So hilft mir die Akupunktur

sein, die Entstörung von Störfeldern wie Narben oder die Gabe bestimmter Akupunkturpunkte.
    AUS DER PRAXIS (Dr. Friedrich Molsberger)
    Haarschuppen und Haarausfall
    Anamnese: Eine 48-jährige leitende Bankangestellte klagt seit der Jugend über zunehmende Haarschuppenbildung und hat deswegen mehr als ein Dutzend verschiedene Hautärzte aufgesucht und unzählige Shampoos probiert. In den letzten Jahren kommen vermehrt Milchschorf und Haarausfall hinzu. Inzwischen kann sie vor Scham vor ihren Mitarbeitern kaum noch Sitzungen leiten und meidet privat und beruflich Kontakte zu anderen Menschen, da bei jeder Kopfdrehung Schuppen herunterrieseln. »Ich habe meinen Parmesanstreuer immer dabei.« Das Haar erscheint schütter und dünn und ist sichtbar durchsetzt von einem grau rieselnden Schuppenschleier. Diagnose: Bei der Untersuchung mit angewandter Kinesiologie finden sich Narbenstörfelder der Kaiserschnitt- und der Blinddarmnarbe sowie diverse Störfelder an Zähnen und zahnlosen Leerstellen der Kiefer. Diverse Akupunkturmeridiane sind in ihrem Energiefluss massiv behindert. Außerdem erbringt der Muskeltest einen dringenden Verdacht auf einen Mangel an B- und C-Vitaminen, Folsäure und verschiedenen Mineralstoffen. Wir empfehlen daraufhin spezielle Laboruntersuchungen. Diese Analysen beweisen teilweise drastisch unter den Mindestwert abgesunkene Spiegel an Vitamin B 6 , Folsäure und Mineralstoffen.
    Therapie: Schließlich behandeln wir die Patientin mit einer konstitutionellen Akupunkturtherapie nach der chinesischen Syndromlehre mit Ernährungsberatung, entstören Narben und Zähne neuraltherapeutisch und mit Akupunktur und geben ihr bestimmte Vitamine und Mineralstoffe.
    Verlauf: Nach 8 Sitzungen über etwa 4 Wochen ist die Patientin praktisch beschwerdefrei: Sämtliche Tests sind unauffällig, und die Schuppenbildung ist nur noch gering. Das Haar ist fest und glanzvoll, die Patientin arbeitet wieder mit Elan und ist kontaktfreudig.
    Wie in der Akupunktur sind auch die Ergebnisse mit der Kinesiologie sehr stark abhängig von den Fähigkeiten des Arztes. Suchen Sie sich hierfür einen ausgewiesenen Spezialisten.

Chinesische Ernährungstherapie
    Neben der Akupunktur gehört das Wissen über die Wirkung der einzelnen Nahrungsmittel und deren gezielte therapeutische Anwendung zu den grundlegenden Bestandteilen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Auch im Westen wird neuerdings die Ernährung in Bezug auf Gesundheit und Krankheit, speziell was das Auftreten von Zivilisationskrankheiten angeht, vermehrt beachtet. Der Zusammenhang zwischen Nahrung und Gesundheitszustand wird offensichtlich, wenn man sich klar macht, dass uns unsere Nahrungsmittel mit lebenswichtigen Stoffen versorgen.
    Nahrungsmittel enthalten Aminosäuren, Lipide, Kohlenhydrate und Vitamine; diese liefern das Material für den Aufbau unseres Körpers und die Energie für das reibungslose Ablaufen seiner komplexen Funktionen.
    Es entstehen Mangelerscheinungen und Krankheiten, wenn wir über einen längeren Zeitraum qualitativ minderwertige Nahrung aufnehmen. Ebenso gut kann sich aber auch ein Zuviel an bestimmten Substanzen negativ auf unseren Körper auswirken. So wissen wir, dass ein Übermaß an Salz für einen erhöhten Blutdruck mitverantwortlich sein kann.
Die Klassifizierung der Nahrung
    Die chinesischen Ärzte benutzen ein anderes System zur Klassifizierung von Kräutern und Nahrung als das im Westen übliche. Von der Akupunktur weiß man, dass das Qi in den Meridianen durch den Körper fließt, alle inneren und äußeren Strukturen versorgt und durch das Einstechen von Nadeln an bestimmten Punkten beeinflusst werden kann. Aus Sicht eines chinesischen Arztes lässt sich dieses Qi auch durch die Nahrung gezielt aufbauen und in Bewegung bringen: Nicht nur im menschlichen Körper, sondern auch in Früchten, Gemüse und Fleisch ist Qi enthalten. Es existieren 1500 Jahre alte schriftliche Überlieferungen aus China, in denen die therapeutische Wirkung von über 150 Nahrungsmitteln exakt beschrieben ist.
    GEZIELT ERNÄHREN
    So wird klassifiziert
    Die traditionelle Unterteilung der Nahrung erfolgt nach folgenden Gesichtspunkten:
    1. Yin oder Yang: Das Nahrungsmittel besitzt eine abkühlende, erfrischende oder beruhigende Wirkung (Yin), oder es wirkt erwärmend und anregend (Yang).
    2. Geschmack: Eine Mahlzeit kann süß, salzig,