So macht Mann das!
Anti-Chaos-Schritt Nummer 3: Werfen Sie aus dem Schlamassel am Boden alles weg, was Sie nicht unbedingt brauchen. Sortieren Sie Unwichtiges systematisch aus. Leute, die glauben, jeden Schnipsel irgendwann nochmals gebrauchen zu können, blockieren sich und ihre Arbeit. Sie können sich nicht entscheiden? Dann überlegen Sie, ob Sie die betreffenden Infos im Notfall auf einem anderen Weg wiederbeschaffen könnten. Wenn ja, fliegt die Akte weg. Wenn nicht, wird sie aufgehoben.
Einrichten
Alles, was jetzt noch da ist, wird auf verschiedene Arbeitsakten verteilt. Legen Sie für jedes aktuelle Projekt eine Mappe mit allen wichtigen Infos an. Aufgaben für die Zukunft oder bereits Erledigtes kommt in âNachschlageaktenâ oder gleich ins Firmenarchiv. Ansonsten ist ab sofort auf Ihrem Schreibtisch nur noch Platz für drei Körbchen: Eingang, laufende Arbeit, Ausgang. Korb 1 und 3 sollten abends immer komplett geleert sein. Im Korb mit den laufenden Geschäften liegt nur, was Sie innerhalb der nächsten zwei Tage bearbeiten werden. Der Rest wandert in die Akten oder in eine Wiedervorlagemappe.
Systematisieren
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen? Stimmt genau. Mit Farbmarkierungen, unterschiedlichen Hängeregistern und einem Indexsystem für Ihre Nachschlagewerke sparen Sie unnötige Suchzeiten. Wenn Sie jetzt noch darauf achten, dass alle Arbeitswerkzeuge (von der Maus bis zu den Heftklammern) immer einsatzbereit sind, können Sie Ihre Faulheit wirklich genieÃen.
Konservieren
Gratuliere, Sie haben das Schreibtischchaos in den Griff bekommen. Damit das auch länger als 24 Stunden so bleibt, dämmen Sie die Flutunnötiger Informationen ein (zum Beispiel, indem Sie sich aus unwichtigen Verteilern streichen lassen). Und entscheiden Sie sich zu mehr Entscheidungsfreudigkeit. Ãberlegen Sie möglichst immer gleich, ob Sie eine Angelegenheit ablehnen oder angehen wollen. Als Zwischenlösung für Arbeiten, die Sie nicht sofort erledigen wollen oder können, stellen Sie zumindest einen Zeitplan auf.
Wie schafft man es, ein Kaminfeuer in Gang zu bringen?
Das Bärenfell liegt bereit, jetzt müssen Sie nur noch das Holz im offenen Kamin zum Brennen bringen:
Nicht jeder Baum ist gleich gut geeignet, eine Hauptrolle beim romantischen Abend zu spielen. Weiches Holz (wie Esche, Tanne, Apfelbaum, Haselnuss oder Zedernholz) verbrennt schnell und mit heller Flamme. Die Wärmeausbeute ist groÃ, der Funkenflug leider auch. Optimal zum Anheizen. Hartes Holz (zum Beispiel Eiche, Buche, Birke, Ahorn) verbrennt viel langsamer, dafür schön gleichmäÃig. Vorteil: jede Menge Holzkohle für ein langes und heiÃes Vergnügen. Harzhaltiges Holz (wie Kiefer) sollte nicht in den Kamin (zu starker Funkenflug), genauso wie Erle, Kastanie, Pappel oder Weide (sorgen eher für einen Schwelbrand im Kamin statt zu brennen).
Bevor Holz in den Kamin wandert, muss es trocken sein. Frisches Holz besteht zu fast 50 Prozent aus Wasser, optimal für die Flammen sind maximal 25.
Zwei Knäuel Zeitungspapier unter den Feuerrost (sorgt für die nötige Luftzirkulation und Sauerstoffversorgung) legen, ein drittes obendrauf.
Kleine Zündelleisten (Zweige oder Abfallleisten, zirka ein halben Zentimeter dick, 30 Zentimeter lang) pyramidenartig um die Papierkugel auf dem Kamingitter schichten.
Zwei kleinere Holzscheite (Spalthölzer) parallel oben drauflegen, ein drittes diagonal dazu darüber.
Wenn Sie sicher sind, dass der Rauchabzug geöffnet ist, setzen Sie mit einem Streichholz die Papierkugeln in Brand.
Das prasselnde Vergnügen ist in Gang gekommen? Dann überfüttern Sie es nicht. Immer erst neue Holzscheite auflegen, wenn mindestens die Hälfte der alten zu glühender Kohle geworden ist.
----
Kleinholz vor der Hüttân
Den halben Baum werden Sie nur mit Mühe in den Kamin bekommen â so zerhacken Sie ihn in handliche Holzscheite:
Das Holzstück auf einen Hackklotz legen (im Idealfall flach, schwer und aus Eiche, Mindesthöhe 80 Zentimeter). Stellen Sie sich davor, die Beine leicht gegrätscht (etwas weiter als schulterbreit).
Die Axt mit leicht angewinkelten Armen etwa 30 Zentimeter über den Kopf halten, die starke Hand näher zur Schneide. Ist das die rechte Hand, halten Sie die Axt über die rechte Schulter, sonst über die linke.
Mit einem Simultationsschwung abmessen, ob Sie das Holz überhaupt treffen. Beim
Weitere Kostenlose Bücher