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So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

Titel: So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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Tisch.
    „Lucas Atraeus bringt Geliebte nach Medinos“ , las Lilah entsetzt. Dabei hatte sie gehofft, genau das hinter sich zu lassen. Wütend warf sie die Zeitung in einen Papierkorb und begann, ihr Gepäck zu sichten: ein großer Koffer, eine Tragetasche, ihr Laptop und ihre Handtasche – es war alles da.
    „Wer hat gewusst, dass du nach Medinos fliegst?“ Zane beobachtete sie dabei, als sie versuchte, die Computertasche mit ein paar Riemen, die definitiv nicht dafür gedacht waren, an dem Koffer zu befestigen.
    „Eine Menge Leute. Es ist schließlich kein Geheimnis gewesen.“
    „Lass mal das Gepäck. Ich kümmere mich darum.“
    „Nicht nötig. Ich komm schon allein zurecht.“
    „Ich bin aber hier, um dich abzuholen.“ Zane nahm ihr den Laptop aus der Hand und befestigte stattdessen die Tragetasche am Koffer.
    Verwirrt sah Lilah ihn an. „Ich verstehe das nicht … Was willst du hier? Du hast dich nicht blicken lassen oder angerufen, und jetzt …“ Sie nahm den Computer wieder an sich.
    „Ich habe angerufen, aber dein Telefon funktioniert nicht.“ In Zanes Blick spiegelte sich pures Verlangen wider, als er ihre Hände umfasste und sie an seine Brust presste. „Warum bist du einfach so gegangen?“
    Sie war benommen von der überwältigenden Vorstellung, dass er sie vermisst hatte. „Ich dachte nicht, dass es etwas Ernstes für dich war …“
    Tief sah er ihr in die Augen. „Ich bin kein Typ für One-Night-Stands“, entgegnete er.
    Die Wärme seiner Brust schien sich in ihre Handflächen zu brennen. „Also stimmen die Geschichten über dich und all die gebrochenen Frauenherzen gar nicht?“
    Mit der freien Hand umfasste er ihren Nacken. „Die meisten nicht.“
    Ehrlich, aber immer noch gefährlich. Lilah wurde klar, dass sie sich dieses Geständnis vor zwei Tagen sehnlichst gewünscht hatte.
    Sacht senkte Zane den Kopf. Eine unkontrollierbare Erregung durchzuckte Lilah wie ein Stromstoß, als sie seine Lippen an ihrem Hals spürte.
    „Ich will dir einen Vorschlag machen“, flüsterte er und biss zärtlich in ihr Ohrläppchen. „Du und ich … zwei Tage lang in einem Inselparadies.“
    So ist das also, dachte sie überwältigt. Sie hatte bereits davon gelesen, dass Ohrläppchen zur erogenen Zone gehören sollten. Endlich konnte sie diese Behauptung aus eigener Erfahrung bestätigen.
    Sie atmete tief ein. Die Vorstellung, sich vor ihrem Arbeitsbeginn und der Fortsetzung ihrer Suche nach einem geeigneten Ehemann noch eine leidenschaftliche Affäre mit Zane zu gönnen, war überaus verlockend – obwohl sicher eine Menge vernünftiger Gründe dagegensprachen. „Ja“, hauchte sie.
    Bevor er sie küsste, lächelte er, doch dann vergaß sie alles um sich herum – beinahe auch, zu atmen.
    Zehn Minuten später fand sie sich auf dem Rücksitz einer Limousine wieder. Zane saß neben ihr, und Spiros war, wie üblich, der Chauffeur. Nach einer kurzen Fahrt erreichten sie einen malerischen Jachthafen.
    „Das ist aber nicht das Atraeus-Resort“, stellte Lilah fest und betrachtete bewundernd die eleganten Luxusjachten und Segelboote.
    „Es ist so ein schöner Tag, ich habe gedacht, wir legen den Rest der Strecke mit dem Boot zurück.“ Mit diesen Worten stieg Zane aus und ging zum Anleger, um eine schlanke weiße Jacht loszumachen.
    Spiros hielt ihr die Tür auf, holte das Gepäck aus dem Kofferraum und begleitete sie dann zum Boot. Lilah fiel auf, dass er dabei ihren Blicken auszuweichen schien. Als sie dem Bodyguard folgte, beschloss sie jedoch, sich den schönen Tag nicht verderben zu lassen. Während sie noch an Bord kam, hatte Zane den Motor schon angeworfen und Spiros das Gepäck verstaut. Allerdings blieb der Leibwächter am Anleger stehen. „Kommt Spiros nicht mit?“, fragte Lilah erstaunt.
    „Dieses Mal nicht“, erwiderte Zane und steuerte die Jacht geschickt vom Anlegeplatz fort.
    Lilah setzte sich und genoss die Fahrt, doch nach zwanzig Minuten beschlich sie ein seltsamer Verdacht. Statt sich der Küste zu nähern, schienen sie sich immer weiter aufs offene Meer hinauszubewegen.
    Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht, stand auf und hielt sich mühsam am Sitz fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. „Das ist aber nicht der Weg zum Resort.“
    „Ich bringe dich nach Ambrus.“
    „Es gibt aber nichts auf Ambrus.“
    „Das stimmt nicht ganz“, erwiderte er. „Unter anderem gibt es ein halb fertiges Resort an der nördlichen Landspitze.“
    Er steuerte die Jacht in

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