So coache ich

nutzen Sie die Happy Hour.
Machen Sie den Abend durch eine Glücksstunde zu einem echten Feier-Abend.
Schalten Sie dabei Körper, Geist und Seele von der Tages-Anspannung auf Entspannung um, damit Sie den Tag ohne Hektik, Kampf und Krampf abschließen. Denn so können sich Ihre körperlichen Kräfte und Ihre Motivationskräfte regenerieren.

    Sie müssen dazu nicht in ein Lokal und auch nicht zwingend unter Menschen gehen. Setzen Sie sich hin – allein oder mit Partner oder Partnerin. Sitzen Sie einfach da – gerade so, wie es die alten Leute vor hundert Jahren auf dem Land am Abend auf der Gartenbank getan haben. Schauen Sie vor sich hin, ohne etwas zu fixieren oder genau erkennen zu wollen. Schauen Sie in die Natur und nicht in die Flimmerwelt eines TV- oder Computerbildschirms. Natur wirkt heilsam auf Sie – denn auch Sie sind Natur.
    Besonderheit beim Coachen
    Wenn Sie Ihren Coaching-Klienten diese Übung empfehlen, machen Sie am besten einen Termin aus, wann Sie sich gemeinsam das Ergebnis anschauen. Menschen mit sehr niedrigem Selbstwertgefühl können sogar aus einer Liste von fantastischen Erfolgen noch ein Scheitern herauslesen.
    Besonderheit beim Selbstcoachen
    Schreiben Sie doch mal die fünf größten Erfolge Ihres Berufslebens auf: Wofür sind Sie belobigt oder ausgezeichnet worden? An welche gewonnene Herausforderung erinnern Sie sich besonders gern? Bei welchen Tätigkeiten geraten Sie in den Flow? Können Sie Gemeinsamkeiten feststellen? Was haben diese Erfolge mit Ihren Talenten zu tun? Mit welchen? Noch ein Tipp: Erzählen Sie die Ergebnisse Ihrer Überlegung einem Menschen, der Ihnen wohlwollend gegenübersteht. Spüren Sie, wie sich das anfühlt, gut über sich zu reden. Und achten Sie auf die Reaktion, die Sie bekommen.
    11. Das 3-Millionen-Euro-Spiel
    Anwendung: Kreativitätsfeuer für die Zukunft
    Situation: Zum Selbstcoachen und beim Coachen von anderen
    Voraussetzung: Fantasie, Selbsteinschätzung
    Methode: Dieser Impuls führt spielerisch zu Erkenntnissen.
    Dauer: 15 bis 30 Minuten
     
    Dieser Coaching-Impuls ist ein Spiel mit ernsthaften Folgen. Er nutzt die Fantasie der Gecoachten und befeuert ihre Kreativität dadurch, dass er finanzielle Sicherheit vorgaukelt. Materielle Zwänge bleiben außen vor, deshalb kann das Hirn unbesorgt wilde Sehnsüchte und heimliche Wünsche, verrückte Ideen und klare Erkenntnisse schicken – es ist ja nur ein Spiel.
    Warum 3-Millionen-Euro-Spiel? Das Thema Geld spielt eine große Rolle bei der Scheu vor Veränderungen. »Das kann ich mir nicht leisten, ich habe doch finanzielle Verpfl ichtungen«, höre ich oft, oder: »Ich möchte aber meinen Lebensstandard behalten«. Das sagen Menschen, denen das Unglück ins Gesicht geschrieben, der Magen übersäuert und die Seele bewölkt ist – aber: »Meinen Lebensstandard möchte ich nicht aufgeben.«
    Ins Coaching kommen natürlich meistens die, deren Lebensmodell bereits einen kleinen Riss hat; die schon merken, dass die Bilanz nicht (mehr) stimmt; deren Sehnsucht die Vernunft ab und zu übertönt. Aber auch die bringen eine gewaltige Furcht mit: »Ich kann doch nicht einfach ...« Genau dafür habe ich das 3-Millionen Euro-Spiel entwickelt. Wenn die Angst wegfällt, vor dem finanziellen Nichts zu stehen, dürfen die Sehnsüchte laut werden.
    Und das sind die Spielregeln:
    Die Ausgangsfrage lautet: Stellen Sie sich vor, Sie erhielten eine Erbschaft über drei Millionen Euro von irgendeinem
verstorbenen Verwandten, von dessen Existenz Sie bisher nichts wussten. Sie bekommen das Geld aber nur, wenn Sie berufstätig bleiben. Ob fest angestellt oder selbstständig, halbtags oder ganztags, in Deutschland oder irgendwo sonst in der Welt, bleibt Ihrer Fantasie überlassen. Ein Beispiel: Nur noch in Thailand am Strand liegen, gilt nicht. Eine Tauchschule oder eine Bar in Thailand gründen, gilt schon. Heißt: Sie müssen mit Ihrer Arbeit auch Geld verdienen. Das Geld lediglich zu verwalten gilt übrigens in diesem Spiel nicht als Arbeit.
    Sie können das Geld in eine Berufstätigkeit investieren, Sie können es aber auch als Sicherheit auf die Bank oder unter die Matratze legen. Die Frage ist: Was würden Sie mit drei Millionen im Rücken beruflich tun?
    Bei meinen Klienten kann ich immer wieder den gleichen interessanten Aspekt beobachten. Im Schutz von drei Millionen Euro wird das Hirn frei, die Fantasie schickt klare Bilder, ja manchmal fertige Konzepte. Die meisten schreiben blitzschnell auf, was sie sich