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So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

Titel: So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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verlegen.
    „Aber wenn ich es gewusst hätte, dann hätte ich es … ein wenig anders getan.“
    „Um ehrlich zu sein, ich hatte das hier nicht geplant.“
    Er stützte sich auf einen Ellenbogen. „Ich auch nicht. Sonst hätte ich ein Kondom benutzt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du möglicherweise schwanger bist?“
    „Mach dir keine Sorgen“, erwiderte sie leise und spürte, wie ihre Wangen sich weiter röteten. Tapfer versuchte sie zu lächeln. „Ich nehme die Pille.“
    Eine lange Weile schwieg Zane. „Wie gut, dass wenigstens einer von uns vorausschauend gedacht hat“, entgegnete er schließlich. Er küsste sie sanft. „Da du nun so effektiv geschützt bist …“ Er streifte ihr das Seidenhemd über den Kopf, bevor er ihre Brüste streichelte, mit den Daumen ihre Brustwarzen streifte und zufrieden beobachtete, wie sie hart wurden.
    Unwillkürlich schloss Lilah die Augen und gab sich ganz und gar den überwältigenden Empfindungen hin, die Zane in ihr weckte.
    Doch nur eine Sekunde später schrillten in ihr alle Alarmglocken gleichzeitig los. Ihre Hochzeitspläne! Was sollte nun werden? Sie hatte mit Zane geschlafen, und sie hatte es genossen – aber als Ehemann kam er nun wirklich nicht infrage. Seine Abneigung gegen feste Beziehungen im Allgemeinen und die Ehe im Besonderen war kein Geheimnis. Sie hingegen wollte immer noch heiraten … Sie konnte ja schlecht ihre Heiratspläne weiter mit gutem Gewissen verfolgen, wenn sie gleichzeitig einen Liebhaber hatte. Verwirrt versuchte sie, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen.
    Es kam ihr vor, als wachte sie aus einem Traum auf. Eben noch hatte sie sich allein von wilder Begierde und heißem Verlangen leiten lassen, und ihre Wangen brannten vor Scham, als sie an ihr hemmungsloses Verhalten dachte. Wie hatte es angesichts ihrer Familiengeschichte und ihrer jahrelang praktizierten Sex-Abstinenz nur so weit kommen können?
    „Wir dürfen es nicht noch einmal tun.“ Sie stieß Zane von sich und stand auf.
    Mit gerunzelter Stirn sah er ihr zu, wie sie zuerst das Nachthemd und dann den Morgenmantel überzog. „Du hättest ja einfach Nein sagen können“, bemerkte er mit einem Blick, der wütend, aber auch verletzt wirkte.
    Lilah schaute schuldbewusst beiseite. Sie wusste, dass er recht hatte, und nur mühsam gelang es ihr, den Blick von seinem durchtrainierten, muskulösen Körper abzuwenden und seinen männlichen, ungebändigten Charme zu ignorieren.
    Sie konnte immer noch nicht fassen, dass sie tatsächlich mit ihm geschlafen hatte. Allerdings schienen die erregenden Nachwirkungen ihres Liebesspiels sich in jeder Zelle ihres Körpers bemerkbar zu machen.
    „Du brauchst dir übrigens keine Sorgen zu machen: Ich habe keinerlei ansteckende Krankheiten“, erklärte Zane. „Ich hatte heute zum ersten Mal ungeschützten Verkehr.“
    Bestürzt fiel ihr auf, dass sie noch keinen Gedanken an seine anderen Frauen verschwendet hatte. Sie seufzte. Mit ihren neunundzwanzig Jahren war sie wahrscheinlich naiver als so manche Fünfzehnjährige. „Ähm, danke“, erwiderte sie. „Und wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich würde gerne schlafen gehen … allein.“
    Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Wir sehen uns dann morgen früh“, entgegnete er kühl.
    Nicht, wenn sie es verhindern konnte.
    Erleichtert darüber, endlich allein zu sein, schloss Lilah einen Augenblick später die Tür ihres Schlafzimmers hinter sich. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es noch nicht einmal ein Uhr nachts war. Vor kaum dreißig Minuten hatte Zane die Suite betreten – dreißig Minuten, die ihr Leben drastisch verändert hatten.
    Rasch ging sie ins Bad, machte sich frisch und zog sich Jeans, einen Pulli und Sportschuhe an, bevor sie ihre Sachen packte. Dann setzte sie sich aufs Bett und wartete darauf, dass es ruhig in der Suite wurde und sie sicher sein konnte, dass Zane schlafen gegangen war.
    Als sie das Gefühl hatte, lange genug gewartet zu haben, nahm sie ihre Tasche und schlich durch das dunkle Wohnzimmer nach draußen auf den Gang. Sie hatte den Fahrstuhl beinahe erreicht, als Spiros unvermittelt aus einer Nische hervortrat, um sie aufzuhalten.
    Sie konnte ihn allerdings davon überzeugen, dass es keine gute Idee war, Zane um diese Zeit zu wecken, woraufhin er klein beigab und sie – wenn auch sichtlich unglücklich – gehen ließ.
    Vierzig Minuten später bezahlte Lilah den Taxifahrer, der sie nach Hause gefahren hatte, und betrat ihr

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