Snow Crash
alte Unterkapitel mit dem Titel SANI-TÃRBEREICH / KALIFORNIEN / LOS ANGELES / GEBÃUDE / BÃROBEREICH / VERHALTENSMASSRE-GELN / ANGESTELLTENINPUT / GRUPPENAKTIVI-TÃTEN.
Das alte Unterkapitel drückt ein striktes Verbot aus, Büroräume für »Freizeitaktivitäten« jedweder Art zu verwenden, seien sie nun permanenter Art (z. B. Kaffeepausen) oder einmalig (z. B. Geburtstagspartys).
Dieses Verbot gilt nach wie vor, aber eine einzige, einmalige
Ausnahme wurde nun für alle Büros geschaffen, die eine eigene Toilettenpapierstrategie verfolgen möchten.
Lassen Sie mich zur Einführung einige allgemeine Bemerkungen zu dem Thema machen. Das Problem, Toilettenpapier an die anwesenden Mitarbeiter zu verteilen, bietet innewohnende Herausforderungen für jede Büroverwaltung aufgrund der innewohnenden Unvorhersehbarkeit des Verbrauchs â nicht jede Toilettenbenutzungstransaktion erfordert die Verwendung von Toilettenpapier, und wenn es benutzt wird, kann die benötigte Menge (Zahl der einzelnen Blätter) von Person zu Person weit variieren und bei einer Person von einer Transaktion zur nächsten. Nicht eingerechnet sind dabei die gelegentliche Verwendung von Toilettenpapier für unvorhergesehene/kreative Zwecke wie zum Beispiel das Auftragen/Entfernen von Kosmetika, Entsorgung verschütteter Getränke usw. Aus diesem Grund hat man das Projekt traditionellerweise in GroÃverpakkungseinheiten verpackt, deren GröÃe die Anzahl einzelner Blätter, die ein Individuum während einer Transaktion verbrauchen könnte, bei weitem übersteigt (abgesehen von höherer Gewalt), statt zu versuchen, das Toilettenpapier in kleinen Päckchen für jeweils eine Transaktion unterzubringen (wie es beispielsweise bei befeuchteten Papierhandtüchern geschieht), was in manchen Fällen verschwenderisch sein kann, in anderen einengend. Dies reduziert die Anzahl der Transaktionen, bei denen die Distributionseinheit während der Transaktion verbraucht wird (die Rolle zu Ende ist), auf ein Minimum, eine Situation, die für den betroffenen Mitarbeiter zu emotionalem Streà führen kann. Sie stellt dem Verwalter jedoch gewisse Herausforderungen dergestalt, daà die Distributionseinheit recht unhandlich ist und mehrfach von einer Anzahl unterschiedlicher Individuen benutzt wird, wenn es nicht zu Verschwendung kommen soll.
Seit Beginn von Phase XVII des Sparprogramms wird Angestellten gestattet, ihr eigenes Toilettenpapier von zu
Hause mitzubringen. Diese Vorgehensweise ist allerdings etwas hinderlich und überreichlich, da jeder Mitarbeiter normalerweise seine eigene Rolle mitbringt.
Einige Büros haben versucht, dieser Herausforderung durch Einrichtung einer Toilettenpapiersammelstelle zu begegnen.
Ohne zu sehr zu verallgemeinern, kann man sagen, daà eine innewohnende und unumstöÃliche Eigenschaft einer jeden Toilettenpapiersammelstelle auf Büroebene in einer Umgebung (z. B. Gebäude), wo Toiletten auf einer etagenweisen Basis verteilt sind (d. h. wo sich mehrere Büros eine Toilette teilen), sein muÃ, daà innerhalb des individuellen Büros die Möglichkeit besteht, Papierdistributionseinheiten (z. B. Rollen) vorübergehend zu lagern. Dies folgt aus der Tatsache, daà die TPDEs (Rollen), falls sie (in inaktivem Zustand) auÃerhalb des kontrollierenden Büros (d. h. des Büros, das die TPDEs gemeinsam gekauft hat) gelagert werden â will heiÃen, falls die TPDEs in einem Flurbereich der Toilette eingelagert sind, in der sie tatsächlich zum Einsatz kommen -, Plünderung und »Schwund« ausgesetzt sein werden, wenn unbefugte Personen sie verbrauchen, sei es als bewuÃtes Schnorren oder aus einem aufrichtigen MiÃverständnis heraus, d. h. der Ãberzeugung, daà die TPDEs von der leitenden Agentur (in diesem Fall den Vereinigten Staaten von Amerika) kostenlos zur Verfügung gestellt werden, oder infolge eines Notfalls, etwa im Falle von verschütteten Erfrischungsgetränken, die empfindliche elektronische Geräte bedrohen, so daà entfernende MaÃnahmen keinerlei Aufschub dulden. Diese Tatsache hat bestimmte Büros (die ungenannt bleiben sollen â ihr wiÃt, wer gemeint ist, Leute) veranlaÃt, behelfsmäÃige TPDE-Depots einzurichten, die gleichzeitig als Verteilerstellen fungieren. Normalerweise haben diese Depots die Form eines Tisches neben der Tür, die am nächsten der
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