmen. Und er hat noch mehr Anhaltspunkte. Wir haben uns immer bemüht, möglichst auf einer geraden Linie zu bleiben. Er braucht sich nur daran zu halten und nach der Wirkung des Kristalls zu forschen, wenn er von seinem Kurs abkommt. Er darf den Tempel nicht vor uns erreichen.« Er schritt den Tunnel entlang. Leia holte ihn schnell ein und eilte neben ihm her.
    Sie hieb mit der geballten Faust in die Luft.
    »Ich hatte ihn, Luke! Er stand da, in meinem Zielfernrohr, und ich habe ihn verfehlt.« Sie machte ein finsteres Gesicht. »Ich war zu aufgeregt, zu nervös. Ich habe mir nicht genug Zeit gelassen und schlecht geschossen.«
    »Geschossen haben Sie ausgezeichnet, soviel ich sehen konnte. Besser als ich.«
    Leia schwieg einen Augenblick.
    »Ich hätte aber diesen Kampf von Mann zu Mann nicht überlebt. Wer hat Ihnen beigebracht, so mit einem Lichtschwert umzugehen? Kenobi?«
    Luke nickte.
    »Dem alten Mann schulde ich alles, und er weiß es auch, wo immer er jetzt sein mag.« Er griff nach der Waffe seines Vaters und umklammerte sie.
    »Wenn wir Vader einholen, und das müssen wir«, sagte sie, »werden Sie Ihre ganze Geschicklichkeit im Umgang mit dem Lichtschwert wie mit der Macht brauchen. Wenn ich mir nur

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